Und auf einmal ist alles wieder vorbei. Ich sitze im Zug Richtung Hamburg – müde, glücklich und vor allem eins: motiviert.

Die vergangene Woche war eine sehr anstrengende mit vielen Hiobsbotschaften, die nicht wirklich Freude bereiteten. Ich will nicht übertreiben, aber ich war echt fertig. Und dann sollte ich noch ein Wochenende mit Bloggern in Berlin verbringen. Ein Wochenende, das ich mit organisiert hatte und dennoch unsicher war, was mich erwarten wird. Allerdings war das Rauskommen wirklich gut. Mir geht es so viel besser. Es liegen zwei Tage hinter mir, an denen ich mit komplett anderen Dingen beschäftigt war und mein Kopf endlich mal wieder abschalten konnte. Trotz des ganzen Inputs fühle ich mich erholt. Das ist das Schönste daran. Aber zurück zum Thema.

Von einer Schnapsidee zum Holiday Inn Berlin

Vor zwei Jahren entstand die Idee bei zu viel Schnaps: Lass mal irgendwie mit coolen Leuten einsperren und Dinge besprechen, planen, voranbringen. Aus der Schnapsidee wurde eine Facebook-Gruppe. Aus der Gruppe eine Veranstaltung. Aus der Veranstaltung ein erstes Wochenende in der Bloggerbutze 2016. Das war zwar nett und hat auch Spaß gemacht, aber irgendwie ist nicht so viel daraus geworden, wie erhofft. Viel hatten wir uns anders vorgestellt, und dann verlor man sich doch auch wieder aus den Augen. Daraus haben wir gelernt – auch dank des zahlreichen Feedbacks und in diesem Jahr sollte es anders werden. Waren wir letztes Jahr noch in einer gemütlichen Airbnb-Unterkunft irgendwo jwd in Hamburg, wurde es dieses Jahr dank unseres Kooperationspartners Holiday Inn Berlin City East Side direkt professioneller: Wir bekamen Zimmer für die Leute außerhalb Berlins zur Verfügung gestellt, sowie einen mit allerlei Leckereien ausgestatteten Konferenzraum. Candy Bar, Kekse, Lebkuchen, Snacks, Kaltgetränke – hier blieben kaum noch Wünsche offen und wir waren gut versorgt. Das WLAN krankte leider ein wenig, aber führte dazu, dass noch mehr Gespräche geführt wurden. Immer positiv sehen! Wir haben uns sehr willkommen gefühlt, denn alle im Hotel wussten über unsere Gruppe Bescheid und halfen bei Fragen oder Problemen mit dem Beamer sofort weiter und fragten auch nach, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist. Man stellte sich komplett auf uns ein, was ich sehr großartig fand. Dadurch, dass es gar kein Problem war, dass ich den Hund mit dabei habe, die die dicken Teppichböden zum Toben ganz großartig fand, war es fast ein bisschen wie zuhause.
Wir durften auch im Konferenzraum frühstücken. Was bedeutete: Essen im Frühstücksbereich auf Teller schaufeln und rüberlaufen. Fühlte sich ein wenig seltsam an, als würde man etwas Verbotenes machen. Aber: Es gibt keine Türen! Das Holiday Inn verfolgt nämlich ein Open-Lobby-Konzept, durch das die Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich verschmilzt. Wenn man also auch etwas Ruhe brauchte, oder den Themen der #bloggerbutze2 nicht mehr ganz folgen konnte, konnte man sich auch mal aus dem Raum zurückziehen und gemütlich in die bunte Lobby setzen, um dem Treiben im Hotel ein wenig zuzuschauen.

Wer viel netzwerkt und redet, bekommt auch viel Hunger. Auch hier hatten wir vorgesorgt, denn Domino’s Pizza verpflegte uns einmal mehr mit leckerer Pizza, von der sogar – zumindest optisch – die Veganer unter uns begeistert waren. Für Lieferservice sehen die Pizzen nämlich richtig gut aus und sind noch dazu sehr lecker. Wir hatten eine große Auswahl parat und natürlich war das wieder mit das Highlight des ersten Abends, von dem jeder ein Bild haben musste. Wann hat man denn sonst jemals so viel Pizza auf dem Tisch?

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, folgte die Vorstellungs- und Erwartungsabfragerunde. Hier zeigte sich schnell: wir sind alle sehr unterschiedlich und bunt gemischt. Sowohl was das Blog-Umfeld, als auch was die Wünsche, Probleme und Erwartungen angeht. Das wird also spannend und ich freute mich am Freitag Abend schon sehr auf den folgenden Tag.

Da ich mir vor der Abfahrt aus Hamburg noch einmal eben schnell fies mit dem Brotmesser meinen Finger zerteilte und aufgrund des Adrenalinschubs und des daraus entstandenen Stresses sehr kaputt war, verabschiedete ich mich mit den ersten aufs Zimmer und ging recht früh schlafen, um am nächsten Tag erholt in die Gespräche und Workshops zu starten. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber nicht mit dem Memory Foam gerechnet. Wenn man noch nie in sowas geschlafen hat, ist das ganz schön gewöhnungsbedürftig. 😀

Am nächsten Morgen freute ich mich schon sehr auf das Frühstück. Das Codewort öffnete den Zugang zum reichhaltigen Buffet und auch das ließ keine Wünsche offen: leckere Pancakes mit Bacon, Ahornsirup, Obstsalat und Rührei. Hallelujah! Hier möchte ich bleiben. Aber ich war nicht nur zum Vergnügen hier, sondern um zu arbeiten. Dann sollte es auch mal damit losgehen.

Der Vormittag war sehr produktiv und inhaltlich so viel besser, als in der ersten Bloggerbutze. Das mag am Konferenzraum liegen, oder daran, dass wir als Organisatoren etwas besser vorbereitet waren, aber auch an der Gruppengröße und der Durchmischung. Jedenfalls waren ich und meine Organisationspartner Shawty und Maik sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen.
Darüber hinaus hatten wir mit Meike_aus_Berlin einen Fotowalk geplant, der bei bestem Wetter stattfand. Zwei Stunden lang waren wir gemeinsam in Berlin und an der Spree unterwegs, konnten Fragen stellen, Fotos machen, Streetart entdecken. Es war grandios und schön, mal wieder mit der Kamera herumzuspielen und Dinge auszuprobieren. Zurück im Hotel waren wir alle ein wenig kaputt und verloren uns in Gesprächen, so dass unser eigentlich aufgestellter Zeitplan hinfällig war. Wir machten das Beste draus und organisierten einfach etwas um.

Das ein oder andere produktive Ergebnis gab es noch und während sich alle anderen in Richtung Streetfood aufmachten, räumte ich den Raum ein wenig auf und verkroch mich in mein Hotelzimmer. Aufgrund einer Verletzung an meinem Sprunggelenk war der Mittagsspaziergang schon ausreichend Bewegung und der Hund war auch sehr kaputt. Bei so vielen Menschen muss man ja jede Streicheleinheit mitnehmen und kann nicht einfach schlafen. Die Gelegenheiten müssen genutzt werden!
Als die anderen vom Markt zurückkamen, waren wir schon fast im Tiefschlaf und verließen das Zimmer nicht mehr. Als ich jedoch die Karaffen Long Island Ice Tea am nächsten Morgen in den Instastorys sah, bereute ich das ein wenig. Dafür ging es mir beim Frühstück jedoch wesentlich besser, als den anderen. 😀

Und was hat das Ganze jetzt gebracht?

Für mich jede Menge. Der Haufen war perfekt. So viele tolle Menschen, mit denen man sich austauschen konnte. Ich bin mega inspiriert. Habe viele Ideen und wenn ich mal nicht mehr weiter komme, weiß ich, dass es jetzt Leute gibt, die mir helfen und mich in den Bereichen supporten werden. Ebenso kann ich mit meinem Wissen an manchen Stellen weiterhelfen.
Ich bin wieder motiviert, an meinem Blog- und Instagram-Game weiterzumachen. Den fernab von Influencern und der puren Vermarktung kann das Ganze echt Spaß machen – wenn man die richtigen Leute um sich herum hat und sich nicht zu sehr vom Hype beeinflussen lässt. Einfach machen, wie man mag. Man muss nicht jede Kuh melken.

Dank Johannes II habe ich ifttt wieder entdeckt. Was damit mittlerweile alles möglich ist, übersteigt meine Fantasie ein wenig und ich bin froh, einen Ansprechpartner zu haben, der mir das Leben ein wenig leichter machen wird. Doch die Liste an hilfreichen Tools, die ich vorher nicht kannte, wurde gut gefüllt. Alles mal austesten. Ich habe also zu tun!

Außerdem haben wir den Kommunikationsweg verändert. Auch wenn es in den letzten Tagen stiller in der Gruppe geworden ist, bin ich noch zuversichtlich, dass der Austausch im Nachgang erfolgreicher sein wird, als beim ersten Versuch und dass auch wirklich etwas dabei herumkommen wird.

Ich danke allen, die das möglich gemacht haben und ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Vorhaben von Mal zu Mal erfolgreicher wird. Und dass in der Feedback-Runde mehrfach aufkam, dass man sich das Event gerne zweimal im Jahr wünscht, ist das schönste Zeichen dafür, dass man da mit etwas auf dem richtigen Weg ist. Das macht mich grade sehr happy. Und nun schau ich doch einfach mal, dass ich meine Rückblende wieder regelmäßig zum Laufen bekomme.

Teilnehmerliste #bloggerbutze2

Maik // langweiledich.net
Shawty // Tonrabbit
Line und Martin // WIHEL?
Gilly // GillyBerlin
Dennis // Rapblokk
Tim // Pixelburg
Johannes // schoenhaesslich
Martin // Interweb3000
Olli // Tyrosize
Mareike // Berlin Ick Liebe Dir
Marco // Minds Delight
Johannes // Progolog
Tobi // ThemaTakt


Über Holiday Inn

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[tab]Holiday Inn ist eine der ältesten Hotelmarken der Welt. Das erste Haus der Marke wurde bereits 1952 eröffnet.[/tab]
[tab]Eine einladende Umgebung zu kreieren, in der Gäste sowohl arbeiten als auch entspannen können, steht im Mittelpunkt des Holiday Inn Open Lobby Konzepts, das bereits in 50 Holiday Inn Hotels in Europa umgesetzt wurde und bis Ende 2019 in jedem Holiday Inn Hotel der Region etabliert sein wird. Die Idee hinter dem Open Lobby Konzept ist, den Gästen ein Maximum an Flexibilität zu bieten – so als wären sie in ihrem eigenen Zuhause. Das Konzept verknüpft die traditionelle Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich. Es entsteht ein Raum, in dem jeder Besucher arbeiten, sich verabreden, entspannen, sich unterhalten und Spaß haben kann – ob allein oder in einer Gruppe.[/tab]
[tab]Heute gibt es 1.152 Holiday Inn Hotels weltweit, damit zählt Holiday Inn Hotels & Resorts zu den größten Hotelmarken der Welt.
Jede Sekunde checken drei Gäste in einem Holiday Inn Hotel ein.
Kinder bis einschließlich 12 Jahre übernachten und essen in jedem Holiday Inn Hotel umsonst.[/tab]
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