T.

TERRA – 27. OPEN ART mit Michael Martin

Vor ein paar Wochen hatte ich das Vergnügen, bei der Vernissage der 27. OPEN ART-Ausstellung im Überseequartier Nord dabei zu sein. Diesmal stellt Michael Martin (Fotograf und Autor aus München) 50 großformatige Fotografien aus seinem multimedialen Projekt „TERRA“ aus.

Massai in Tansania von Michael Martin

Über das Konzept OPEN ART

Ich muss gestehen, dass ich das Konzept OPEN ART bisher nicht kannte und ich sehr überrascht davon war, dass schon die 27. Ausstellung stattfindet. Bereits seit 2010 präsentieren auf dem Überseeboulevard nationale und internationale Fotografen ihre Arbeiten und ich habe davon einfach noch gar nichts mitbekommen. Zumindest nicht bewusst.

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I.

Instagram reloaded

Ich weiß, alle k*tzen über Instagram und den Algorithmus. Früher war alles besser, jetzt ist alles schlimm, schlimm, schlimm.

Ich für meinen Teil mag da aber nicht einsteigen. Instagram ist immer noch mit Abstand mein Lieblings-Netzwerk. Sowohl mein Feed als auch meine Explore-Page inspirieren mich und machen mir Freude. Daran hab ich aber auch gearbeitet. Ich folge nicht zahllosen Menschen und sortiere meine Explore-Page immer wieder aus, wenn sich Posts reinschleichen, die mir so gar nichts zurückgeben.

Ich habe auch selten das Gefühl, dass ich in dem Netzwerk untätig versacke oder es mich runterziehen könnte – eher im Gegenteil. Für mich ist das eine Art und Teil meines safe spaces. So viele tolle Menschen habe ich darüber kennengelernt. Manche bereits persönlich, andere wiederum nur online. Was das ganze aber nicht schmälert. Der Austausch ist toll. Ich freue mich über die Kommentare und Nachrichten, die da immer wieder kommen. Es entstehen Gespräche, die mich immer wieder überraschen.

Das alles mag ich nicht missen.

Die letzten Jahre fanden hauptsächlich in den Storys statt. Das visuelle Tagebuch, was Instagram früher mal für mich war, blieb immer mehr auf der Strecke. Das möchte ich wieder ändern und dem Ganzen einen neuen Anstrich verpassen. Ich hab mir überlegt, was ich mit Instagram machen will, wohin ich möchte, was mir persönlich Freude bereitet, zu fotografieren und zu teilen. Und ich habe eine Idee davon, was es werden soll.

Mal sehen, wie lange das funktioniert. Fakt ist: Seitdem ich wieder aktiver bin, macht mir das ganze noch mehr Freude und die ersten Früchte dieser Arbeit kann ich bereits jetzt ernten. Oh wie schön das doch ist. 🙂

V.

Von Winter auf Frühling in einer Woche

Ich habe mich noch nie so sehr auf Frühling gefreut, wie in diesem Jahr. Ich mag echt alle Jahreszeiten, aber aufgrund gewisser Umstände hatten die kurzen Tage, das schlechte Wetter und die Einschränkung auf meine vier Wände einen deutlich stärkeren Einfluss auf meine Stimmung und Wohlbefinden, als sonst üblich.

Da der Snowboardurlaub, der in zwei Wochen stattfinden sollte, dieses Jahr auch ausfällt, habe ich mich umso mehr über den erneuten Schneefall vergangene Woche gefreut. Das wurde nochmal ausgiebig genutzt und gefeiert. Sich dann jedoch vorzustellen, dass es am Wochenende frühlingshaft warm und sonnig werden soll, war dann doch etwas seltsam. Aber es kam tatsächlich so.

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I.

Ich bin jetzt Online-Händlerin

Thanks, I guess

Setz mal schnell ’nen Onlineshop auf, ich hab da ’ne Idee, hab ich mir am Dienstag so gedacht. Damit war ich dann 4 Tage beschäftigt. Zum Glück hat man derzeit eh nix tun und keine sozialen Verpflichtungen mehr, außer sich dem Kapitalismus zu unterwerfen und zu dienen.

Jedenfalls fühlte sich das ganze Projekt so an, als hätte ich in ein Wespennest gestochen: Sobald ich eine Herausforderung gelöst hatte, kam bereits die nächste auf mich zu.

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E.

Einfach mal machen

Ich zerdenke Dinge sehr gerne und generell habe ich eine große Angst davor, zu Scheitern. Unsicherheit. Fehlendes Selbstbewusstsein. Ich muss sicher sein, dass alles funktionieren wird. Doch diese Sicherheit gibt es nie und dadurch bringe ich Dinge oft nicht zu Ende oder fange sie sogar gar nicht erst an.

Daraus resultiert ein Man könnte, man müsste, man sollte mal. Ihr kennt die Leier. Wenn man sich dann noch teilweise in einem Umfeld bewegt, das Dinge und Ideen auch gerne mal zerreißt oder die Eigenschaft hat, alles entweder diskutieren oder ignorieren zu müssen (dazwischen gibt es nichts), hilft das auch nicht unbedingt weiter.

Von diesem Umfeld habe ich mich getrennt und habe aktuell eher mit Machern und empowernden Menschen zu tun. Nicht oberflächlich sondern ernst gemeint. Menschen, die selbst einfach mal starten und schauen, wo sie dann landen und andere mit ihrer Begeisterung – und sei die Sache noch so klein – mitnehmen. Menschen, mit denen ich meine kleinen Erfolge gerne teile, weil da kein miesmachen danach kommt, sondern empowernder Kram und ehrliches Interesse. Gute Ideen ohne anschließendes Aber.

So kam es, dass ich mich von der guten Laune und dem Drive mitziehen ließ und meine Foto-Meetup-Gruppe für Frauen in Hamburg und Umgebung gründete. Fotografiebegeisterte Frauen sind herzlich Willkommen. Weitersagen erlaubt. 🙂

O.

One photo a day

Es folgt eine Episode von Großmutter erzählt von damals™

Wisst ihr noch damals, als man so verschiedene Foto-Projekte hatte? Jeden Tag ein Foto à la 365-Tage-Projekt. Jede Woche ein Foto à la 52-Wochen-Projekt. Oder einfach auch nur den Tag dokumentieren?

Das mochte ich an Instagram am Anfang ja besonders. Als ich noch nicht in Hamburg wohnte, aber die Menschen, die mir wirklich Freunde waren, leider alle in Hamburg lebten, konnte ich auf Instagram ihren Tag verfolgen. Anspruch an die Qualität gab es keine. Das war egal.

Naja. Ich habe es auch mehrfach versucht, diverses umzusetzen, um mehr zu fotografieren. Nach drei Fotos brach das ganze meist ein. Ich bin kein wirklich ehrgeiziger oder zielstrebiger Mensch. Ich weiß schon. Aber immerhin denke ich aktuell sehr viel nach.

Willkommen in meinem Kopf.

Am Samstag spazierte ich mit Yaska zum Heiligengeistfeld, um mal wieder mit ihr Apportieren zu trainieren. Praktischerweise hielt sich zu diesem Zeitpunkt nicht nur die komplette Polizeimannschaft Hamburgs auf dem Platz auf, sondern auch ein Skateboarder, der ein paar Tricks übte. Yaska mag Skateboarder nicht besonders, weil Yaska sehr ängstlich ist und vor allen Geräuschen, die da so kommen, zurückschreckt. Somit übten wir in unmittelbarer Umgebung von dem Mann. Ja, ich fühle mich in solchen Situationen immer wie ein Tierquäler und muss mir gut zu reden, dass es zu ihrem Besten ist, wenn sie lernt, dass Skateboarder grundsätzlich nicht so bedrohlich sind, wie sie scheinen mögen.

Aber eigentlich wollte ich eh nur darauf hinaus, dass ich meine Kamera wieder öfter mitnehme und versuche, so wie früher Fotos zu machen und zumindest mit einem Bild wieder nach Hause zu kommen. Samstag war nicht mein bester Tag und das Umfeld sicher auch nicht das originellste für spannende Bilder. Übung macht jedoch den Meister und es wäre doch auch zu einfach, sich zum Fotografieren nur an die schönen Plätze zu begeben.

Nächstes Mal dann Fleetschlösschen in der Abenddämmerung.

PS: Ich bin bisschen überrascht, wie viel mehr Freude mir das hier aktuell bereitet, wenn ich weniger drüber nachdenke, ob den Kram auch nur irgendeine Person interessiert und was die anderen davon halten könnten. Für mehr egal im Leben.

P.

Portraitshooting mit Nadine

Letzte Woche traf ich mich bei schönstem Herbstwetter kurz vor Sonnenuntergang mit Nadine, wir spazierten durch Planten un Blomen, unterhielten uns und machten dabei ein paar Fotos. Ich wollte es bewusst kurz halten, also waren wir nur knapp 45 Minuten unterwegs. Einerseits eine Challenge für mich, mich nicht zu vertüddeln und schnell zum Punkt zu kommen, andererseits war es schon ziemlich kalt.

Die Ergebnisse findet ihr auf meiner neu aufgebauten Portfolio-Seite.