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#Bloggerbutze2 – Wer sind wir und wenn ja, wie viele?

#bloggerbutze2 produktiv

Und auf einmal ist alles wieder vorbei. Ich sitze im Zug Richtung Hamburg – müde, glücklich und vor allem eins: motiviert.

Die vergangene Woche war eine sehr anstrengende mit vielen Hiobsbotschaften, die nicht wirklich Freude bereiteten. Ich will nicht übertreiben, aber ich war echt fertig. Und dann sollte ich noch ein Wochenende mit Bloggern in Berlin verbringen. Ein Wochenende, das ich mit organisiert hatte und dennoch unsicher war, was mich erwarten wird. Allerdings war das Rauskommen wirklich gut. Mir geht es so viel besser. Es liegen zwei Tage hinter mir, an denen ich mit komplett anderen Dingen beschäftigt war und mein Kopf endlich mal wieder abschalten konnte. Trotz des ganzen Inputs fühle ich mich erholt. Das ist das Schönste daran. Aber zurück zum Thema.

Von einer Schnapsidee zum Holiday Inn Berlin

Vor zwei Jahren entstand die Idee bei zu viel Schnaps: Lass mal irgendwie mit coolen Leuten einsperren und Dinge besprechen, planen, voranbringen. Aus der Schnapsidee wurde eine Facebook-Gruppe. Aus der Gruppe eine Veranstaltung. Aus der Veranstaltung ein erstes Wochenende in der Bloggerbutze 2016. Das war zwar nett und hat auch Spaß gemacht, aber irgendwie ist nicht so viel daraus geworden, wie erhofft. Viel hatten wir uns anders vorgestellt, und dann verlor man sich doch auch wieder aus den Augen. Daraus haben wir gelernt – auch dank des zahlreichen Feedbacks und in diesem Jahr sollte es anders werden. Waren wir letztes Jahr noch in einer gemütlichen Airbnb-Unterkunft irgendwo jwd in Hamburg, wurde es dieses Jahr dank unseres Kooperationspartners Holiday Inn Berlin City East Side direkt professioneller: Wir bekamen Zimmer für die Leute außerhalb Berlins zur Verfügung gestellt, sowie einen mit allerlei Leckereien ausgestatteten Konferenzraum. Candy Bar, Kekse, Lebkuchen, Snacks, Kaltgetränke – hier blieben kaum noch Wünsche offen und wir waren gut versorgt. Das WLAN krankte leider ein wenig, aber führte dazu, dass noch mehr Gespräche geführt wurden. Immer positiv sehen! Wir haben uns sehr willkommen gefühlt, denn alle im Hotel wussten über unsere Gruppe Bescheid und halfen bei Fragen oder Problemen mit dem Beamer sofort weiter und fragten auch nach, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist. Man stellte sich komplett auf uns ein, was ich sehr großartig fand. Dadurch, dass es gar kein Problem war, dass ich den Hund mit dabei habe, die die dicken Teppichböden zum Toben ganz großartig fand, war es fast ein bisschen wie zuhause.
Wir durften auch im Konferenzraum frühstücken. Was bedeutete: Essen im Frühstücksbereich auf Teller schaufeln und rüberlaufen. Fühlte sich ein wenig seltsam an, als würde man etwas Verbotenes machen. Aber: Es gibt keine Türen! Das Holiday Inn verfolgt nämlich ein Open-Lobby-Konzept, durch das die Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich verschmilzt. Wenn man also auch etwas Ruhe brauchte, oder den Themen der #bloggerbutze2 nicht mehr ganz folgen konnte, konnte man sich auch mal aus dem Raum zurückziehen und gemütlich in die bunte Lobby setzen, um dem Treiben im Hotel ein wenig zuzuschauen.

Wer viel netzwerkt und redet, bekommt auch viel Hunger. Auch hier hatten wir vorgesorgt, denn Domino’s Pizza verpflegte uns einmal mehr mit leckerer Pizza, von der sogar – zumindest optisch – die Veganer unter uns begeistert waren. Für Lieferservice sehen die Pizzen nämlich richtig gut aus und sind noch dazu sehr lecker. Wir hatten eine große Auswahl parat und natürlich war das wieder mit das Highlight des ersten Abends, von dem jeder ein Bild haben musste. Wann hat man denn sonst jemals so viel Pizza auf dem Tisch?

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, folgte die Vorstellungs- und Erwartungsabfragerunde. Hier zeigte sich schnell: wir sind alle sehr unterschiedlich und bunt gemischt. Sowohl was das Blog-Umfeld, als auch was die Wünsche, Probleme und Erwartungen angeht. Das wird also spannend und ich freute mich am Freitag Abend schon sehr auf den folgenden Tag.

Da ich mir vor der Abfahrt aus Hamburg noch einmal eben schnell fies mit dem Brotmesser meinen Finger zerteilte und aufgrund des Adrenalinschubs und des daraus entstandenen Stresses sehr kaputt war, verabschiedete ich mich mit den ersten aufs Zimmer und ging recht früh schlafen, um am nächsten Tag erholt in die Gespräche und Workshops zu starten. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber nicht mit dem Memory Foam gerechnet. Wenn man noch nie in sowas geschlafen hat, ist das ganz schön gewöhnungsbedürftig. 😀

Am nächsten Morgen freute ich mich schon sehr auf das Frühstück. Das Codewort öffnete den Zugang zum reichhaltigen Buffet und auch das ließ keine Wünsche offen: leckere Pancakes mit Bacon, Ahornsirup, Obstsalat und Rührei. Hallelujah! Hier möchte ich bleiben. Aber ich war nicht nur zum Vergnügen hier, sondern um zu arbeiten. Dann sollte es auch mal damit losgehen.

Der Vormittag war sehr produktiv und inhaltlich so viel besser, als in der ersten Bloggerbutze. Das mag am Konferenzraum liegen, oder daran, dass wir als Organisatoren etwas besser vorbereitet waren, aber auch an der Gruppengröße und der Durchmischung. Jedenfalls waren ich und meine Organisationspartner Shawty und Maik sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen.
Darüber hinaus hatten wir mit Meike_aus_Berlin einen Fotowalk geplant, der bei bestem Wetter stattfand. Zwei Stunden lang waren wir gemeinsam in Berlin und an der Spree unterwegs, konnten Fragen stellen, Fotos machen, Streetart entdecken. Es war grandios und schön, mal wieder mit der Kamera herumzuspielen und Dinge auszuprobieren. Zurück im Hotel waren wir alle ein wenig kaputt und verloren uns in Gesprächen, so dass unser eigentlich aufgestellter Zeitplan hinfällig war. Wir machten das Beste draus und organisierten einfach etwas um.

Das ein oder andere produktive Ergebnis gab es noch und während sich alle anderen in Richtung Streetfood aufmachten, räumte ich den Raum ein wenig auf und verkroch mich in mein Hotelzimmer. Aufgrund einer Verletzung an meinem Sprunggelenk war der Mittagsspaziergang schon ausreichend Bewegung und der Hund war auch sehr kaputt. Bei so vielen Menschen muss man ja jede Streicheleinheit mitnehmen und kann nicht einfach schlafen. Die Gelegenheiten müssen genutzt werden!
Als die anderen vom Markt zurückkamen, waren wir schon fast im Tiefschlaf und verließen das Zimmer nicht mehr. Als ich jedoch die Karaffen Long Island Ice Tea am nächsten Morgen in den Instastorys sah, bereute ich das ein wenig. Dafür ging es mir beim Frühstück jedoch wesentlich besser, als den anderen. 😀

Und was hat das Ganze jetzt gebracht?

Für mich jede Menge. Der Haufen war perfekt. So viele tolle Menschen, mit denen man sich austauschen konnte. Ich bin mega inspiriert. Habe viele Ideen und wenn ich mal nicht mehr weiter komme, weiß ich, dass es jetzt Leute gibt, die mir helfen und mich in den Bereichen supporten werden. Ebenso kann ich mit meinem Wissen an manchen Stellen weiterhelfen.
Ich bin wieder motiviert, an meinem Blog- und Instagram-Game weiterzumachen. Den fernab von Influencern und der puren Vermarktung kann das Ganze echt Spaß machen – wenn man die richtigen Leute um sich herum hat und sich nicht zu sehr vom Hype beeinflussen lässt. Einfach machen, wie man mag. Man muss nicht jede Kuh melken.

Dank Johannes II habe ich ifttt wieder entdeckt. Was damit mittlerweile alles möglich ist, übersteigt meine Fantasie ein wenig und ich bin froh, einen Ansprechpartner zu haben, der mir das Leben ein wenig leichter machen wird. Doch die Liste an hilfreichen Tools, die ich vorher nicht kannte, wurde gut gefüllt. Alles mal austesten. Ich habe also zu tun!

Außerdem haben wir den Kommunikationsweg verändert. Auch wenn es in den letzten Tagen stiller in der Gruppe geworden ist, bin ich noch zuversichtlich, dass der Austausch im Nachgang erfolgreicher sein wird, als beim ersten Versuch und dass auch wirklich etwas dabei herumkommen wird.

Ich danke allen, die das möglich gemacht haben und ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Vorhaben von Mal zu Mal erfolgreicher wird. Und dass in der Feedback-Runde mehrfach aufkam, dass man sich das Event gerne zweimal im Jahr wünscht, ist das schönste Zeichen dafür, dass man da mit etwas auf dem richtigen Weg ist. Das macht mich grade sehr happy. Und nun schau ich doch einfach mal, dass ich meine Rückblende wieder regelmäßig zum Laufen bekomme.

Teilnehmerliste #bloggerbutze2

Maik // langweiledich.net
Shawty // Tonrabbit
Line und Martin // WIHEL?
Gilly // GillyBerlin
Dennis // Rapblokk
Tim // Pixelburg
Johannes // schoenhaesslich
Martin // Interweb3000
Olli // Tyrosize
Mareike // Berlin Ick Liebe Dir
Marco // Minds Delight
Johannes // Progolog
Tobi // ThemaTakt


Über Holiday Inn

[tab_wrap titles=“Marke, Konzept, Fakten“ active=““]
[tab]Holiday Inn ist eine der ältesten Hotelmarken der Welt. Das erste Haus der Marke wurde bereits 1952 eröffnet.[/tab]
[tab]Eine einladende Umgebung zu kreieren, in der Gäste sowohl arbeiten als auch entspannen können, steht im Mittelpunkt des Holiday Inn Open Lobby Konzepts, das bereits in 50 Holiday Inn Hotels in Europa umgesetzt wurde und bis Ende 2019 in jedem Holiday Inn Hotel der Region etabliert sein wird. Die Idee hinter dem Open Lobby Konzept ist, den Gästen ein Maximum an Flexibilität zu bieten – so als wären sie in ihrem eigenen Zuhause. Das Konzept verknüpft die traditionelle Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich. Es entsteht ein Raum, in dem jeder Besucher arbeiten, sich verabreden, entspannen, sich unterhalten und Spaß haben kann – ob allein oder in einer Gruppe.[/tab]
[tab]Heute gibt es 1.152 Holiday Inn Hotels weltweit, damit zählt Holiday Inn Hotels & Resorts zu den größten Hotelmarken der Welt.
Jede Sekunde checken drei Gäste in einem Holiday Inn Hotel ein.
Kinder bis einschließlich 12 Jahre übernachten und essen in jedem Holiday Inn Hotel umsonst.[/tab]
[/tab_wrap]


 

E.

Ein Wochenende in Berlin

Recht kurzfristig entschlossen: Einfach mal wieder ein Wochenende in Berlin verbringen. Habe ich auch schon lange nicht mehr gemacht. Allerdings war dann alles anders, als geplant. Im Bus auf dem Weg habe ich mir gedacht, dass es doch ganz witzig wäre, sich mal wieder zu verrenken und auf der Fahrt nur eingeschränkt Luft zu bekommen. Samstag Abend nach dem Essen hatte ich dann übelste Probleme mit meinem Magen und plagte mich 4 Stunden lang mit Schmerzen und lernte den Badezimmerboden im Hotelzimmer ganz genau kennen.

Aber sonst war’s schön. Ausstellungen besucht, über Fotografie gesprochen, Menschen kennengelernt, gute Unterhaltungen geführt, Spaß gehabt. Bei der Wiederholung mal meinem Körper klarmachen, dass er sich nicht so anzustellen hat.

 

H.

Hallo re:publica 2012

Letztes Jahr sah ich dabei zu, wie die Tickets nur so gekauft wurden und innerhalb einer Stunde ausverkauft waren.
Dieses Jahr saß ich in einer Fokusgruppe und bekam vom Verkaufsstart nichts mit.
Doch Chrisi rettete mir das Leben mich ♥

Und bei wem von euch kann ich nächtigen? n_n

V.

Versammelte Gemeinde

In erster Linie fuhr ich wegen der Leute zur re:publica 2011. Es war die beste Gelegenheit, viele Menschen aus meiner Timeline und aus meinem RSS-Reader auf einmal zu treffen. Und da diese Menschen aus den unterschiedlichsten Gegenden Deutschlands kommen (naja, die meisten aus Hamburg), war es auch eine günstige Gelegenheit.

Aber wen traf ich denn jetzt eigentlich so? Sofern ich mich erinnere, dürften das die folgenden Personen gewesen sein (ich versuchte mich an einer chronologischen Reihenfolge, die allerdings irgendwann -aus Gründen- durcheinander geriet):

Nina // Jojo // Christoph // Martin // Marcel // Andreas // Nils // Jan // Chris // annaFrOst // Jakob // David // Timm // Christiane // Marian // Alex // Flo // Hakan // Thang // Elena

Sollte ich jemanden vergessen haben, war das sicher böse Absicht und geschah in vollem Bewusstsein. Dürft mir aber trotzdem Bescheid geben.

r.

re:publica ist, was du draus machst

So. Das war’s. Mein erstes Mal re:publica ist vorbei. Wie war’s?

Es war ok. Ich habe es nicht bereut. Den ersten Tag war ich wohl komplett damit beschäftigt, sowohl mein Macbook als auch mein Milestone in das WLAN zu bekommen. Das Telefonnetz von o2 war komplett unbrauchbar. Somit war ich absolut vom Netz abgeschnitten. Fühlte sich ein wenig an, wie amputiert. Alle twittern, nur du nicht. Und somit konnte ich mich auch am ersten Tag mit niemandem irgendwie treffen, weil ich schlichtweg nicht mitbekam, wo sie sich herumtrieben. Am Nachmittag half mir OddNina, den kalten Entzug ein wenig abzudämmen, indem sie sich mit mir ihr iPad teilte, das ohne Probleme ins WLAN kam.
Und ein wenig später eilte mein persönlicher Held des Tages vorbei: Nils. Jungs, wenn ihr Mädchen auf einer Nerdveranstaltung sowas von glücklich machen wollt, dann verhelft ihren Endgeräten ins Netz. Ohne Schmarrn. Nils schaffte das und ich war unendlich dankbar und happy. An dieser Stelle noch einmal danke dafür. ♥
An den darauffolgenden Tagen funktionierte die ganze Onlineseierei wesentlich besser und somit war ich auch entspannter.

Inhalt

Zur rp11 selbst: Ich bin mit wenig Erwartungen an die re:publica nach Berlin gefahren. Ich sah mir das Programm nicht an. Ich wusste, dass ich mich in erster Linie darauf freue, alle mir bekannten und wichtigen Internetmenschen auf einem Haufen treffen zu können.
Das Programm sah ich immer am Tag selbst und das reichte. Ja, ich hörte mir Dinge an. Und ja, ich war auch enttäuscht. Es waren spannende Themen dabei. Oder besser: Sie hätten spannend sein können. Aber es ist unheimlich ärgerlich, wenn weder Titel noch Inhaltsbeschreibung letztendlich wirklich zu dem Dargebotenen passen. Ich stellte mir so oft etwas komplett anderes inhaltlich vor, als das, das ich dann wirklich zu hören bekam.
Der größte Reinfall war dann wohl Blogs in Deutschland und Öffentlicher als öffentlich. Veranstaltung 1 war ein reines Rumjammern und mit 20 befragten deutschen Politbloggern nicht wirklich repräsentativ. Da wäre mehr bei herumgekommen, hätte man die Anwesenden befragt.
Und die zweite war ein – ich nenne es mal so – seeeeeehr langes Zitat. 30 Minuten lang. Awesome. Niemand wird dazu gezwungen, ein Panel anzubieten. Wenn man also nicht frei vor Leuten sprechen kann, sollte man es lassen. NIEMAND kann 30 Minuten am Nachmittag einem vorgelesenen Text, der noch dazu unendlich langweilig war, zuhören.

Und dass die spannenden Panels dann oft in viel zu kleinen Räumen stattfanden und man schlichtweg nicht mehr ‚reinkam, fand ich gelegentlich auch äußerst schade. Aber daran wird gearbeitet.

Aber Gemeckere gab es genug. Ich sah auch Vorträge, die ich gut und sehenswert fand. Und das waren folgende:

Talent imitates, Genius steals
Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem
Was hat das Internet je für uns getan?

Und den von Sascha Lobo werde ich mir noch nachträglich anschauen, weil ich nicht dran teilnehmen konnte.

Und zimtsternin so?

Im Übrigen könnte Dank diverser Fotos und Tweets der Eindruck entstehen, ich hätte nur geschlafen.

Es gibt jedoch ein Beweisvideo, das dem nicht so war. re:publica Tag 1 Minute 1:01. Viel Spaß.

Ende.

Jedenfalls. Ich erwartete keine großartig neuen Erkenntnisse. Die hätte ich vorher eh schon im Internet gelesen. Dafür ist es da. Die, die jammern, jammern auf hohem Niveau. Ihr wollt Barcamps? Dann geht doch da hin.
Ich hatte eine wunderbare Zeit mit viel Spaß, Gesprächen und Leuten. Mehr dazu später.

Achja, ich verdiene mein Geld mit Social-Media-Beratungszeugs. Und auch ich verstehe jetzt, wieso Social-Media-Berater so oft so verabscheut werden. Ihr ward peinlich!

r.

re:publica 2011 – Tag 1

Mein allererster Tag re:publica. Spannend war’s. Allerdings weniger wegen der Vorträge als vielmehr aufgrund der Leute. Tolle Leute.

Pünktlich zur Eröffnung saßen wir im Friedrichstadtpalast auf den besten Plätzen. Die erste Keynote gab es dann zum Thema Design Thinking. Ganz ok. Wenn auch nicht unbedingt zwingend eine Eröffnungskeynote wert.

Anschließend saßen wir ein bisschen in Geek Politics and Anonymous, hingen in Sitzsäcken bei Nintendo rum und gingen Mittagessen um wieder pünktlich zu Von Lolcats bis Eisner-Award in der ersten Reihe zu sitzen und Jojo zu lauschen.
Talent imitates, Genius steals war auch ein sehr guter und interessanter Vortrag. Die Vorfreude auf Blogs in Deutschland entpuppte sich als großer Fehler. Studie. 20 Politblogger. Repräsentativität olé. Nein. Das war nichts. Bester Kommentar (sinngemäß): Wenn niemand kommentiert, liest vielleicht einfach niemand dein Blog. Und 20 Blogger? Come on.
Aber auch das konnte getoppt werden. Öffentlicher als öffentlich war dann eher eine Vorlesung. Eine schlechte. Und die Betonung liegt auf Lesung. Es war ein… sagen wir… seeeeeeehr langes Zitat.
Niemand zwingt euch, einen Vortrag zu halten. Wenn ihr es nicht könnt, dann lasst es doch bitte einfach.
Das Thema Podcast und Radio als Werkzeuge der Öffentlichkeitsarbeit wurde dann von Tim Pritlove glücklicherweise besser und unterhaltsamer vorgetragen.

Dann war für mich erst einmal Ende und ich brachte meinen Kram zurück. Verpasste dann jedoch den Sascha-Lobo-Vortrag. Aber das ist ok. Hoffe auf eine Aufnahme und nachträgliches Anschauen.

Abendplanung verlief etwas unkoordiniert, aber klappte irgendwann dann auch. Nur merkte ich beim Runterkommen, dass da irgendwas im Busch ist. Und tatatataa, heute morgen erwachte ich nassgeschwitzt, mit Halsschmerzen und dickem Kopf. Unschön.

Mal sehen, wie ich den heutigen Tag ‚rumbekomme.

B.

Berlin und #rp11


Heute ist es für mich so weit. Ich packe meine Koffer und mache mich auf nach Berlin. Ich wünsche mir, dass niemand streikt, ich meinen Anschlusszug bekomme (Dass ich in Hannover umsteigen muss, ist ein wenig ungewohnt. Bisher war das immer Kassel-Wilhelmshöhe.) und genau zu der geplanten Uhrzeit in Berlin ankomme. Schaffen wir das, liebe Bahn? Fände ich sehr schön.

Ich freue mich auf meine Lieblingsstadt, meine Lieblingsbloggerjungs, Lieblingsbloggermädchen und eine wunderschöne Zeit.

Dummerweise ist vor so einer Reise immer noch einiges zu tun. Diesen Dingen werde ich jetzt einmal meine Aufmerksamkeit widmen um mich dann kurz vor 17 Uhr in meinen ICE zu setzen.

z.

zimtsternin goes re:publica

re:publica. Da wollte ich schon immer Mal hin. Letztes Jahr fragte mich sogar Jeriko, ob ich da sein würde. Konnte aber aus Gründen nicht. Aber 2011. Das sollte mein rp-Jahr werden. Wurde es jedoch nicht, denn ich unterschätzte die re:publica-wütigen Ticketkäufer.

Ich ärgerte mich also. Versuchte mir aber ständig ins Gedächtnis zu rufen, dass es sicher Leute geben wird, die ihr Ticket wieder abgeben müssen aus irgendwelchen Gründen.
Der Termin rückte näher und ich hatte immer noch kein Ticket. Aber hey, wieso sollte ich nicht einfach mal alles anders machen? Ticket kaufen, dann Unterkunft suchen um anschließend die Anreise zu buchen kann ja jeder. Ich kläre einfach die Sache mit der Unterkunft als erstes. Check. Zur Not bin ich dann einfach so ein paar Tage in Berlin und lass mir von der rp erzählen. Letztendlich geht’s ja eh nur um die Leute.

Tja, was soll ich sagen? Ich bedanke mich hiermit recht herzlich bei dem Paar, das heiratet und @dominik_schwarz als Trauzeugen haben möchte. Und natürlich Dominik dafür, dass das so schnell klappte und dem re:publica-Twitter-Account für’s Twittern meines Ticketgesuchs.

Soll nochmal einer sagen, Twitter sei zu nichts zu gebrauchen.
Ich ♥ Twitter.

A.

Analog-Love

Es ist um mich geschehen. Die analoge Fotografie hat mich wieder. Und sie macht mir unheimlich viel Spaß. Aber mal zurück zum Anfang.

1. Anfang

Ich fuhr nach Berlin. Im Gepäck ein wenig zusammengespartes Geld und der feste Wunsch und das feste Vorhaben, dem Lomography Gallery Store in der Friedrichstraße einen Besuch abzustatten. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Zeit, die ich dort war, war ich mehr eingespannt, als ich mir vorgestellt hatte. Es blieb eigentlich gar keine Zeit, auch nur irgendetwas für mich zu machen. Ab 7.30 Uhr hieß es: Stress!
Aber: Tine hat Verständnis für meine Foto-Leidenschaft. Und so sagte ich, ich solle ruhig dort hin gehen. Und den restlichen Kram mal ihren Angestellten überlassen. Auch auf die Gefahr hin, dass der Laden untergehe.

2. Lomo-Store

Also packte ich meine sieben Sachen und machte mich auf den Weg. Und war begeistert. Ich hätte gerne jede Kamera eingepackt. In allen Farben und Variationen. Mein Herz vergab ich vor langer Zeit schon an die LC-A+. In meiner momentanen Situation wäre das jedoch zu viel Geld auf einmal gewesen.  Aber wenn ich mal groß bin, dann gehörst du mir, Baby!
Ich gestehe: Ich überlegte lange hin und her. Doch nachdem mir Tine am Vorabend mitteilte, dass sie gerne die Hälfte der Kosten für mein Zugticket übernehmen möchte und ich nach den ersten Tagen wusste, dass ich sicherlich nichts weiteres mehr in Berlin kaufen werde, sagte ich dem netten Herren an der Kasse: Die möchte ich bitte haben!

dianaf

Und ab da gehörte die letzte Diana F+, die es in Berlin im Store in dieser Farbe noch gab, mir! AUSVERKAUFT! Bis zur nächsten Lieferung. Aber trotzdem.
Mit einem guten Gefühl verließ ich den Laden. Ging wieder zurück in die Wohnung. Und kam erst sage und schreibe 2 Tage später dazu, das Teil auszupacken. Und weitere Tage vergingen, bis ich mich ans Film einlegen machte.

3. Erste Gehversuche

Die ersten Lomoversuche konnte ich dann auch bald unternehmen. Man genehmigte mir nämlich die Teilnahme an einem Workshop. Yeah. Und da traf ich dann auch unerwartet den guten Herrn Jeriko. Der Trip war kurzweilig. Und zu guter Letzt bekamen wir dann doch beide noch unseren Film voll.

Und meinen ersten Rollfilm bekam ich auch noch in Berlin voll. Sogar Ella hat das erste Mal ordentlich fotografiert. Immerhin gleich mit einer Lomo. Die Dame weiß, was gut ist. Und ich als Tante habe da auch eine Verantwortung zu übernehmen.

Jedenfalls ist Lomography gepaart mit Berlin purer Sex. So. Das musste mal gesagt werden.

4. Filmentwicklung

Nach reiflichen Überlegungen, wo ich die Filme nun schlussendlich entwickeln lasse, bin ich bei Rossmann gelandet. In der Hoffnung, dass die vor allem den Diana Mini-Film vom Workshop nicht falsch zerschneiden. Gestern gab ich sämtliche Filme ab. Und bin gespannt, wann die fertig entwickelt sind. Hoffentlich lassen sie sich nicht allzu sehr Zeit dafür. Ich bin einfach zu sehr auf das Ergebnis gespannt.