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photokina 2018 – Ich bin wieder dabei, neue Pläne & freie Tickets

[dropcap]F[/dropcap]ragst du dich auch manchmal, welches Erlebnis dich in deinem Leben geprägt und beeinflusst hat? Oder dafür gesorgt hat, dass du jetzt das tust und der- oder diejenige bist, der oder die du bist? An dem Ort, an dem du grade bist?

Wenn ich mein bisheriges Leben rückblickend betrachte, erkenne ich einige Schlüsselerlebnisse, die Dinge in meinem Leben in Gang gebracht oder verändert haben. Die die Basis für spätere Entscheidungen bildeten.

Die photokina 2010 war in meinem Leben so ein Schlüsselmoment und hat einiges ins Rollen gebracht. Heute kann ich sagen, dass sie irgendwie ein Meilenstein für das, was und wo ich jetzt bin, ist. Manchmal ist es schon eigenartig, welche Ereignisse dann doch einen größeren Einfluss auf das Leben haben, als man in dem Moment annimmt.

2010 habe ich auf der photokina viele Menschen persönlich kennengelernt, die ich vorher nur online kannte. In diesem Jahr ging es los, dass ich mich auch nicht mehr hinter einem Pseudonym verstecken und in gewisser Weise anonym sein konnte. Ich wurde sichtbar und plötzlich war zimtsternin Melly und andersherum. Ich wusste: Das hier in diesem Blog, das lesen Leute. Irgendjemand interessiert sich für das, was ich schreibe und erlebe. Und manche davon haben auf einmal auch für mich ein Gesicht.

Ausbeute der photokina 2010

Sicherlich, damals™ schrieb man noch deutlich mehr Kommentare unter Blogbeiträge, dadurch wusste ich, dass das hier gelesen wird. Aber wenn man in der realen Welt auf Dinge angesprochen wird, oder Geschichten erzählt und der andere sagt: „Stimmt, das habe ich damals bei dir gelesen.“ dann wird das alles realer und irgendwie abstruser. Auch, wenn andere Blogger plötzlich in Farbe und 3D vor einem stehen. Durch Twitter, Instagram und die Blogs hatte man das Gefühl, man kennt sich schon ewig. Aber irgendwie war man sich doch fremd, hatte man bisher doch noch nie die Stimme gehört oder irgendeine Ahnung, wie die alle wirklich drauf sind.

Jedenfalls habe ich so damals Martin (supernett!) und Jeriko (wie groß er ist!) kennengelernt – und keine Ahnung gehabt, dass das einer der Meilensteine sein wird, der dazu führte, dass ich einige weitere fotografische Events (das Trikot habe ich heute noch im Schrank hängen) erleben durfte und nicht zuletzt dafür sorgte, dass ich heute in Hamburg lebe. Jedenfalls waren das damals auf der photokina – zusammen mit dem von mir mitgeplanten photocamp – echt schöne Tage.

Nachdem ich nun mehrere Jahre ausgesetzt und mich leider immer weiter von der Fotografie und den dazugehörigen Themen entfernt habe, fasste ich den Entschluss, dass ich mich dieses Jahr wieder dort blicken lassen werde. Tickets habe ich. Unterkunft und Zug sind gebucht. Das Programm habe ich gesichtet und mein grober Zeitplan steht. In einer Woche geht es los. Ich freue mich schon riesig. Und auch diesmal wird der Besuch der photokina wieder der Start von etwas Neuem sein. Diesmal jedoch bewusst und geplant. 🙂

Und nachdem ich nun wieder so tief in meine Vergangenheit eingetaucht bin und mir einige alte Beiträge durchgelesen habe (ich liebe dieses Blog, so viele Erinnerungen, die ich längst vergessen habe) und auch auf die Gefahr hin, dass es nicht mehr so gut funktioniert, wie damals™:

Wer ist vor Ort und hat dieses Jahr Lust auf ein Treffen am Mittwoch oder Donnerstag? Ich habe auch noch 2 kostenlose Tagestickets, die ich gerne weitergebe.

#.

#Bloggerbutze2 – Wer sind wir und wenn ja, wie viele?

#bloggerbutze2 produktiv

Und auf einmal ist alles wieder vorbei. Ich sitze im Zug Richtung Hamburg – müde, glücklich und vor allem eins: motiviert.

Die vergangene Woche war eine sehr anstrengende mit vielen Hiobsbotschaften, die nicht wirklich Freude bereiteten. Ich will nicht übertreiben, aber ich war echt fertig. Und dann sollte ich noch ein Wochenende mit Bloggern in Berlin verbringen. Ein Wochenende, das ich mit organisiert hatte und dennoch unsicher war, was mich erwarten wird. Allerdings war das Rauskommen wirklich gut. Mir geht es so viel besser. Es liegen zwei Tage hinter mir, an denen ich mit komplett anderen Dingen beschäftigt war und mein Kopf endlich mal wieder abschalten konnte. Trotz des ganzen Inputs fühle ich mich erholt. Das ist das Schönste daran. Aber zurück zum Thema.

Von einer Schnapsidee zum Holiday Inn Berlin

Vor zwei Jahren entstand die Idee bei zu viel Schnaps: Lass mal irgendwie mit coolen Leuten einsperren und Dinge besprechen, planen, voranbringen. Aus der Schnapsidee wurde eine Facebook-Gruppe. Aus der Gruppe eine Veranstaltung. Aus der Veranstaltung ein erstes Wochenende in der Bloggerbutze 2016. Das war zwar nett und hat auch Spaß gemacht, aber irgendwie ist nicht so viel daraus geworden, wie erhofft. Viel hatten wir uns anders vorgestellt, und dann verlor man sich doch auch wieder aus den Augen. Daraus haben wir gelernt – auch dank des zahlreichen Feedbacks und in diesem Jahr sollte es anders werden. Waren wir letztes Jahr noch in einer gemütlichen Airbnb-Unterkunft irgendwo jwd in Hamburg, wurde es dieses Jahr dank unseres Kooperationspartners Holiday Inn Berlin City East Side direkt professioneller: Wir bekamen Zimmer für die Leute außerhalb Berlins zur Verfügung gestellt, sowie einen mit allerlei Leckereien ausgestatteten Konferenzraum. Candy Bar, Kekse, Lebkuchen, Snacks, Kaltgetränke – hier blieben kaum noch Wünsche offen und wir waren gut versorgt. Das WLAN krankte leider ein wenig, aber führte dazu, dass noch mehr Gespräche geführt wurden. Immer positiv sehen! Wir haben uns sehr willkommen gefühlt, denn alle im Hotel wussten über unsere Gruppe Bescheid und halfen bei Fragen oder Problemen mit dem Beamer sofort weiter und fragten auch nach, ob alles zu unserer Zufriedenheit ist. Man stellte sich komplett auf uns ein, was ich sehr großartig fand. Dadurch, dass es gar kein Problem war, dass ich den Hund mit dabei habe, die die dicken Teppichböden zum Toben ganz großartig fand, war es fast ein bisschen wie zuhause.
Wir durften auch im Konferenzraum frühstücken. Was bedeutete: Essen im Frühstücksbereich auf Teller schaufeln und rüberlaufen. Fühlte sich ein wenig seltsam an, als würde man etwas Verbotenes machen. Aber: Es gibt keine Türen! Das Holiday Inn verfolgt nämlich ein Open-Lobby-Konzept, durch das die Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich verschmilzt. Wenn man also auch etwas Ruhe brauchte, oder den Themen der #bloggerbutze2 nicht mehr ganz folgen konnte, konnte man sich auch mal aus dem Raum zurückziehen und gemütlich in die bunte Lobby setzen, um dem Treiben im Hotel ein wenig zuzuschauen.

Wer viel netzwerkt und redet, bekommt auch viel Hunger. Auch hier hatten wir vorgesorgt, denn Domino’s Pizza verpflegte uns einmal mehr mit leckerer Pizza, von der sogar – zumindest optisch – die Veganer unter uns begeistert waren. Für Lieferservice sehen die Pizzen nämlich richtig gut aus und sind noch dazu sehr lecker. Wir hatten eine große Auswahl parat und natürlich war das wieder mit das Highlight des ersten Abends, von dem jeder ein Bild haben musste. Wann hat man denn sonst jemals so viel Pizza auf dem Tisch?

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, folgte die Vorstellungs- und Erwartungsabfragerunde. Hier zeigte sich schnell: wir sind alle sehr unterschiedlich und bunt gemischt. Sowohl was das Blog-Umfeld, als auch was die Wünsche, Probleme und Erwartungen angeht. Das wird also spannend und ich freute mich am Freitag Abend schon sehr auf den folgenden Tag.

Da ich mir vor der Abfahrt aus Hamburg noch einmal eben schnell fies mit dem Brotmesser meinen Finger zerteilte und aufgrund des Adrenalinschubs und des daraus entstandenen Stresses sehr kaputt war, verabschiedete ich mich mit den ersten aufs Zimmer und ging recht früh schlafen, um am nächsten Tag erholt in die Gespräche und Workshops zu starten. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber nicht mit dem Memory Foam gerechnet. Wenn man noch nie in sowas geschlafen hat, ist das ganz schön gewöhnungsbedürftig. 😀

Am nächsten Morgen freute ich mich schon sehr auf das Frühstück. Das Codewort öffnete den Zugang zum reichhaltigen Buffet und auch das ließ keine Wünsche offen: leckere Pancakes mit Bacon, Ahornsirup, Obstsalat und Rührei. Hallelujah! Hier möchte ich bleiben. Aber ich war nicht nur zum Vergnügen hier, sondern um zu arbeiten. Dann sollte es auch mal damit losgehen.

Der Vormittag war sehr produktiv und inhaltlich so viel besser, als in der ersten Bloggerbutze. Das mag am Konferenzraum liegen, oder daran, dass wir als Organisatoren etwas besser vorbereitet waren, aber auch an der Gruppengröße und der Durchmischung. Jedenfalls waren ich und meine Organisationspartner Shawty und Maik sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen.
Darüber hinaus hatten wir mit Meike_aus_Berlin einen Fotowalk geplant, der bei bestem Wetter stattfand. Zwei Stunden lang waren wir gemeinsam in Berlin und an der Spree unterwegs, konnten Fragen stellen, Fotos machen, Streetart entdecken. Es war grandios und schön, mal wieder mit der Kamera herumzuspielen und Dinge auszuprobieren. Zurück im Hotel waren wir alle ein wenig kaputt und verloren uns in Gesprächen, so dass unser eigentlich aufgestellter Zeitplan hinfällig war. Wir machten das Beste draus und organisierten einfach etwas um.

Das ein oder andere produktive Ergebnis gab es noch und während sich alle anderen in Richtung Streetfood aufmachten, räumte ich den Raum ein wenig auf und verkroch mich in mein Hotelzimmer. Aufgrund einer Verletzung an meinem Sprunggelenk war der Mittagsspaziergang schon ausreichend Bewegung und der Hund war auch sehr kaputt. Bei so vielen Menschen muss man ja jede Streicheleinheit mitnehmen und kann nicht einfach schlafen. Die Gelegenheiten müssen genutzt werden!
Als die anderen vom Markt zurückkamen, waren wir schon fast im Tiefschlaf und verließen das Zimmer nicht mehr. Als ich jedoch die Karaffen Long Island Ice Tea am nächsten Morgen in den Instastorys sah, bereute ich das ein wenig. Dafür ging es mir beim Frühstück jedoch wesentlich besser, als den anderen. 😀

Und was hat das Ganze jetzt gebracht?

Für mich jede Menge. Der Haufen war perfekt. So viele tolle Menschen, mit denen man sich austauschen konnte. Ich bin mega inspiriert. Habe viele Ideen und wenn ich mal nicht mehr weiter komme, weiß ich, dass es jetzt Leute gibt, die mir helfen und mich in den Bereichen supporten werden. Ebenso kann ich mit meinem Wissen an manchen Stellen weiterhelfen.
Ich bin wieder motiviert, an meinem Blog- und Instagram-Game weiterzumachen. Den fernab von Influencern und der puren Vermarktung kann das Ganze echt Spaß machen – wenn man die richtigen Leute um sich herum hat und sich nicht zu sehr vom Hype beeinflussen lässt. Einfach machen, wie man mag. Man muss nicht jede Kuh melken.

Dank Johannes II habe ich ifttt wieder entdeckt. Was damit mittlerweile alles möglich ist, übersteigt meine Fantasie ein wenig und ich bin froh, einen Ansprechpartner zu haben, der mir das Leben ein wenig leichter machen wird. Doch die Liste an hilfreichen Tools, die ich vorher nicht kannte, wurde gut gefüllt. Alles mal austesten. Ich habe also zu tun!

Außerdem haben wir den Kommunikationsweg verändert. Auch wenn es in den letzten Tagen stiller in der Gruppe geworden ist, bin ich noch zuversichtlich, dass der Austausch im Nachgang erfolgreicher sein wird, als beim ersten Versuch und dass auch wirklich etwas dabei herumkommen wird.

Ich danke allen, die das möglich gemacht haben und ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Vorhaben von Mal zu Mal erfolgreicher wird. Und dass in der Feedback-Runde mehrfach aufkam, dass man sich das Event gerne zweimal im Jahr wünscht, ist das schönste Zeichen dafür, dass man da mit etwas auf dem richtigen Weg ist. Das macht mich grade sehr happy. Und nun schau ich doch einfach mal, dass ich meine Rückblende wieder regelmäßig zum Laufen bekomme.

Teilnehmerliste #bloggerbutze2

Maik // langweiledich.net
Shawty // Tonrabbit
Line und Martin // WIHEL?
Gilly // GillyBerlin
Dennis // Rapblokk
Tim // Pixelburg
Johannes // schoenhaesslich
Martin // Interweb3000
Olli // Tyrosize
Mareike // Berlin Ick Liebe Dir
Marco // Minds Delight
Johannes // Progolog
Tobi // ThemaTakt


Über Holiday Inn

[tab_wrap titles=“Marke, Konzept, Fakten“ active=““]
[tab]Holiday Inn ist eine der ältesten Hotelmarken der Welt. Das erste Haus der Marke wurde bereits 1952 eröffnet.[/tab]
[tab]Eine einladende Umgebung zu kreieren, in der Gäste sowohl arbeiten als auch entspannen können, steht im Mittelpunkt des Holiday Inn Open Lobby Konzepts, das bereits in 50 Holiday Inn Hotels in Europa umgesetzt wurde und bis Ende 2019 in jedem Holiday Inn Hotel der Region etabliert sein wird. Die Idee hinter dem Open Lobby Konzept ist, den Gästen ein Maximum an Flexibilität zu bieten – so als wären sie in ihrem eigenen Zuhause. Das Konzept verknüpft die traditionelle Hotel-Lobby mit dem Lounge-, Bar- und Restaurantbereich. Es entsteht ein Raum, in dem jeder Besucher arbeiten, sich verabreden, entspannen, sich unterhalten und Spaß haben kann – ob allein oder in einer Gruppe.[/tab]
[tab]Heute gibt es 1.152 Holiday Inn Hotels weltweit, damit zählt Holiday Inn Hotels & Resorts zu den größten Hotelmarken der Welt.
Jede Sekunde checken drei Gäste in einem Holiday Inn Hotel ein.
Kinder bis einschließlich 12 Jahre übernachten und essen in jedem Holiday Inn Hotel umsonst.[/tab]
[/tab_wrap]


 

R.

Rückblende #17-2017

Adobe Event Spiegelung

Work – Ein bisschen schizophren geht immer

Das war eine vollgepackte Woche. Jeden Tag war was zu tun, was ganz gut war, denn das war ja Ablenkung. Außerdem freuen sich Menschen, wenn ich einen Tag mehr ins Büro kommen. Wie schön ist das denn?

In der Woche hatte ich auch 3 Termine mit einer anderen Agentur. Einmal ging es um Projektgeschäft, zwei mal um Events über das Blog.
Außerdem waren wir Angebote zu kalkulieren und mussten abgestimmt werden, und dann gab es da noch zwei Projekte, die miteinander kollidierten, aber aufgrund von Umständen beide schnell fertig werden müssen. Aber auch diese Kuh kam vom Eis.

Etwas geärgert habe ich mich über einen Jour Fixe eines „Pro bono“-Projektes, der komplett schief ging. Keiner tauchte zur verabredeten Zeit im Hangout auf, erst 2 Stunden nach geplantem Termin hat es dann doch noch halbwegs funktioniert. Allerdings wollte mein Ton dann nicht so, wie er sollte. Also ausweichen auf Facetime. Ging dann auch. Man muss sich nur zu helfen wissen.

Life – Aufregung

Die Woche startete für mich beim Zahnarzt und alles ist ganz furchtbar. Folgetermin steht auch schon. Als Belohnung ging es dann abends zum Konzert von Hello Piedpiper in der Prinzenbar. Konzertmäßig komme ich in diesem Jahr also gut rum und habe wohl in den vergangenen Monaten bereits mehr Konzerte gesehen, als in den letzten 4 Jahren zusammengenommen. Und bisher waren das auch immer schöne Abende.
Am Dienstag war ich mit einem guten Freund brunchen, und ging danach noch spontan mit zu Winkel van Sinkel. Dort war ich dann etwas enttäuscht. Ja, der Laden ist schön und sie haben nette Sachen da, die Pflanzenauswahl hatte ich mir jedoch etwas üppiger vorgestellt.

Am Mittwoch hatte ich das Vergnügen mit Adobe und einem Einblick in Premiere, denn das Videoschnittprogramm feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Dort durfte ich die Jungs von igershamburg und die liebe Harriet von Fraeulein Anker kennenlernen. Danach ging es wieder in die Agentur fürs Frühlingsfest. Ein schöner Ausklang und die Feierei dort ist eh immer gut.

Die Events gehen weiter, denn am Donnerstag ging es zu Beiersdorf, wo Tarek Müller einiges über AboutYou erzählte und sehr inspirierend war. Menschen mit einer Leidenschaft und der Einfach-mal-machen-Mentalität, die dennoch ein Ziel vor Augen hat, sind super.

Den Freitag Abend verbrachten wir dann bei Freunden, die uns zum Essen eingeladen haben. Es war ein weinschwangerer Abend mit guten Gespräche und somit ging die letzte Nacht vorm großen Tag schnell vorüber.

Am Samstag sind wir recht früh los, um das Auto aus der Werkstatt abzuholen und die nächste schlechte Erfahrung mit Mercedes zu machen. Die hat mich so sehr aufgeregt, dass ich mich ins Auto setzen musste, um der Situation aus dem Weg zu gehen.
Danach gab es für mich einen Kater-Burger mit Cola, weil es mir echt nicht gut ging. Irgendwie musste ich jedoch den Weg nach Salzgitter überstehen. Nach einem kurzen Abstecher nach Hildesheim hatten wir dann also auf einmal einen Hund. Sehr aufregend. Sehr emotional. Und sehr unwirklich.
Als wir endlich wieder mit Hund in Hamburg waren, war ich sehr froh, dass uns jetzt nur noch ein gemütlicher Abend auf der Couch bevorstand und sonst nichts mehr zu tun war.
Am Sonntag dann ausschlafen, und ebenso einen gemütlichen Tag verbringen, unterbrochen von kurzen Spaziergängne draußen. Puzzlen und dösen. Gemütlichkeit.

A.

Ansammlung an Wochenendaktivitäten

elbler trifft Club Mate

Es war langes Wochenende. Nachdem ich meine letzten freien Tage krank auf meiner Couch verbrachte, waren eine verkürzte Woche und ein verlängertes Wochenende sehr willkommen bei mir. Daher wurden alle drei Tage sehr ausgeglichen und gut genutzt.

Freitag / Samstag

Der Freitag wurde eher faul, fernab des Aufruhrs vor meiner Haustür verbracht. In Barmbek-Süd ist die Welt noch in Ordnung. Ein kurzer Spaziergang zur Tankstelle, um den Pringles-Hunger zu besiegen, danach Spaziergang zum Pizzahersteller des Vertrauens und viele Folgen von Blacklist später war auch dieser Freitag vorbei.
Nach dieser Erholungsphase wurde es am Samstag schon aktiver. Secondhandmöbelladen, Baumarkt, IKEA und auf zum Osterstraßenfest, so weit uns unsere Füße noch trugen. Aber es muss ja auch was gegessen werden …

Osterstrassenfest Gegenlicht

Osterstrassenfest Gegenlicht

U-Bahn Selfie

Weitere Folgen Blacklist und eine Tüte gebratene Mandeln später fielen wir auch ins Bett. Komplett erledigt vom Tag.
Irgendwann in der Nacht kam ein Nachbar wohl stockbesoffen nach Hause und knallte erst einmal gegen meine Tür. Schön hellwach nach dem Gepoltere. Er fand dann irgendwann noch in sein Stockwerk und dann war wieder Ruhe. Weiterschlafen.

Sonntag

Ausschlafen. Kaffee. Frühstück. Same procedures as every sunday. Alltag kann etwas so schönes sein, wenn er verlässlich ist und wie ein Ritual erfolgt. Sonntagsrituale sind doch eh die besten, stimmt’s?
Da es nur am Vormittag sonnig und danach regnerisch werden sollte, packten wir schnell unsere Sachen zusammen und spazierten in die Schanzen-Höfe zu Hallo Frau Nachbar. Ich war das erste Mal da und war etwas enttäuscht, habe ich es mir doch wesentlich größer vorgestellt. War aber dennoch ganz nett. Getränke, Pfannkuchen, ein bisschen Livemusik. Als die jedoch aufhörte, war das ganze etwas lame. Also austrinken, aufessen, noch schnell in den letzten Sonnenstrahlen des Tages ein Eis essen und ab nach Hause. Dort noch das Getöse aus dem Millerntorstadion und den Sieg von St. Pauli mitbekommen. Bilder bearbeiten. Post schreiben.

Hallo Frau Nachbar

Hallo Frau Nachbar Foodtruck

Olympus OM-D EM5

Wimpel

Hallo Frau Nachbar Pfannkuchen

Nachher wird noch der erste Spargel der Saison gekocht, inklusive Sauce Hollandaise und Kartoffeln. Ich habe jetzt schon Hunger. Und dann ist auch alles schon wieder vorbei und der Montag steht vor der Tür.

H.

Hallo re:publica 2012

Letztes Jahr sah ich dabei zu, wie die Tickets nur so gekauft wurden und innerhalb einer Stunde ausverkauft waren.
Dieses Jahr saß ich in einer Fokusgruppe und bekam vom Verkaufsstart nichts mit.
Doch Chrisi rettete mir das Leben mich ♥

Und bei wem von euch kann ich nächtigen? n_n

V.

Versammelte Gemeinde

In erster Linie fuhr ich wegen der Leute zur re:publica 2011. Es war die beste Gelegenheit, viele Menschen aus meiner Timeline und aus meinem RSS-Reader auf einmal zu treffen. Und da diese Menschen aus den unterschiedlichsten Gegenden Deutschlands kommen (naja, die meisten aus Hamburg), war es auch eine günstige Gelegenheit.

Aber wen traf ich denn jetzt eigentlich so? Sofern ich mich erinnere, dürften das die folgenden Personen gewesen sein (ich versuchte mich an einer chronologischen Reihenfolge, die allerdings irgendwann -aus Gründen- durcheinander geriet):

Nina // Jojo // Christoph // Martin // Marcel // Andreas // Nils // Jan // Chris // annaFrOst // Jakob // David // Timm // Christiane // Marian // Alex // Flo // Hakan // Thang // Elena

Sollte ich jemanden vergessen haben, war das sicher böse Absicht und geschah in vollem Bewusstsein. Dürft mir aber trotzdem Bescheid geben.

r.

re:publica ist, was du draus machst

So. Das war’s. Mein erstes Mal re:publica ist vorbei. Wie war’s?

Es war ok. Ich habe es nicht bereut. Den ersten Tag war ich wohl komplett damit beschäftigt, sowohl mein Macbook als auch mein Milestone in das WLAN zu bekommen. Das Telefonnetz von o2 war komplett unbrauchbar. Somit war ich absolut vom Netz abgeschnitten. Fühlte sich ein wenig an, wie amputiert. Alle twittern, nur du nicht. Und somit konnte ich mich auch am ersten Tag mit niemandem irgendwie treffen, weil ich schlichtweg nicht mitbekam, wo sie sich herumtrieben. Am Nachmittag half mir OddNina, den kalten Entzug ein wenig abzudämmen, indem sie sich mit mir ihr iPad teilte, das ohne Probleme ins WLAN kam.
Und ein wenig später eilte mein persönlicher Held des Tages vorbei: Nils. Jungs, wenn ihr Mädchen auf einer Nerdveranstaltung sowas von glücklich machen wollt, dann verhelft ihren Endgeräten ins Netz. Ohne Schmarrn. Nils schaffte das und ich war unendlich dankbar und happy. An dieser Stelle noch einmal danke dafür. ♥
An den darauffolgenden Tagen funktionierte die ganze Onlineseierei wesentlich besser und somit war ich auch entspannter.

Inhalt

Zur rp11 selbst: Ich bin mit wenig Erwartungen an die re:publica nach Berlin gefahren. Ich sah mir das Programm nicht an. Ich wusste, dass ich mich in erster Linie darauf freue, alle mir bekannten und wichtigen Internetmenschen auf einem Haufen treffen zu können.
Das Programm sah ich immer am Tag selbst und das reichte. Ja, ich hörte mir Dinge an. Und ja, ich war auch enttäuscht. Es waren spannende Themen dabei. Oder besser: Sie hätten spannend sein können. Aber es ist unheimlich ärgerlich, wenn weder Titel noch Inhaltsbeschreibung letztendlich wirklich zu dem Dargebotenen passen. Ich stellte mir so oft etwas komplett anderes inhaltlich vor, als das, das ich dann wirklich zu hören bekam.
Der größte Reinfall war dann wohl Blogs in Deutschland und Öffentlicher als öffentlich. Veranstaltung 1 war ein reines Rumjammern und mit 20 befragten deutschen Politbloggern nicht wirklich repräsentativ. Da wäre mehr bei herumgekommen, hätte man die Anwesenden befragt.
Und die zweite war ein – ich nenne es mal so – seeeeeehr langes Zitat. 30 Minuten lang. Awesome. Niemand wird dazu gezwungen, ein Panel anzubieten. Wenn man also nicht frei vor Leuten sprechen kann, sollte man es lassen. NIEMAND kann 30 Minuten am Nachmittag einem vorgelesenen Text, der noch dazu unendlich langweilig war, zuhören.

Und dass die spannenden Panels dann oft in viel zu kleinen Räumen stattfanden und man schlichtweg nicht mehr ‚reinkam, fand ich gelegentlich auch äußerst schade. Aber daran wird gearbeitet.

Aber Gemeckere gab es genug. Ich sah auch Vorträge, die ich gut und sehenswert fand. Und das waren folgende:

Talent imitates, Genius steals
Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem
Was hat das Internet je für uns getan?

Und den von Sascha Lobo werde ich mir noch nachträglich anschauen, weil ich nicht dran teilnehmen konnte.

Und zimtsternin so?

Im Übrigen könnte Dank diverser Fotos und Tweets der Eindruck entstehen, ich hätte nur geschlafen.

Es gibt jedoch ein Beweisvideo, das dem nicht so war. re:publica Tag 1 Minute 1:01. Viel Spaß.

Ende.

Jedenfalls. Ich erwartete keine großartig neuen Erkenntnisse. Die hätte ich vorher eh schon im Internet gelesen. Dafür ist es da. Die, die jammern, jammern auf hohem Niveau. Ihr wollt Barcamps? Dann geht doch da hin.
Ich hatte eine wunderbare Zeit mit viel Spaß, Gesprächen und Leuten. Mehr dazu später.

Achja, ich verdiene mein Geld mit Social-Media-Beratungszeugs. Und auch ich verstehe jetzt, wieso Social-Media-Berater so oft so verabscheut werden. Ihr ward peinlich!

r.

re:publica 2011 – Tag 1

Mein allererster Tag re:publica. Spannend war’s. Allerdings weniger wegen der Vorträge als vielmehr aufgrund der Leute. Tolle Leute.

Pünktlich zur Eröffnung saßen wir im Friedrichstadtpalast auf den besten Plätzen. Die erste Keynote gab es dann zum Thema Design Thinking. Ganz ok. Wenn auch nicht unbedingt zwingend eine Eröffnungskeynote wert.

Anschließend saßen wir ein bisschen in Geek Politics and Anonymous, hingen in Sitzsäcken bei Nintendo rum und gingen Mittagessen um wieder pünktlich zu Von Lolcats bis Eisner-Award in der ersten Reihe zu sitzen und Jojo zu lauschen.
Talent imitates, Genius steals war auch ein sehr guter und interessanter Vortrag. Die Vorfreude auf Blogs in Deutschland entpuppte sich als großer Fehler. Studie. 20 Politblogger. Repräsentativität olé. Nein. Das war nichts. Bester Kommentar (sinngemäß): Wenn niemand kommentiert, liest vielleicht einfach niemand dein Blog. Und 20 Blogger? Come on.
Aber auch das konnte getoppt werden. Öffentlicher als öffentlich war dann eher eine Vorlesung. Eine schlechte. Und die Betonung liegt auf Lesung. Es war ein… sagen wir… seeeeeeehr langes Zitat.
Niemand zwingt euch, einen Vortrag zu halten. Wenn ihr es nicht könnt, dann lasst es doch bitte einfach.
Das Thema Podcast und Radio als Werkzeuge der Öffentlichkeitsarbeit wurde dann von Tim Pritlove glücklicherweise besser und unterhaltsamer vorgetragen.

Dann war für mich erst einmal Ende und ich brachte meinen Kram zurück. Verpasste dann jedoch den Sascha-Lobo-Vortrag. Aber das ist ok. Hoffe auf eine Aufnahme und nachträgliches Anschauen.

Abendplanung verlief etwas unkoordiniert, aber klappte irgendwann dann auch. Nur merkte ich beim Runterkommen, dass da irgendwas im Busch ist. Und tatatataa, heute morgen erwachte ich nassgeschwitzt, mit Halsschmerzen und dickem Kopf. Unschön.

Mal sehen, wie ich den heutigen Tag ‚rumbekomme.

E.

Endspurt

Noch einmal schlafen, dann… PhotoCamp Cologne. photokina 2010. Jeriko und Dennis wieder sehen. Martin und Yannick kennenlernen.
Der Preis für das alles? Um 5 Uhr klingelt mein Wecker.

Sobald ich in Köln angekommen bin, brauch ich einen verdammt guten und verdammt starken Kaffee. Sonst steh ich den Tag nicht durch.

Ab 9.30 Uhr werde ich dann jeden Teilnehmer vom PhotoCamp persönlich begrüßen. Yay. Und verabschieden. Irgendwann. Am Ende des Tages.
Und dann… dann werde ich irgendwann todmüde in meinen Schlafsack fallen und Dennis für das Asyl danken. Denn eines ist sicher: Ich werde sowas von fertig sein. Und ein kleines bisschen bin ich froh, dass das mit der Party dann doch nicht geklappt hat.

Berichte wird’s dann auf dem PhotoCamp-Blog geben. So ist das zumindest geplant. Aber zumindest twitter werde ich hinbekommen.

Und jetzt? Jetzt geh ich schlafen. 8hrs to go. Ich hasse meinen Wecker jetzt schon.

W.

Wer geht zur Photokina 2010?

Jedes Jahr reizt es mich, mal auf der Photokina vorbeizuschauen (21. – 26. September).
Durch viele Bekannschaften im Bereich Fotografie, die ich in den letzten Monaten gemacht habe, reizt mich ein Besuch in diesem Jahr umso mehr. Zumal ich auch die Minikina verpasst habe.

Daher würde ich gerne wissen, wer von euch in diesem Jahr überlegt, nach Köln zu fahren. Oder wisst ihr sogar schon, dass ihr sicher hinfahren werdet?
Immerhin ist es eine gute Gelegenheit, sich mal face to face kennenzulernen. Und zusätzlich findet am 25.09. parallel das Fotocamp in Köln statt. Da das in Karlsruhe leider ins nächste Jahr verschoben wurde, hätte ich auch Interesse, an diesem Fotocamp teilzunehmen. (Ok, ich sehe schon, das wächst mir gerade zu sehr. Wer hat mir einen Übernachtungsplatz?) Für’s Fotocamp kann man sich gerade nur noch auf die Warteliste setzen lassen. Und das solltet ihr auch tun. Wenn noch mehr Sponsoren gefunden werden, ist man ganz schnell dabei. (Vor kurzem war ich noch auf einem Platz jenseits der Dreißig.)

Also, wie schaut’s bei euch aus?