Thanks, I guess

Setz mal schnell ’nen Onlineshop auf, ich hab da ’ne Idee, hab ich mir am Dienstag so gedacht. Damit war ich dann 4 Tage beschäftigt. Zum Glück hat man derzeit eh nix tun und keine sozialen Verpflichtungen mehr, außer sich dem Kapitalismus zu unterwerfen und zu dienen.

Jedenfalls fühlte sich das ganze Projekt so an, als hätte ich in ein Wespennest gestochen: Sobald ich eine Herausforderung gelöst hatte, kam bereits die nächste auf mich zu.

Welches System?
Selbstgehosted oder SAAS?
Welcher Zahlungsanbieter?
Worauf soll ich achten?
Welche Plugins müssen installiert werden?
Achja, Termine buchen soll man auch direkt können. Gibt nichts gutes kostenlos? Überraschung! Dann kauf ich halt eines.
Ach, rechtssicher und datenschutzkonform soll das auch alles sein? Kein Problem. Kauf ich nochmal ein Plugin dafür, mit dem ich diese komischen Rechtstexte nach deutschem Recht integriert bekomme.

Freudenschrei, nachdem ich das erste Produkt angelegt und alles eingestellt hatte. Die Sandbox des Zahlungsanbieters funktionierte auch. Allerdings wurden dann keine E-Mails verschickt. Nach mehrstündigem Testen dann irgendwann den halben Fehler gefunden und das Ganze doch noch zum Laufen bekommen.
E-Mailversand ey. Das ist wie telefonieren. Kannste froh sein, wenn’s irgendwie funktioniert.

Jedenfalls dauerte das alles wieder länger, als gedacht. Wobei ich mir auch hätte denken können, dass das Thema Webshop eben nicht in ein paar wenigen Stunden gegessen ist, sondern schlichtweg komplex ist.

Jetzt steht das Ding und ich bin super stolz, dass ich das alleine hinbekommen habe, ohne an meiner Versagensangst und an meinem Perfektionismus zu scheitern. Sicher, perfekt ist er nicht und es gibt noch einiges glattzuziehen, aber er steht fürs erste. Der wichtigste Schritt in Richtung Fotografie-Webshop mit Buchungssystem ist getan und erledigt. Weitere Ideen sind teilweise in meinem Kopf, teilweise notiert, teilweise bereits in der Umsetzung.

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