Als Kind aß ich sehr ungern Fleisch. Ich mochte den Geschmack davon einfach nicht. Lange Zeit. Fisch. Geflügel. Das ging allmählich. Manchmal auch Schwein. Aber Rind … Pfui. Nie. Fand ich ganz schrecklich. Alles andere sowieso (Lamm, Kaninchen, …). Nichts davon angerührt.

Seit ca. einem Jahr esse ich auch Rindfleisch, weil mir das aus irgendwelchen Gründen nun doch auf einmal schmeckt. Nunja. Dadurch stellte ich dann auch fest, dass mein Fleischkonsum in den letzten 2-3 Jahren sehr stark angestiegen ist und das eigentlich gar nicht sein muss. Es passiert einfach. Daher hatte ich in meinem Kopf den Plan, die ersten drei Monate des neuen Jahres fleischfrei zu verbringen. Ich wollte wieder ein Bewusstsein dafür bekommen, wann ich Fleisch esse. Worin Fleisch ist. An welchen Stellen ich eigentlich darauf verzichten kann. Schlichtweg wieder bewusster essen. Dieser Plan scheiterte jedoch direkt am zweiten Tag. Tja. Selbstdisziplin kann ich nicht so gut.

Nun geschah diese Woche jedoch ein gesundheitlicher Zwischenfall in Verbindung mit Fleischprodukten, der mich wieder auf diesen Gedanken zum Jahresbeginn zurückbrachten. Zwei Tage habe ich jetzt darüber nachgedacht und mir überlegt, auf was ich alles verzichten müsste, wenn ich denn nun mein Leben als Vegetarier starten sollte. Ohne ins Detail gehen zu wollen: Es ist einiges und es wird mir sicher schwerfallen. Daher zögerte ich. Aber der Gedanke, jetzt Fleisch zu essen, bereitet mir auch nicht wirklich Freude. Also eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um diesen Plan doch anzugehen.

So geschah es, dass ich heute meinen Pommes-Currywurst-Jieper mit einer Veggie-Currywurst stillte und es gar nicht so ungeil fand. Ja, schmeckt anders. Aber ist ok. Und um den Druck auf mich etwas zu erhöhen, teile ich das alles mit euch. Ich will versuchen, bis Ende März kein Fleisch zu essen. Fisch erlaube ich mir jedoch. Mal sehen, ob mir das Experiment gelingt.

PS: DU MEINE GÜTE! KEINE METTBRÖTCHEN MEHR! Ohje. u____u

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