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3 Tage Detox mit den Säften von Kale&Me

Detox Säfte von Kale&Me

Es war mal wieder an der Zeit für ein kleines Experiment. Derzeit stolpert man ja ständig über Detox und Superfood und hastenichtgesehn. Ich habe mir schon ein paar dieser Safturen angesehen und diesmal bei einem Angebot endlich zugeschlagen. Ich will das jetzt ausprobieren. Also muss mal so eine Lieferung her. Es wird Frühling – der Zeitpunkt könnte also nicht besser sein.

Tag 0 – Dienstag – Die Vorbereitung

Ich habe Säfte bei Kale&Me bestellt und da deren Büro bei mir um die Ecke liegt, dachte ich, ich spare mir die Versandkosten und verbinde die Abholung mit einem kleinen Spaziergang durch die Sonne.
Klasse Idee. Nicht. Denn 20 kleine Flaschen mit Saft bringen doch ein kleines Gewicht zusammen. Detox mit Muskelkater inklusive quasi. Zuhause wird der erste Saft direkt probiert, denn ich habe zwei Flaschen kostenlos zu meiner Bestellung dazubekommen. Ja. Kann man trinken. Ich bin gespannt.

In der Beschreibung zur Kur steht, dass man sich schon einmal ein bis zwei Tage vorbereiten soll. Weniger Kohlenhydrate, Zucker, Alkohol und Koffein. Ich mache alles falsch und hatte mir mittags Sushi mit Frühlingsrollen bestellt, abends war ich zum Essen bei Freunden eingeladen und dem Wein konnte ich nicht widerstehen.

Ich überlege also, die Kur zu verschieben. Nach einem gemeinsamen Brainstorming stellen wir jedoch fest: Mein Terminkalender lässt das nicht wirklich zu. Besser wird es nicht. Also jetzt durchziehen.

Tag 1 – Mittwoch – Der Detox geht los

Mein Gemüsemann klingelt mich aus dem Bett – und liefert mir leckeres Gemüse und mein Lieblingsbrot. Mist. Ich widerstehe der Versuchung, verzichte auf meinen morgendlichen Kaffee, schnappe mir die Säfte fürs Büro und ziehe los. Unterwegs trinke ich den ersten. Ist ganz lecker.
Im Büro angekommen sitzen meine lieben Kollegen an einem gedeckten Frühstückstisch. Ich bin guter Dinge und lasse ihnen den Spaß. Verziehe mich an meinen Schreibtisch und freue mich schon auf den nächsten Saft. Dazwischen gibt es Fenchel-Anis-Kümmel-Tee. Und alle 30 Minuten muss ich mal.

Mein zweiter Saft verzögert sich um 30 Minuten. Eine Telefonkonferenz kam dazwischen. Dafür schmeckt er umso besser. Karotte-Apfel-Ingwer ist eh meine Lieblingsmischung.

Allmählich macht sich Hunger breit. Die Agentur-Kinder essen Fischstäbchen, ich trinke Saft Nummer 3. Und der schmeckt gewöhnungsbedürftig. Außerdem hat er Bröckchen in sich. Aber ich schaffe es, ihn leer zutrinken. Ich fühle mich säuerlich und habe das Gefühl von Halsschmerzen. Hmm. Erstmal wieder eine Tasse Tee für zwischendurch. Kopfschmerzen kommen allmählich auch dazu.

Die Zeit zu Saft 4 verging wie im Fluge. Diesmal mit Rote Bete, die man sehr herausschmeckt. Ich mag Rote Bete, aber das kam so plötzlich. Meine Kopfschmerzen werden schlimmer, meine Laune ein wenig schlechter. Und weiter das Gefühl, dass mir das einfach zu viel Zitrone ist.

Der 5. Saft des Tages bringt Sellerie mit sich. Schmeckt man doll raus. Ich bin froh, dass ich das ganze Gemüsezeugs ja mag. Und ich bin auch froh, dass jeder Saft anders schmeckt. 6 Mal am Tag das gleiche wäre nicht aushaltbar. Somit ist es jedes Mal wieder eine kleine Überraschung und auch ein bisschen Vorfreude, wie der denn jetzt so schmecken wird.

Dann geht es mit Kopfschmerzen und Kältegefühl ab nach Hause. Zwischendurch noch kurz in die Stadt zum Apple Store, vorbei am MöGrill. Currywurst- und Pommesgeruch ziehen auf, aber ich bleibe stark. Bald, meine Lieben, bald wieder. Aber heute nicht. Puh. Geschafft. Ich bin ein wenig stolz auf mich. Irgendwie steckt also doch noch ein bisschen Disziplin in mir.
Zuhause angekommen mache ich mir ein wenig Gemüsebrühe. Ich brauche mal was salziges gegen diese ganzen zitronigen und eher süßen Detox-Säfte.
Dann folgt der letzte Saft des Tages. Endlich was milchiges. Mit Mandel. Ganz ehrlich? Das tut richtig gut. Und wirkt sättigend. Damit sollte ich die Nacht überstehen.

Ich gehe zeitig ins Bett, weil ich absolut müde bin und schlafe schnell ein.

Tag 2 – Donnerstag – Durchhalten!

Ich erwache mit Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Hallo Erkältung. Das ist jetzt etwas ungünstig und unangenehm. Das Gute: Wenig Appetit. Also nehme ich mir vor, den Detox weiter durchzuziehen. Immerhin sind das Vitamine und Vitamine sind doch gut, wenn man krank ist.

Ich bleibe bis zum Mittag im Bett, arbeite von dort aus und habe nur einen Gedanken: Feste Nahrung! Was kann ich alles wieder essen, sobald die Kur vorbei ist. Kuchen. Pommes. Brot. Steak. Burger. Alles klingt so fantastisch und ich bin fast froh, krank zu sein und nicht raus zu müssen.
Vor allem: Ich habe alles im Haus. Ich bin krank und muss nun nicht raus, um mir was zu Essen zu besorgen. Fantastisch. Es hat also auch seine Vorteile.

Bis zum Nachmittag fällt mir die Säure der Säfte gar nicht wirklich unangenehm auf und ich freue mich schon. Aber dann kommt es doch. Also wieder eine Gemüsebrühe für zwischendurch. Die ich nicht ganz auf esse. Mir missfällt der Geschmack. Ohweia.

Allerdings habe ich keine Kopfschmerzen bisher. Doch zu früh gefreut, abends tauchen sie wieder auf. Punkt 22 Uhr liege ich wieder im Bett. Müde. Erschöpft. Ich schlafe auch ganz schnell wieder ein. Wow. Das kenne ich seit über einem Jahr nicht mehr. Ich mag das. Das kann so bleiben.

Tag 3 – Freitag – Der letzte Tag

Ich wache auf … und habe Hunger. Aber es gibt nichts. Das Gefühl verzieht sich wieder, anstatt schlimmer zu werden. Das ist eine gute Entwicklung.
Ich stehe auf und genehmige mir ein großes Glas voll Wasser. Soll morgens gut sein, weil man während des Schlafs nichts trinkt. Möchte ich mir angewöhnen. Doch dieses Glas Wasser startet wieder das Hungergefühl. Zum Glück hab ich ja noch Saft im Kühlschrank. Los geht’s. Tag 3 bedeutet letzter Tag. Das schaffe ich.
Für die Motivation geht es mal kurz auf die Waage: 2 Kilo weniger (jaja, ich weiß, alles nur Wasser, aber das soll ja auch raus, alles gut). Und der Blick in den Spiegel zeigt mir wieder einen flacheren Bauch. Auch schön.

Aber diese Kopfschmerzen. Die machen mich echt fertig und ich weiß nicht, woher die nun kommen. Immer noch der Zuckerentzug?

Auch an Tag 3 habe ich immer noch dieses Hungergefühl. Aber es ist mittlerweile gut auszuhalten. Ich habe mich daran gewöhnt, dass es mein ständiger Begleiter ist und tigere nicht durch die Wohnung und öffne zig mal den Kühlschrank.

Heute fühle ich mich auch nicht so sauer-zitronig. Der Mittag läuft ganz gut. Der Nachmittag zieht sich jedoch. Nervinternet. Nerv-Macbook. Also wieder zu Apple. Rechner löschen und neu installieren. Zuhause angekommen noch mehr genervt sein, weil neues Betriebssystem. Ich hatte wohl noch ein altes und da haben sich ein paar Sachen geändert. Aaaaah.
Kopfschmerzen gesellen sich wieder hinzu. Irgendwann gebe ich auf. Feierabend. Ab ins Wohnzimmer unter die Decke. Ich muss mir was Gutes tun.

Das Praktische ist jedoch: Nach dem letzten Saft abends um 19 Uhr kann ich direkt ins Bad, abschminken, Zähne putzen. Denn da kommt nichts mehr an Essen und Nascherei. Somit bin ich direkt bettfertig und kann ins Bett fallen, ohne den Weg über’s Bad zu nehmen.

Auch heute gehe ich wieder zeitig ins Bett. Allerdings klappt das mit dem Einschlafen diesmal nicht sehr gut. Auch in der Nacht wache ich mehrfach auf.

Tag 4 – Samstag – Der Detox ist vorbei!

Ich wache bereits gegen 6 Uhr auf, will aber definitiv noch nicht aufstehen. Also höre ich mir einen Podcast an. Mein Magen signalisiert mir Hunger. In den letzten drei Tagen habe ich aber gelernt, dass man das aushalten kann, also ignoriere ich ihn. Trinke ein Glas Wasser, das reicht erst einmal.
Ich freue mich aber dennoch auf mein Brot später. Und kurz nach 9 Uhr ist es dann auch so weit. Brot mit Honig. Herrlich. Eigentlich wollte ich auch einen Kaffee dazu. Entkoffeiniert. Aber den spare ich mir dann doch erst einmal.

Was hat sich durch den Detox geändert?

  • Hungergefühl kann ich besser aushalten. Es macht mich nicht direkt unruhig und führt mich nicht zum Kühlschrank.
  • 3 Kilo sind laut Waage verschwunden. Wasser hauptsächlich. Aber immerhin.
  • Meine Haut ist schlechter geworden, kann aber auch am Kranksein liegen.
  • Ich fühle mich tagsüber tatsächlich etwas fitter und ich habe den Wunsch, meinem Körper nun etwas Gutes zu tun und ihn aktuell nicht mehr mit so viel Blödsinn zuzuschaufeln.

Außerdem bin ich froh, doch noch so etwas wie Disziplin zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffe, die 3 Tage komplett durchzuziehen, ohne doch an irgendeiner Stelle mal kurz zu cheaten.

Mal sehen, wie lange das nun alles anhält und was sich langfristig wirklich verändert. Nur eines kann ich jetzt schon sagen: So ein frischer Saft fehlt mir grade echt ein bisschen.

Fazit

Es war eine interessante Erfahrung und auch ganz lecker. Dennoch habe ich, glaube ich, keine Lust mehr, einen Detox in dieser Intensität noch einmal zu machen. Wie schafft man das nur 5 Tage lang?! Zumal ich auch nicht glaube, dass es wirklich gut für den Körper ist.

Spannend und auch erschreckend waren die Entzugserscheinungen. Diese heftigen Kopfschmerzen, weil ich keinen industriellen Zucker zu mir nahm und vermutlich auch aufgrund des fehlenden Koffeins. Wie ich gelesen habe, könnte auch das Kranksein am 2. Tag eine Folge des Zuckerentzugs sein. Das gibt mir zu Denken und ich versuche, Zucker auch zukünftig zu reduzieren. Ganz darauf verzichten werde ich wohl nicht, aber definitiv mehr darauf achten, was mein Körper wirklich will, wenn er meint, er habe Lust auf Zucker. Passenderweise habe ich vor ein paar Wochen ein Rezensionsexemplar von 5 Tage Real Food Detox erhalten, in dem ein paar nachvollziehbare Ansätze stehen, die zu einer Ernährungsumstellung und besseren Essgewohnheiten führen. Das ist wohl durchaus sinnvoller. Aber dazu dann an anderer Stelle dann mehr.

#.

#30daysofyoga – Die Yoga-Challenge geht weiter …

Lang lang ist’s her, nicht wahr? Und in der Zwischenzeit kam auch nichts neues, aber: Ich habe die Challenge nicht abgebrochen. Das Leben kam nur etwas dazwischen, so dass ich nicht so richtig zum Schreiben und Veröffentlichen kam, weil sich die Prioritäten etwas verlagert haben. Doch heute geht es weiter mit meinem kleinen Erfahrungsbericht.

Tag 11

Yay, aufstehen, Yoga! Heute mal wieder eine etwas längere Einheit mit viel Balance und Stretching. Aber ich halte durch. Okay, ich bin einmal fast umgefallen, das gehört doch aber auch dazu. Aufstehen. Weitermachen.

Tag 12

Heute stehen Wirbelsäule, Core-Body und Balance auf dem Programm. Let’s go. Es läuft recht flüssig und ich bin selbst überrascht, wie gut ich die Balance halten kann. Fortschritte. Motivation. So simpel. So gut. Außerdem ist auch noch Cardio-Tag. Da heute jedoch mein persönlicher Worst-Day war, da mir eine Nachricht kurzzeitig komplett den Boden unter den Füßen weggezogen hat, habe ich sehr wenig gegessen. Was dann dazu führte, dass ich auf dem Laufband so meine Probleme, weil keine Kraft, hatte. Dennoch durchgehalten, wenn auch mit verschlechterten Werten. Beim nächsten Mal wird es wieder besser und ich esse ordentlich davor.

Tag 13

Der morgendliche Blick in den Spiegel wird immer besser. Es motiviert mich zusätzlich zu sehen, wie schnell sich ein Körper wieder verändern kann, wenn man entsprechendes Durchhaltevermögen beweist. Und dann fühlt es sich auch noch so einfach an. Mein Programm fühlt sich nicht angestrengt an, ich fühle mich nicht ausgepowert, sondern alles geht mir recht leicht von der Hand. Ja, an der Beweglichkeit muss noch einiges gemacht werden. Da bin ich schon etwas eingerostet und manches bekomme ich (noch) nicht so hin, aber ich halt weiter durch und freue mich über die kleinen Fortschritte.

Die Meditation am Morgen war jedoch mal so gar nichts. Mein Kopf war mit allem Möglichen und Unmöglichen beschäftigt, nur nicht mit der Konzentration aufs Atmen. Rückschläge gehören halt dazu. Morgen sieht alles wieder anders aus.

Die Yoga-Einheit lief dafür gut. Der ganze Körper war mal wieder dran. Ab und zu mal eingeknickt, weil die Balance nicht so wollte, aber schnell wieder gefangen und ausgeglichen und schon war auch alles wieder vorbei.

Tag 14

Läuft. Ohne besondere Vorkommnisse. War auch wieder eine sehr kurze Einheit mit lediglich 16 Minuten. Aber mir geht es danach gut und ich fühle mich recht entspannt und motiviert. Ich startete sogar damit, meine Wohnung zu streichen. Was man halt so macht mit Energie und Motivation.

Tag 15

HALBZEIT! Yay. Hätte ich gedacht, dass ich so lange durchhalte? Irgendwie nicht. Aber wenn man erst einmal merkt, dass es gut tut und man es dann auch schon eine Weile durchgezogen hat, will man alleine aufgrund des Challenge-Gedankens nicht einbrechen. Es macht Spaß, jeden Tag wieder einen Haken an die Aufgabe zu setzen. Heute sind die Halfmoons dran. Allerdings gar nicht so viele, wie ich laut Titel gedacht habe. Hier komme ich wieder an die Grenzen meiner Beweglichkeit. Traurig. Aber ich mache immerhin etwas dagegen.

Tag 16

Heute mal wieder entspannt und mit wenig Anstrengung und Anspannung. Und dann auch noch so kurz. Irgendwie schon fast schade. Aber bei meinem Husten und dem trockenen Hals wohl auch besser und passender. Ich wünsche mir ein neues Immunsystem. Kthxbye.

Tag 17

Happiness Boost Yoga! Na, das kann ich gut gebrauchen. Der gestrige Tag war nicht gut und viel zu lang. Dann zeig mal, was du kannst!

Puuh. 35 Minuten. Aber kein einziges Mal auf die Uhr geschaut. Die Balanceübungen ließen mich wieder etwas umkippen, aber das wird schon noch, da glaube ich fest dran. Üben, üben, üben. Dehnen, dehnen, dehnen.

Tag 18

Balance und Stretching. Das ist ja die beste Kombination für mich. Beides liegt mir nicht so sonderlich, aber wir wachsen ja mit unseren Herausforderungen. Und diesmal fiel ich auch nicht um. Außerdem schaute ich auch nicht auf die Uhr. Immer ein gutes Zeichen.

Tag 19

Diesmal unter erschwerten Bedingungen ohne Yogamatte und nur auf einem Handtuch. Hat aber auch funktioniert. Allerdings steht auch mal wieder hauptsächlich die Atmung auf dem Programm und langsame Abläufe. Das passt mir ganz gut.

Tag 20

Ganz viel herabschauender Hund. Und ich wünsche mir so sehr, endlich mal die Beine durchstrecken und die Fersen auf den Boden bringen zu können. Aber das dauert wohl noch etwas. Dennoch merke ich, dass ich allmählich weniger wackelig bin, mehr Kraft habe und alles langsam und geschmeidig ausführen kann, ohne dass es holpert. Ein Erfolg!

V.

Verbandbusiness

Verband
Bin jetzt in dieses Verbandsbusiness eingestiegen und verarzte mich nun selbst. Internet & Onlineshops sind eine fabelhafte Kombination. <3

A.

Ausfall

Armverband
Ich hab hier was Hübsches vom Arzt mitgebracht. Von wegen Sehnenscheidenentzündung. Ich mach doch nichts, was jeder hat. Ich muss mir da schon etwas besonderes einfallen lassen. Irgendwas mit Blockade. Und es wird schlimmer. Kann mir jemand einfach den Arm abhacken? Danke.

M.

Mein Leben als Vegetarier

Als Kind aß ich sehr ungern Fleisch. Ich mochte den Geschmack davon einfach nicht. Lange Zeit. Fisch. Geflügel. Das ging allmählich. Manchmal auch Schwein. Aber Rind … Pfui. Nie. Fand ich ganz schrecklich. Alles andere sowieso (Lamm, Kaninchen, …). Nichts davon angerührt.

Seit ca. einem Jahr esse ich auch Rindfleisch, weil mir das aus irgendwelchen Gründen nun doch auf einmal schmeckt. Nunja. Dadurch stellte ich dann auch fest, dass mein Fleischkonsum in den letzten 2-3 Jahren sehr stark angestiegen ist und das eigentlich gar nicht sein muss. Es passiert einfach. Daher hatte ich in meinem Kopf den Plan, die ersten drei Monate des neuen Jahres fleischfrei zu verbringen. Ich wollte wieder ein Bewusstsein dafür bekommen, wann ich Fleisch esse. Worin Fleisch ist. An welchen Stellen ich eigentlich darauf verzichten kann. Schlichtweg wieder bewusster essen. Dieser Plan scheiterte jedoch direkt am zweiten Tag. Tja. Selbstdisziplin kann ich nicht so gut.

Nun geschah diese Woche jedoch ein gesundheitlicher Zwischenfall in Verbindung mit Fleischprodukten, der mich wieder auf diesen Gedanken zum Jahresbeginn zurückbrachten. Zwei Tage habe ich jetzt darüber nachgedacht und mir überlegt, auf was ich alles verzichten müsste, wenn ich denn nun mein Leben als Vegetarier starten sollte. Ohne ins Detail gehen zu wollen: Es ist einiges und es wird mir sicher schwerfallen. Daher zögerte ich. Aber der Gedanke, jetzt Fleisch zu essen, bereitet mir auch nicht wirklich Freude. Also eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um diesen Plan doch anzugehen.

So geschah es, dass ich heute meinen Pommes-Currywurst-Jieper mit einer Veggie-Currywurst stillte und es gar nicht so ungeil fand. Ja, schmeckt anders. Aber ist ok. Und um den Druck auf mich etwas zu erhöhen, teile ich das alles mit euch. Ich will versuchen, bis Ende März kein Fleisch zu essen. Fisch erlaube ich mir jedoch. Mal sehen, ob mir das Experiment gelingt.

PS: DU MEINE GÜTE! KEINE METTBRÖTCHEN MEHR! Ohje. u____u