Samstag. 10:30 Uhr. Der Wecker klingelt und reißt mich aus einer Tiefschlafphase. Ich bin träge und quengelig. Möchte nicht aufstehen, bin aber zum Frühstücken verabredet. Der einstudierte Blick in die Wetter-App zeigt -11° (in Worten: MINUS ELF GRAD!!!1111einself). Ganz ehrlich: Ich will da nicht raus.

Ich reize die Prokrastiniererei bis zur letzten Sekunde aus, bis ich mich dann doch aufraffe und mein Bett verlasse. Anziehen. Rausgehen. Auf die Bahn warten. Einsteigen. Losfahren. Aussteigen. Zum Treffpunkt laufen. Lokalität geschlossen. Wie jetzt? Was soll das?

In den Bus setzen, ins nächste Café fahren. Dadurch verschlug es uns wieder ins Café Leonar. Von der Bushaltestelle zum Ziel stand uns jedoch noch ein 5-minütiger Marsch durch die Kälte bevor. Zum Glück bekamen wir noch einen Tisch. Mit Kaffee und Tee aufgewärmt, Mädchengespräche geführt und spontan überreden lassen, den Nachmittag im Spa zu verbringen. Der Plan ist schnell geschmiedet: Ab nach Hause, Sachen packen, Termin vereinbaren, Körper auf Vordermann bringen. Ein wenig Stress vor der Wellness-Einheit hat noch niemandem geschadet.

Somit verbrachte ich den gestrigen Nachmittag in den verschiedenen Saunen und Whirlpools des MeridianSpa und gönnte mir zum Abschluss noch eine Teilkörpermassage bei Marc. Danach noch eine Runde Heu&Kräuter-Sauna, duschen, anziehen, raus in die Kälte und ab nach Hause.

Soooooooo erholt und – obacht – entschleunigt. Man sollte sich das öfter gönnen. Das tut gut. Entspannt. Und war jeden Cent wert. Zumindest jetzt, da der Winter eingekehrt ist, ist das eine schöne Sache.

Sport. Wellness. Hamburg, was machst du nur mit mir?

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Dieser Artikel hat 2 Kommentare

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    1. Kann ich verstehen, wäre mir aber monatlich zu teuer, da ich den ganzen Wellnessbereich im Sommer vermutlich eher nicht nutzen würde. Im Winter aber ganz großartig.

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