Work – 4 Tage Woche

Die vergangene Woche startete ruhig, was Arbeit anging. Ein bisschen dies, ein bisschen das. Auch mal wieder schön, entspannt zu starten.
Am Dienstag hatte ich ein Meeting, und wurde an den falschen Ort geschickt. Das hat sich dann aber glücklicherweise aufgelöst und ich musste nur ein Café weiter. Danach ein wenig E-Mails und Aufgaben abarbeiten und von Cecilia zu meinem Job interviewt werden. Das war ein sehr schönes Gespräch und hat mir mal wieder gezeigt, warum ich es so liebe, was ich mache. Und dass ich liebe, was ich mache. Herrlich.
Und dann brach der Mittwoch über mich herein. Es zeigte sich mal wieder: Kommunikation ist in allen Bereichen wichtig. Und wenn man eine Webseite zu einem bestimmten Termin launchen möchte, ist es sinnvoll, den zuständigen technischen Dienstleister frühzeitig darüber zu informieren, damit er Ressourcen dafür bereit hält. Naja. Ich hatte also unangenehmen Stress, für den Tag geplante Projekte blieben erstmal liegen und die Prioritäten mussten verändert werden. Dies führte dazu, dass ich beschloss, eine Nachtschicht einzulegen, um alles auf meiner Seite geplante nachholen zu können, bevor ich Gefahr laufe, dass es tags darauf genau so weitergeht. War eine gute Entscheidung und ich hatte einen Lauf. Bedeutet, dass kommende Woche jedoch wieder voller Meetings ist, weil alle Ideen besprochen werden wollen. Aber hej: Arbeit. Projekte. Zu tun. Am Donnerstag hielt ich noch eine kurze CMS Schulung beim Kunden und dann endete meine Arbeitswoche.

Life – Bald zu dritt, Feierei und Quality Time

Vier Tage Woche bedeutet auch wieder mehr Zeit für Beziehung, Freunde und mich selbst. Letzteres klappte nicht so gut, aber es war dennoch eine schöne Woche.
Am Montag besorgten wir unsere Hundeausrüstung: Hundebettchen, Leine, Halsband, Futter und Leckerlis. Das kleine Tier hält also allmählich Einzug in unser Leben und dennoch ist es noch so unwirklich, dass wir bald zu dritt sind.
Mit einer Freundin habe ich Flüge nach Prag gebucht. Der nächste Kurzurlaub. Großartig wird das.

Am Dienstag gab es spontan einen Pärchenausflug zu IKEA, Mittwoch holte ich Konzerttickets für die nächsten Wochen ab und am Donnerstag war ich bei einem Event der DMWHH zum Thema New Work in Agenturen. War etwas anders, als erwartet. Ging viel um Effizienzsteigerung und weniger um Benefits für den Mitarbeiter. Ja, manche Dinge waren ganz spannend, aber auch hier: Ich bin froh, wieder selbstständig zu sein. Und ich bin froh mit der Situation, wie sie derzeit ist. Schön war auch, ehemalige Arbeitskollegen mal wieder zu sehen. Kurzweilig. Und mein Privatchauffeur hat mich vor der Tür abgeholt. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.

Am Freitag ging es dann recht früh in Richtung Heide. Das Auto musste zur Inspektion und wir wollten ans Wasser. Dass ich extremst (!!!) enttäuscht von der Serviceleistung von Mercedes war, lasse ich an dieser Stelle ohne weitere Ausführungen stehen. Jedenfalls hatte ich echt was anderes erwartet und musste mich erst einmal eine halbe Stunde über schlechte Prozesse, mangelnden Service und Qualitätsmanagement aufregen, bevor ich unseren Ausflug wieder genießen konnte.
Die riesige Schildkröte in den Büsumer Meereswelten machte mir das aber leicht. Noch nie in meinem Leben sowas imposantes gesehen. Wahnsinn.
Nach einem Mittagessen (Fisch, wie sollte es an einem Freitag am Meer auch anders sein) ging es noch weiter in die Seehundstation in Friedrichskoog. Hatte ich mir größer und spektakulärer vorgestellt. Der Mann wusste mich aber dennoch mit seiner schusseligen Art zu unterhalten. Immer wieder ein Highlight. Und ich unterhielt ihn mit meiner leichten Begeisterungsfähigkeit. Somit hatten wir beide etwas davon. Win-Win.

Wieder zurück in Hamburg habe ich es mir bei einem leckeren Abendessen in der Ban Canteen mit einer Freundin gut gehen lassen. Das war mal wieder nötig und war sehr schön.

Den Samstag Mittag verbrachte ich mit Kim, Açai-Bowl und Kaffee in der Stadt. Wir haben beide viel zu viel Geld ausgegeben, aber es war schön.
Abends war ich mit dem Mann bei einem Geburtstag und entsprechend leicht verkatert und mies gestimmt starteten wir dann in den Sonntag. Das Abholen des Autos verbanden wir mit einem Spaziergang inklusive Coffee-to-Go zum Grindel, dann gab es ein wenig Kindersitten, um anschließend durch die Hafencity zu spazieren, auf der Suche nach einem Spaghettieis. Gab keins. Dann halt zum Italiener und Pizza essen und anschließend ein Eis auf die Hand und wieder nach Hause, um den Sonntag gemütlich ausklingen zu lassen.

 

Balance

Sicher, rosarot ist das alles nicht. Es gibt Stress, Konflikte, Unsicherheiten. Der ganz normale Wahnsinn eben. Aber vieles kann so einfach und gut aufgelöst und aufgearbeitet werden. Das gibt Sicherheit und Vertrauen. Und ist so viel besser, als alles, was bisher so war. Angekommen. Ja.
Mir geht es gut. In einem Jahr hat sich so wahnsinnig viel verändert. Ich bin sehr glücklich und freue mich wie verrückt auf den Frühling und den Sommer mit Hund, einem großartigen Menschen an meiner Seite und den besten Freunden. Das wird super.

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