Als ob Umzugskartons packen alleine nicht schon schwer genug wäre, kommt die Order hinzu: „Pack alles ein, was du in nächster Zeit auf keinen Fall brauchst.“
Schwierig, wenn man noch nicht wirklich weiß, ob man in 3 Wochen eine Wohnung oder eine WG in Berlin oder Frankfurt oder sonstwo bezieht, in der man jeden möglichen Kram schnell benötigt, oder doch nur vorübergehend beim Liebsten haust und keinerlei Platz für eigenen Kram hat.
Ich packe mein Leben also zum dritten Mal in drei Jahren in Umzugskistens. Welch‘ Freude.
Aber die ein oder andere Erinnerung kommt dann auch wieder hervor.
Statistikbücher werden als erstes weggepackt. Mein gerocktes Modul. Nachdem ich das qualitative Forschungsmodul absolut verzockt habe, habe ich wenigstens in den quantitativen Methoden den absoluten Überblick. Und das, obwohl ich immer dachte, Mathe sei so gar nichts für mich. Aber nach semesterlangem Blabla und nichts wirklich Greifbarem tat systematisches und strukturiertes Vorgehen und Formeln anwenden echt gut. Endlich mal Fakten lernen.
Kartons detailliert anschreiben ist die halbe Miete! Da machts auch nichts, wenn man zwischendurch mal etwas auspacken muss..ansonsten: weiterhin viel Zügel-Enthusiasmus (Tschakka und so..) 😉
Ich danke Ihnen!
Das Anschreiben stimmt absolut. Aber das wird umso schwieriger, je näher man dem Ende näherrückt. Dann befinden sich urplötzlich jede Menge unterschiedliche Gegenstände und Habseligkeiten in dem Karton, die nichts miteinander zu tun haben. Aber bis ich so weit bin, dauert es noch ein Weilchen. Erstmal die erste Fuhre weggebracht.