Über den Arbeitgeber zu bloggen ist immer eine grenzwertige Sache. In allen meinen Jobs habe ich vermieden, Namen zu nennen um etwaigen Problemen aus dem Weg zu gehen. In allen Firmen konnte ich nicht ganz so sein, wie ich bin. Über kurz oder lang fühlte ich mich in den Firmen auch nicht wohl. Zu festgefahren das Ganze. Zu sehr auf Arbeitszeit und weniger auf das Endergebnis bedacht. Zu eingeschränkt in Möglichkeiten. Zu bürokratisch. (Kennt ihr die Geschichte, wie ich in einer Firma für einen normalen Aktenordner 2 komplette Tage unterwegs war?) Zu konventionell. Zu langweilig. Zu wenig zu mir passend.
Sich selbstständig zu machen war irgendwann die logische Konsequenz. Arbeiten, wie ich will. Ergebnisse abliefern, wie sie mir passen (und dem Kunden, der dafür bezahlt).
Seit heute Festanstellung. Und dann auch noch in so einem jungen hippen Startup. Ohje. Lieber mal das eigene Macbook mitnehmen für den Fall, dass ich sonst aufgrund mangelnder Technik nichts tun kann.

So kam ich dort nach 5 Minuten Fußweg in wunderbarstem Sonnenschein an, wurde herzallerliebst und freudigst begrüßt und hatte keine 10 Minuten später einen funktionsfähigen iMac an meinem Platz stehen. 5 Minuten später auch noch eine Maus und eine Tastatur. Vorläufig. Geliehen. Hm. Aber immerhin.
Dann die erste Einweisung in Kunden und Projekte. Zwischendurch die Frage: „Welche Tastatur möchtest du haben und welche Maus? Such’s dir aus. Egal was.“ Ok. Wunschkonzert.
Eine Stunde später hatte ich meine eigene nigelnagelneue Magic Maus und meine eigene nigelnagelneue Tastatur. Ich staunte nicht schlecht.

Nachdem dann geklärt war, dass ich vorerst gerne aus gewissen Gründen mit meinem Macbook arbeiten möchte und für’s Büro nur gerne ein größeres Display hätte, ging es in die Mittagspause. Mein Essen war gekonnt ausgewogen (5-Minuten-Terrine und Müller Milchreis) und ich nach der Mittagspause bereits platt.
Aber es gab noch das ein und auch das andere Projekt, in das ich einen Einblick bekommen und mit dem ich mich noch etwas genauer beschäftigen wollte. Also tat ich das.

Nachdem ich davon genug hatte, ließ ich mir noch einmal das Projektmanagementtool erklären, von welchem ich denke, ich hätte es verstanden. Ob dem wirklich so ist, wird sich in der Anwendung zeigen. Bin aber guter Dinge. Und als ich anschließend wieder an meinen Platz zurückkam, stand ein riiiiiiiiesiges Paket (ungefähr so groß, wie ich) mit einem Apple Cinema Display neben meinem Tisch.

So, liebe unkuhlen, unhippen Langweilerfirmen. Nehmt euch ein Beispiel. Und nur damit ihr kapiert, worum es mir geht: Ich arbeitete noch keine 7 Stunden in diesem Laden (von Arbeit kann ja sowieso eh noch gar nicht die Rede sein), und ich hatte einen voll funktionsfähigen komplett eingerichteten, super modernen Arbeitsplatz mit dem Besten vom Besten. Mit allen Werkzeugen, die ich benötige. Ohne Einschränkungen.
Umgangssprachlich bezeichne ich dies auch gerne als Professionalität und als den Grund, warum ich bereits jetzt weiß, dass die Entscheidung für die elbdudler niemals eine falsche gewesen sein kann. Nach dem, was ich da heute erlebt habe ist meine Motivation plus 1000. Ich hab da echt Bock drauf.
Kein Herumgerenne, kein Gebettele, keine unliebsamen Kompromisse, kein wochenlanges Warten. (Vermutlich werde ich hier nie 2 Tage benötigen, um einen Aktenordner zu bekommen.)
Top!

Ich freu mich auf morgen. ♥

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Dieser Artikel hat 6 Kommentare

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  1. Cool! Klingt nach einem guten ersten Tag.
    Top-Arbeitsmittel find ich auch extrem wichtig. Bei meinen letzten Arbeitgebern hab ich auch immer nur gewürgt. Jetzt kauf ich mir meinen Kram selber und alles ist gut. 🙂

  2. Hört sich wirklich sau stark an. Ich wünsche Dir alles Gute dort und hoffe auf ein paar Berichte, ohne jetzt groß Internas zu verraten.

  3. Gratuliere!

    Das klappt aber auch nur bei kleinen Firmen. Wenn Ihr erstmal 1000 Leute seid und an der NASDAQ notiert läuft das anders:

    1. Gibt es nur Windows.
    2. Musst Du erstmal einen Antrag schreiben.
    3. Hängt der 2 Monate im Controlling, dann einen Monat in der Buchhaltung.
    4. Wird die Bestellung dann 6 Wochen dauern.
    5. Wird die Installation dann von der IT nach den Börsen-/Unternehmensvorgaben ausgeführt.
    6. Darfst/Kannst Du an der Installation nichts mehr ändern.
    7. Hast Du spätestens dann keine Lust mehr für den Laden zu arbeiten 😉

    Ich wünsche Dir alles Gute im neuen Job! Und beneide Dich etwas… 🙂

    1. Haha, oh man arnim, ich gebe dir sowas von Recht! : D

      Dennoch wünsche ich dir natürlich alles Gute und das es noch lange Zeit so bleibt wie es ist und nicht so wird wie es der gute arnim geschrieben hat ; )

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