In diesem Jahr 2010 feiert nicht nur Deutschland Wiedervereinigung, nein, auch ich und zwei meiner Kommilitoninnen feierten gestern Wiedersehen. Und das im Feindesgebiet: das schwäbische Stuttgart!
Und dort war es noch kälter, als in Karlsruhe. Auf die Mädels musste ich ca. 15 Minuten warten, die ich im Bahnhofskiosk verbrachte. Dabei stellte ich fest: Seit dem letzten nächtlichen Aufenthalt nach dem Mallorcaurlaub wurde der Stuttgarter Bahnhof nicht wirklich hübscher.
Die Mädels kamen an und wir machten uns auf in Richtung Königsbau und zum Mittagessen ins Vapiano. Fehler. Die Idee hatten auch andere. Aber wir hatten Zeit.
Nach einem gemütlichen Essen und ersten „Wiederkennenlernen“ und Geschichten austauschen folgte der zweite Teil unseres Programms: Shopping!
Für mich allerdings weniger erfolgreich im Sinne: Ich konnte etwas kaufen.
Dafür aber sehr erfolgreich im Sinne: Das will ich alles haben. Diese Liste ist nämlich um einiges angereichert worden.
Der dritte Teil unserer Reunion wurde ins Starbucks verlegt. Aber auch da war in sämtlichen Filialen die Hölle los. Hilft nix. Anstehen und die ungemütlichen Plätze nehmen.
Damit endete das Beisammensein dann auch.
Wir fuhren eine Station zum Bahnhof, ich besorgte mir noch die Winterausgabe der QVEST, setzte mich in den Zug und fuhr wieder in meinen Teil des Bundeslandes.
Es tat wirklich gut, die beiden mal wieder zu sehen und zu sprechen. Eine willkommene Abwechslung im tristen Alltag in Karlsruhe. Wir haben viel gelacht und ein wenig die gute alte Zeit wieder aufleben lassen.
Dennoch haben sie mich darin bestätigt: Für mich war es gut, den Master nicht gemacht zu haben. Es wäre schlichtweg vergeudete Zeit gewesen.