E.

Eigenartiges Jahr

Dieses Jahr hat eine wirklich eine ganz eigene Dynamik. Das Jahr war definitiv anders geplant, ich wollte komplett andere Dinge tun und an einem anderen Punkt in meinem Leben stehen.

Zwischenzeitig dachte ich, es wird ein richtig schlimmes Jahr. Alles lief eben anders, als gedacht, ohne Aussicht darauf, wann sich das ändern wird. Doch dann mauserte es sich in der Tat zu einem der besseren.

Ich habe das Gefühl, dass nichts passiert und doch passierte bereits so viel. Gutes wie weniger gutes. Ich habe viel Zeit in mich selbst investiert (weil ja auch sonst niemand da war). Ich habe viele gute Gespräche geführt, so genannte Freunde gehen lassen und alte Freunde wieder gefunden.

März und April waren schlimm für mich. Die Hoffnung auf einen schönen Sommer erstarb, aber der Sommer war sehr großartig. Die Zeit war richtig schön und auch der Spätsommer/Herbst gestaltete sich ganz zauberhaft.

Doch allmählich wird es wieder zäh. Dadurch, dass die Tage kürzer und es draußen so kalt ist, fehlt ein Stück Freiheit und Ausgelassenheit. Also steuere ich aktuell die einschlägigen Onlineshops an und kümmere mich darum, dass es mir in meinen eigenen vier Wänden wieder besser gefällt. Wie rückblickend immer um diese Jahreszeit ist die Lichtsituation fällig und ich habe endlich weitere neue Lampen organisiert. Beim Tausch der Lampe im Schlafzimmer habe ich selbstverständlich erst einmal die Kabel ungewollt herausgerissen. Das musste am Wochenende gerichtet werden. Flur ist auch bereits getauscht, fehlt nur noch das Badezimmer. Das wird natürlich eine größere Aktion, dafür müssen die Nerven erst noch vorbereitet werden.

Und ganz überrascht hat mich, dass am Sonntag bereits der 1. Advent ist. Die Wohnung ist noch weit entfernt von weihnachtlich (abgesehen vom Eucalyptus-Ring an der Badezimmertür, die noch von letztem Jahr dort hängt *hust*) und ich wollte mir noch einen schönen neuen Adventskranz erstellen. Aus Mangel an Lust, Zeit in der Innenstadt und in Dekoläden zu verbringen wird wohl das Zeug aus den letzten Jahren herhalten müssen und wiederverwertet werden. Dann benötige ich nämlich nur Kerzen und die sollten schnell aufzutreiben sein.

Die ersten Weihnachtsgeschenke sind nun auch schon bestellt. Fehlt nur noch der erste Glühwein und die erste Linzertorte. Vielleicht ja am Wochenende.

So. Das war mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Random. Durcheinander. Das kennt man ja. Im Hintergrund wird gewerkelt und ich arbeite noch fleißig am Jahresrückblick 2019, den wollte ich nämlich noch mit ganz viel Verspätung nachliefern, bevor es auch schon wieder Zeit für den Rückblick 2020 wird.

V.

Vorfreude und Enttäuschung

Frau mit Kamera

Kennt ihr das, wenn ihr euch auf etwas superdoll freut? Dieses wunderbar aufregende Gefühl der Vorfreude und Tage zählen und abwarten und immer wieder nachfragen, wann es denn endlich so weit ist. Das Planen des perfekten Zeitpunktes und des tollsten Wochenendes. Und dann macht eine Kleinigkeit alles zunichte. Kennt ihr das?

So ging es mir vergangene Woche.

1. Die Entscheidung

Wie einige vermutlich mitbekommen haben, möchte ich mir eine neue Kamera zulegen. Auf Twitter und Facebook fragte ich nach eurer Meinung zur Farbe und bekam jede Menge Feedback. Damit und noch weiteren Überlegungen konnte ich mich dann für eine Farbe entscheiden.

Also konnte die Kamera bestellt werden. Vier Tage sollte es dauern, bis sie geliefert wird.

2. Der Verkauf

Mittlerweile häufen sich hier aber wieder einige Kamerasachen an. Daher war klar, dass für die Neue einiges verkauft werden muss. Also eBay Kleinanzeigen erstellt und gewartet. Siehe da, nach anfänglichen Schwierigkeiten und den immer gleichen Feilschereien haben mittlerweile 4 von 5 Dingen den Besitzer gewechselt. Die neue Kamera ist damit quasi refinanziert. Aber wo bleibt sie denn?

3. Die Ankunft und die Vorfreude

Am vergangenen Freitag war es dann endlich so weit. Morgens war noch nichts, aber gegen Nachmittag wurde angekündigt: Sie ist da und ich werde sie noch am selben Tag bekommen. Ich habe mich so drauf gefreut und da abends ein Bloggertreffen im kleineren Kreise stattfand, wollte ich sie mitnehmen. Zum Glück sollte vorher noch kurz Zeit sein, um die nötigsten Einstellungen vorzunehmen, Akku einzulegen, Objektiv drauf schrauben und damit zu starten.

4. Die Enttäuschung

Kamera ausgepackt. Akku schnell rein. LCD-Display … blau?! Hä? Das muss doch funktionieren. Naja. Mal Objektiv dran. Speicherkarte rein. Vielleicht funktioniert es ja dann. Gesagt, getan, aber nein. Das Display wollte nicht so. Ein wenig rumgedrückt. Nochmal ausgeschaltet und wieder an. Aaah, da isses doch. Will Uhrzeit und Datum von mir wissen. Kein Problem, gebe ich ein. Klappte einwandfrei. Dann noch ein wenig im Menü Einstellungen vorgenommen. Kamera ans Auge angesetzt, Bild auf dem Display prüfen wollen. Wieder nur blau.

Auch einige Versuche später flackerte das Display immer nur kurz mit dem auf, was es anzeigen wollte, blieb dann aber dabei, lediglich eine bläulich schwarze Hintergrundbeleuchtung anzuzeigen. Kein Bild. Kein Menü. Nichts.

5. Das Ende vom Lied

Die Kamera hat ’nen Schaden. Irgendwas sitzt da nicht richtig fest oder verdreht, man weiß es nicht. Ich hatte schlechte Laune und nahm wieder meine alte Kamera mit, die ihren Job hervorragend erledigte und alle an diesem Abend begeisterte.

Die Neue ging heute jedenfalls direkt wieder zurück und eine neue Neue wurde bestellt. Die sollte am Mittwoch oder Donnerstag bei mir landen und ich hoffe so sehr, dass das Modell dann einwandfrei funktioniert.

Aber das ist ja auch positiv: Nun kann ich noch einmal die Vorfreude erleben und genießen und noch einmal ein Unboxing einer neuen Kamera betreiben, ohne weiter Geld auszugeben. Das wird super!

T.

Teezeit mit Tea Jane

Das Wetter da draußen wird immer kälter und nasser. Zeit also, sich in die eigene Wohnung zu verziehen und dort für wohlige Wärme, Kuscheln und Gemütlichkeit zu sorgen. Solch ein Vorhaben beinhaltet bei mir neben Kerzen und Wohlfühlmusik auch immer eine gute Kanne Tee.
Vor einiger Zeit habe ich mir dafür eine kleine Kanne gekauft, die einen halben Liter frischen Tee hergibt. Aber um ehrlich zu sein, war mir das meist zu viel Aufwand für zu wenig Tee. Das sind zwei Tassen und dann war’s das. Etwas anderes musste her.

Also fragte ich kürzlich herum, aber alle Kannen, die mir vorgeschlagen wurden, waren so altmodisch oder stellten meine Designansprüche in keinster Weise zufrieden. Vorallem nicht, seitdem ich durch Anne auf die Blomus Tea-Jane aufmerksam wurde, mit der man eine kleine Teezeremonie veranstalten kann, die zu einem kompletten Liter frisch aufgebrühten Tee führt. Da der Preis mich jedoch zunächst abschreckte, schob ich die Entscheidung mal wieder auf die längere Bank, auch wenn mir die Kanne nicht mehr aus dem Kopf ging.

Einige Zeit später holte ich eine Freundin von ihrem aktuellen Arbeitsplatz in einem Samova Popup Store in Hamburg ab, um danach noch ein wenig durch zu Stadt zu schlendern. Da sie noch etwas fertig machen musste, sah ich mich ein wenig um und sprach mit ihr auch über Teekannen und dass ich aktuell auf der Suche nach einer neuen sei und schon eine total tolle gefunden hätte. Sie meinte, dass sie hier die Tea-Jane hätten, die ein ganz cooles System hat. BITTEWAS?! Genau die meine ich doch. Und tatsächlich: Da war ein großer Turm aufgebaut, jedoch mit einem wesentlich niedrigeren Preis ausgezeichnet. Also sagte ich, dass das dann aber wohl eine kleine Kanne sei. Aber falsch gedacht, es war tatsächlich die, die ich mir ausgesucht hatte.

Naja, was soll ich sagen? Selbstverständlich nahm ich die Kanne spontan mit. Ich bin sehr zufrieden damit und zelebriere fast jeden Morgen die Zubereitung eines neuen frischen Tees und muss sagen, dass er ein wenig besser schmeckt, als sonst. Intensiver. Darüber hinaus lässt sie sich super einfach reinigen und man kommt überall ohne Probleme hin.
Solange ich mich also mit einer Kanne Tee in meiner Wohnung verschanzen kann, kann das Wetter da draußen ruhig noch ungemütlicher werden.
Und solltet ihr Tee genau so mögen, kann ich euch die Kanne wärmstens empfehlen.

Teezubereitung mit der Tea Jane

Teezubereitung mit der Tea-Jane

Zunächst wird 1 Liter Wasser aufgekocht.
Ein Teil des heißen Wassers kommt direkt in die Kanne. Danach setzt man den Teeaufsatz auf, schraubt ihn zu, füllt den gewünschten Tee ein und kippt das restliche heiße Wasser bis zur Markierung dazu. Deckel drauf und Teesud entsprechende der angegebenen Zeit ziehen lassen.
Nach der Zeit dreht man den Deckel und der Sud läuft in das heiße Wasser der Kanne. Somit ist der Tee fertig.
Deckel wieder zudrehen, Tee in die Tasse gießen, genießen.
Teajane Teekanne

Oder auch hier noch einmal ästhetisch in Form eines Videos zum besseren Verständnis:

H.

Hochzeitszeit ist Kleiderzeit

Collage Kleider für Hochzeit

Die letzte Hochzeit, auf der ich war, liegt einige Jahre zurück. Damals war ich dort, um sie zu fotografieren. Im August steht endlich mal wieder eine Hochzeit an und diesmal darf ich als Gast dabei sein.
Das Ganze wird eher zwanglos und als Gartenparty unter dem Motto „Black&White“ veranstaltet. Mädchen, wie ich bin, benötige ich dafür selbstverständlich ein neues Kleid. Ich hab ja nix. Ihr kennt das.

An dieser Stelle mutiere ich mal kurz zum kleinen Fashionblog und starte das fröhliche Onlineshopping. Schick soll es sein aufgrund des Anlasses, aber auch nicht zu schick. Am Besten so, dass ich es auch mal im Alltag anziehen kann. Gerne auch eine Mischung aus schwarz und weiß und nicht nur einfarbig. Ich fand dieses Chiffon-Maxi-Kleid schon einmal superschön, aber es ist halt weder schwarz noch weiß.

Alternativ hätten wir dann noch dieses schwarze Etuikleid, bei dem mir die Spitze sehr gut gefällt. Aber halt Hochzeit. Da gibt’s sicher wieder gutes Essen und das Kleid ist so eng. Das will ja dann auch wieder keiner.
Und hier noch einmal Chiffon mit Perlen.

Jetzt kommt die Qual der Wahl: Welches soll’s denn nun werden? Oder gibt es noch irgendwelche Shopempfehlungen, bei denen sich durchstöbern mal lohnt?
Und warum gibt es eigentlich kein Modomoto für Frauen?

D.

Die unendliche Geschichte einer DHL-Lieferung

Ich weiß nicht genau, wann das passierte, aber irgendwann entwickelte ich Spaß am Kaffee trinken. Ja, mittlerweile mag ich Kaffee sogar sehr gerne und trinke ihn aus Genuss, nicht zum Wachwerden. Einige Zeit hielt ich mich mit Tassimo (jetzt keinen Aufschrei, bitte!) über Wasser. Ging. Aber der Milchschaum. Der Milchschaum. Ich liebe richtig guten Milchschaum. Also war irgendwann klar: Nein, ich bin nicht zufrieden damit. Irgendwas besseres muss her.

Somit überlegte ich lange hin und her: Kaffeevollautomat. Kapselmaschine. Café um die Ecke. Woher bekomme ich denn nun den Kaffee mit dem Milchschaum, den ich mag? Einige Experimente und Umfragen später war klar: Es soll eine Nespresso-Kapselmaschine mit Aeroccino werden. Diese Entscheidung traf ich einen Tag nach einer guten Cashback-Aktion. Herzlichen Glückwunsch. Dass ich mich ärgerte muss ich wohl nicht erwähnen. Nunja.
Kein Tag verging, an dem ich nicht Ausschau hielt, ob nicht eine neue Aktion startete. Ich spekulierte auf Ostern, und siehe da: Die nächste Aktion kam. 200 Kapseln für den Kauf einer Maschine mit Milchaufschäumfunktion. Zack. Bestellt. Kaffeepaket ausgewählt. Gefreut. Bis das Paket käme, würde ich mich mit den Testkapseln über Wasser halten können. Schön Geld gespart. Irgendwie. Ich sehnte mein Paket herbei und die Farce nahm ihren Lauf. 

Praktischerweise sollte ich am Tag der Zustellung, ein Donnerstag, zuhause sein. Ich aktualisierte voller Vorfreude immer wieder das Tracking, bis mir dieses auf einmal mitteilte, dass die Sendung zugestellt sei. Bei meinem Nachbarn. Frau Fritze. Tja. Hier wohnt nur keine Frau Fritze. Und wieso denn auch beim Nachbarn, wenn es hier kein einziges Mal geklingelt hat? Eine Karte war auch nicht im Briefkasten. Eigenartig. Naja. Wird schon am nächsten Tag kommen und ich hoffte, dass der Abholschein mehr Informationen wie z.B. Stockwerk bereithielt.

Pustekuchen.
Es kam kein Schein. Weder am Freitag noch am Samstag. Stattdessen hatte ich am Montag einen Brief eines Steuerberaters in meinem Briefkasten. Hä? Steuerberater? Bewerben die sich jetzt bei mir? Hatte ich irgendwas getwittert? Brief geöffnet. Kopie eines DHL-Abholscheins und eine ausgedruckte E-Mail an DHL, dass das Paket fälschlicherweise bei ihnen angekommen sei. In der Kampstraße. Kampstraße. Neuer Kamp. Kann man mal verwechseln, ist klar.

Wiedemauchsei wusste ich nun zumindest, wo das Paket war. Da es schon spät war, wollte ich direkt am nächsten morgen dort anrufen und vorbeigehen.
Leider hatte das Büro das falsch zugestellte Paket am Montag DHL wieder mitgegeben. Man möchte nun meinen, dass die Geschichte hier ein Ende findet und ich am Dienstag mein Paket bekam, aber nein.
Auf einmal hieß es, die Sendung sei in der Filiale zur Abholung bereit, am nächsten Morgen ging sie wieder in die Zustellung, konnte dann aber selbstverständlich wieder nicht zugestellt werden, noch ein Versuch, da kam aber niemand, dann ließ man die Sendung mal zwei Tage liegen und irgendwann hat man es dann wohl doch geschafft.

dhl_nespresso-tracking

Dazwischen lagen 3 Beschwerdeanrufe bei DHL, eine Beschwerdemail an das DHL-Twitterteam und 2 Beschwerdeanrufe bei Nespresso.

Letztere haben dann, nachdem DHL es in über einer Woche nicht geschafft hat, das Paket erfolgreich zuzustellen, eine weitere Sendung losgeschickt. Per Express. Ich durfte mir die Uhrzeit aussuchen. Ich entschied mich für 17 bis 22 Uhr, weil ich davor einen Termin bei einem Kunden hatte. Organisierte alles entsprechend hin. Tja. Um 13:50 Uhr hatte ich eine Benachrichtungskarte an meiner Tür kleben. Keine Pointe.

DHL hat in den letzten 6 Monaten keine einzige Bestellung ordnungsgemäß geliefert. Eine Sendung sollte umadressiert werden, obwohl die Adresse korrekt war, eine andere Sendung soll ich persönlich angenommen haben, dabei hat bei mir keiner geklingelt. Es ging um Medikamente, die ich dann vor der Wohnungstür meiner Nachbarn fand, und Amazon-Prime-Lieferungen werden prinzipiell auch immer erst 2-3 Tage später zugestellt oder in der Filiale abgegeben. Auch das muss man erst einmal hinbekommen.

Achja, als Entschuldigung bekam ich von DHL einen Gutschein für ein Paket. Tja. Den werde ich wohl nur verwenden, sollte ich mal etwas an einen Feind schicken oder jemanden ärgern wollen. Freunden tut man sowas definitiv nicht an.

S.

Schmucke Einkaufsstrategien

Unmengen an Modeschmuck habe ich zuhause. Und jedes Mal ärgere ich mich aufs Neue, wenn ein schöner Ring allmählich seine Farbe von Silber zu Rostrot verändert und die neue Kette nach ein paar Wochen grünblaue Linien am Hals hinterlässt. Jeder kennt die Tricks, dass man den Schmuck mit Klarlack oder Haarspray besprüht, um ihn länger haltbar zu machen. Allerdings riecht das dann auch immer danach. Auch nicht so geil.

Seit einiger Zeit herrscht da bei mir Umdenken und ich kaufe mir richtigen Schmuck, in den ich dann etwas investiere. Lohnt sich. Klar ist das erst einmal ein Umstieg, weil es jetzt kein Ring für Zweimarkfuffzich ist, sondern dieser jetzt eher so 30-60 Euro kostet. Da fragt man sich schon erst: Wozu? Aber dafür bekommt man auch einen Ring, den man monate- und jahrelang tragen und den man nicht nach 3 Wochen wegwerfen und austauschen muss. Wer günstig kauft, kauft doppelt, wie man so schön sagt.

Momentan streune ich ein wenig durch das Angebot von Christ.de und finde wirklich schöne Sachen. Als ich mir damals endlich wieder eine Uhr zulegen wollte, ging der ganze Spaß mit zig offenen Tabs mit Uhren verschiedenster Art los. Jetzt sind es Ringe. Irgendeine Obsession gibt es immer.

Außerdem verbinde ich Schmuckkauf nun auch immer mit Erinnerungen. Auf Reisen zum Beispiel nehme ich mir immer etwas aus dem Land mit. In Island kaufte ich mir einen Ring. Mal sehn, was beim nächsten Trip mit kommt.

S.

Shake it

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Das hier hat sich bereits an diesem Wochenende gelohnt.
Drinks trinken kann ich ganz gut und mag ich auch. Drinks selbst mixen fand ich bislang immer zu anstrengend. Nun fanden jedoch zwei Partys statt, auf denen ich ordentlich mitgemischt und ein wenig mehr Interesse an diesem ganzen Business entwickelt habe. Außerdem macht es Spaß und es ist ziemlich nett, Gästen mal was anderes anbieten zu können.

Vielleicht schweife ich nun doch vom Traum meines eigenen kleinen Cafés ab und mach ’ne Cocktail-Bar auf?

E.

Equipment-Shopping

equipment
Der ältere (im Sinne von längerfristig bereits mitlesende) Blogleser weiß gewiss, dass ich ewig nicht mehr so richtig fotografiert habe.
Kurz vorm Urlaub habe ich mich aber mal wieder mit dem Thema beschäftigt. Sollten ja immerhin nicht nur iPhone-Fotos werden, sondern schon was ordentliches. Was werde ich also wohl in Island brauchen? Worauf kann ich verzichten? Natürlich suche ich dann auch wieder nach dem Heiligen Gral unter dem Equipment, der dazu führt, dass ich auch im Alltag wieder mal öfter zur Kamera greife. Zum Beispiel eine großartige Tasche. Dann nehm ich die Kamera doch sicher wieder öfter mit … Jajaja, blablabla. Aber ein Blick in die Onlineshops kann ja nicht schaden.

Unter anderem landete ich bei Otto, und dabei wurden dann Erinnerungen wach. Früher als Kind war es für mich immer ein Highlight, wenn die Kataloge der Versandhäuser ins Haus flatterten. Meine Mutter und ich stritten uns förmlich darum, wer welchen Katalog nun als erstes wälzt. Damals bestellte man dann auch noch per Telefon, indem man die Nummern diktierte. Oder per Post. Die ganz Fortschrittlichen sogar per Fax. Sowas hatten wir aber nie. Das fühlt sich alles so alt und zurückgeblieben an. Das macht doch heutzutage keiner mehr, oder?

Jedenfalls haben die ja nun auch schon seit längerem einen Onlineshop, also mal umgeschaut, was es da so gibt. Man findet einiges. Speicherkarten zum Beispiel kann man eh nie genug haben. Habe also kurz drüber nachgedacht. Schlussendlich habe ich aber aufgrund der Zeit nichts mehr bestellt.

Jetzt, da ich in Island bin, muss ich aber auch sagen, dass ich mit meinen 3 Speicherkarten ganz gut klar kam. Habe mein MacBook dabei, um abends immer alles darauf zu kopieren und das funktionierte ganz gut.

Aber: Nach den letzten Tagen Island kann ich sagen: Es ist nass und es fliegen Lava-Sand und Asche umher. Nach der Wasserfall-Tour kann ich gar nicht mehr zählen, wie oft ich mein Objektiv trocken wischen und sauber machen musste. Also nochmal recherchiert, wie ich das irgendwann anders angehen sollte. Daher die Frage: Wie sinnvoll ist wohl unter anderem so ein Lenspen wie dieser hier? Hat das von euch jemand und kann mir sagen, ob es hilfreich oder doch nur Quatsch ist?
Jetzt bringt’s mir zwar nicht mehr so viel, aber ich werde vermutlich nicht das letzte Mal in Island gewesen sein.

W.

Weltraumgrau feat. Altwerden

In letzter Zeit mache ich fancy Dinge an Wochenenden. So geschehen beispielsweise am letzten Wochenende.
Schön faul sollte es nach 3 Wochenenden ununterbrochener Anspannung werden (Geburtstagsfeierroadtrip nach Rostock, Freundebesuch, Heimatbesuch mit Flughafensachen, …). Somit lag ich seeeeeeehr lange im Bett und schaute mir meine Serien an (unterbrochen von kurzen Schlafeinheiten). Um dem schlechten Gewissen (und der Leere im Kleiderschrank) wenigstens ein bisschen entgegenzuwirken, trennte ich zumindest meine Wäsche und schmiss sie Ladung für Ladung in die Waschmaschine. Zwei Dinge mussten jedoch erledigt werden: a) Waschmittel kaufen und b) ein Paket wegbringen. Klar war also: Ich werde das Haus noch verlassen müssen.

So bastelte ich mir in meinem Kopf also einen Schlachtplan, wie ich in der Paketwegbring-und-Dinge-einkaufen-Sache am Besten vorgehe. Als mein Plan ausgereift war, legte ich los. Anziehen. Ein wenig Makeup ins Gesicht. Raus in den Kampf!
Lief alles überraschend gut und dann erinnerte mich Max unterwegs mit seinem Check-in im Apple Store daran, dass es ja neue iPhones gibt, ich vor einiger Zeit bereits eines bei Saturn vorbestellt hatte und enttäuschenderweise, nachdem alle iPhones bereits in den Apple Stores sowohl off- als auch online ausverkauft waren, nur eine Mail bekam, dass das alles vor Mitte Oktober wohl nichts mehr wird. Ich solle doch noch ein wenig geduldig sein. Das wäre von mir aus alles nicht weiter schlimm gewesen, wäre dieses wundervolle Stück Technik nicht bereits von mir bezahlt worden, wodurch Saturn schön mit meinem Geld arbeiten und ich keine Zinsen mehr dafür kassieren kann. Ein neuer Plan musste her. Irgendwie muss ich Saturn diese Köderei doch heimzahlen. Man könnte doch …

Haus verlassen, zu Plus , Budni, Rossmann, ab nach Hause, alles abladen, los zur U-Bahn Richtung Jungfernstieg.
„Hier hallo, ich, iPhone 5S. Schwarz. Da?“
„Schwarz haben wir leider nicht.“
O_________O
„Space … greeeeey?!“
„Richtig! Haha, dein Blick gerade eben!“
Haha. Ja. u__u Darüber macht man keine Scherze.
Wenige Minuten später hielt ich es in der Hand. Mein iPhone 5S. <3
Dann wurde ich noch gefragt, ob man mir helfen solle, das Ding einzurichten. Ach quatschi, mach ich Zuhause selbst. Bin ja schon groß. Ob ich denn eine passende SIM-Karte hätte. Äh. Jaaaa? Aber irgendwie war ich mir dann doch unsicher. Hat sich Apple vielleicht wieder ein neues Format einfallen lassen? Schnell mal nachschieben: „Also sofern es die gleiche, wie für das 4S ist.“ Wie überraschend die Antwort, dass dem selbstverständlich nicht so sei.
Ja. Schön. Ich hörte mein Kartenhaus der Samstagabendbeschäftigung von jetzt auf gleich in sich zusammenfallen. Dann erklärte mir der junge Apple-Genius jedoch, wie ich am schnellsten noch zu einem o2-Store komme und wenn ich Glück habe, habe dieser vielleicht auch so eine schicke kleine Nano-SIM für mich. Versuchen wir das mal.
Tschüss, tschüss, danke, schönes Wochenende und raus aus dem Store.
So, wo war jetzt nochmal dieser o2-Store? Welche Richtung? Was hat er gesagt? Herrje. Aber ich habe ja noch mein altes iPhone. Google Maps. o2. Achja hier. Wie lange hat der offen? 19 Uhr? OHA! Ist schon 18.48 Uhr. Dann mal schnell.

Gefunden. Rein.
„Hallo, ich brauche eine Nano-SIM-Karte.“
„Ja, und jetzt?“
„Ja, äh, habt ihr welche da?“
„Ja, wir haben Nano-SIM-Karten da.“ Riesig breites Grinsen. Was ist nur heute los am Jungfernstieg?
„Und wie geht das? Kann ich da meine Nummer behalten?
„Jo, kein Problem. Dauert jetzt kurz, sollte in 15 Minuten aktiviert sein, dann kannst du die nutzen.“
O________O

Ernsthaft. Ich hatte Papierkram erwartet. Bestellvorgang. 14 Tage Umschreibungsdauer. Aber doch nicht, dass ich innerhalb von 5 Minuten (!!) eine neue (!!) SIM-Karte in neuem Format (!!) mit meiner alten (!!) Nummer in Händen halte, die ich in 15 Minuten (!!) nutzen kann.
Technik. Daran erkennt man immer am ehesten, dass man alt wird. Das ist bis jetzt noch alles vollkommen unverständlich für mich. Aber es hat in der Tat erfolgreich funktioniert. Ohne jegliche Probleme.

Somit haben mir zwei Jungs den Abend und mein Vorhaben gerettet.
Und nach diesem überaus anstrengenden Nachmittag hatte ich mir einen Abend auf der Couch auch redlich verdient.
Nicht, ohne die Bestellung bei Saturn zu stornieren. Nur deshalb hab ich den Scheiß doch gemacht.