Es war langes Wochenende. Nachdem ich meine letzten freien Tage krank auf meiner Couch verbrachte, waren eine verkürzte Woche und ein verlängertes Wochenende sehr willkommen bei mir. Daher wurden alle drei Tage sehr ausgeglichen und gut genutzt.
Freitag / Samstag
Der Freitag wurde eher faul, fernab des Aufruhrs vor meiner Haustür verbracht. In Barmbek-Süd ist die Welt noch in Ordnung. Ein kurzer Spaziergang zur Tankstelle, um den Pringles-Hunger zu besiegen, danach Spaziergang zum Pizzahersteller des Vertrauens und viele Folgen von Blacklist später war auch dieser Freitag vorbei.
Nach dieser Erholungsphase wurde es am Samstag schon aktiver. Secondhandmöbelladen, Baumarkt, IKEA und auf zum Osterstraßenfest, so weit uns unsere Füße noch trugen. Aber es muss ja auch was gegessen werden …
Weitere Folgen Blacklist und eine Tüte gebratene Mandeln später fielen wir auch ins Bett. Komplett erledigt vom Tag.
Irgendwann in der Nacht kam ein Nachbar wohl stockbesoffen nach Hause und knallte erst einmal gegen meine Tür. Schön hellwach nach dem Gepoltere. Er fand dann irgendwann noch in sein Stockwerk und dann war wieder Ruhe. Weiterschlafen.
Sonntag
Ausschlafen. Kaffee. Frühstück. Same procedures as every sunday. Alltag kann etwas so schönes sein, wenn er verlässlich ist und wie ein Ritual erfolgt. Sonntagsrituale sind doch eh die besten, stimmt’s?
Da es nur am Vormittag sonnig und danach regnerisch werden sollte, packten wir schnell unsere Sachen zusammen und spazierten in die Schanzen-Höfe zu Hallo Frau Nachbar. Ich war das erste Mal da und war etwas enttäuscht, habe ich es mir doch wesentlich größer vorgestellt. War aber dennoch ganz nett. Getränke, Pfannkuchen, ein bisschen Livemusik. Als die jedoch aufhörte, war das ganze etwas lame. Also austrinken, aufessen, noch schnell in den letzten Sonnenstrahlen des Tages ein Eis essen und ab nach Hause. Dort noch das Getöse aus dem Millerntorstadion und den Sieg von St. Pauli mitbekommen. Bilder bearbeiten. Post schreiben.
Nachher wird noch der erste Spargel der Saison gekocht, inklusive Sauce Hollandaise und Kartoffeln. Ich habe jetzt schon Hunger. Und dann ist auch alles schon wieder vorbei und der Montag steht vor der Tür.
Schöner Beitrag! Den „Hallo Frau Nachbar“ Markt kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp! 🙂 In Hamburg ist am Wochenende ja immer viel los. Ich war am letzten WE auf dem Food Truck Festival auf der Reeperbahn (http://bit.ly/1IqWWow) und war überrascht, dass die modernen Food Trucks gar nichts mehr mit fettiger Currywurst und Pommes zu tun haben.
Danke dir. Der Markt findet immer einmal im Monat statt, die nächste Gelegenheit kannst du ja dann direkt ergreifen. 🙂 Ja, das Healthy Living greift um sich, was sich natürlich auch da bemerkbar macht. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Ja, das mache ich! Die nächsten Termine für den Markt sind im Kalender schon notiert 🙂
Schöner Beitrag, mir gefällt vor allem die Bearbeitung der Bilder 🙂
Dankeschön. 🙂