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Ich berichtete schon gestern von meinem Exkurs in die neue Frauenliteratur. Nachdem die Produktion der deutschen Vanity Fair eingestellt wurde, bin ich nach wie vor auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. Und glaubt mir: Das ist nicht so einfach.

Wiedemauchsei, diesmal war also myself dran. Besonders interessiert hatte mich der Artikel „Das Comeback der echten Frauen. Warum Kate Winslet und Michelle Obama die neuen Vorbilder sind“. Ein Lobgesang auf Frauen, die was auf den Rippen aber auch im Kopf haben. Size Zero was yesterday und so weiter und so fort. Guter Artikel, dachte ich mir. Wohl endlich mal eine Zeitschrift oder eine Ausgabe, ohne „10 Kilo weniger in 10 Tagen“.
Sicherheitshalber sah ich dennoch nochmal kurz aufs Cover. Und da strahlte es: „Schneller fit, leichter schlank. Die Tricks der Fitness-Profis“. Ach nee? Das schmälert das Ganze wieder, liebe myself-Redaktion.
Und wenige Seiten weiter der 4. Teil der Serie: „Bikini-Countdown. Diät-Tagebuch.“ Heißa, da kommt Freude auf.

Wie denn aber nun? Was auf den Rippen: yay oder bäh? Entscheidungen müssen gefällt werden. Vielleicht bekommt die Redaktion aber nicht genügend Schlaf. Ich sag dazu nur Seite 136 „Im Schlaf Lösungen finden.“
Das Leben könnte so einfach sein…

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