Da lässt man mal ein paar Tage nichts von sich hören, und die Statistik bricht ein.
Aber es ist momentan auch einfach viel los.
Angefangen bei dem Thesis-Theater (muss ja alles geklärt sein, bevor’s losgeht), die Hochschulwahl, bei der ich Wahlhelfer war (was tut man nicht alles, um ein wenig Geld zu verdienen) und dann noch überaschender Besuch am Wochenende.
Das alles geht nicht spurlos an einem vorüber.
Immerhin konnte ich meine Wahlhelfertätigkeit mit Unitätigkeiten vereinen. Bedeutet zwischen der Wahlzettelausgabe war immer mal ein wenig Pause und ich konnte mich in dieser Zeit meinem Praktikumsbericht, teilweise meiner Thesis und meinem letzten Modul widmen.
Die letzten Vorkehrungen für mein letztes Semester sind auch getroffen.
Und nachdem ich in der vergangenen Woche meinen Liebsten angebettelt habe, dass ich ihn sehen will, hat er sich Freitag abend erbarmt und ist wider Erwarten nach Gießen gekommen. Man muss nur die richtigen Argumente haben.
Wirklich viel gemacht haben wir an diesem Wochenende nicht. Ich lag den Samstag im Bett, weil ich gräßliche Kopfschmerzen hatte, und der Mann musste lernen. Die Prüfungszeit an der Hochschule hat begonnen.
Aber das war alles gar nicht schlimm. Wir waren gemeinsam einkaufen, wir haben gemeinsam gegessen und konnten gemeinsam einschlafen und aufwachen. Es war einfach nur stinknormaler Alltag. Ohne großes Heititei und Drumherum. So, wie das normale Paare ohne Fernbeziehung eben auch zwischendurch mal haben. Und es tat so gut.
Dafür liebe ich mein(e) WG-Zimmer. Zwei getrennte Zimmer zu haben hat seine Vorteile. Mein Schreibtisch wurde in Beschlag genommen und ich konnte im Schlafzimmer verweilen.
Dennoch: Der Abschied kam viel zu schnell. Aber das Wiedersehen kommt auch. Nur noch 3 Mal schlafen und einen Frisörtermin überstehen. Dann heißt es wieder: Hallo Karlsruhe, hier bin ich!