Er: Dann hätte ich dich auch absetzen können.
Ich: Von der Steuer?
Er: Du bist ja kein Aufwand, du bist ein Gewinn.
Aufwand und Gewinn

Er: Dann hätte ich dich auch absetzen können.
Ich: Von der Steuer?
Er: Du bist ja kein Aufwand, du bist ein Gewinn.
Es ist eine dieser schlaflosen Nächte, von denen ich in der Vergangenheit so unzählig viele hatte. Ich hatte bereits vergessen, wie das ist. Doch jetzt, jetzt macht es mir keine Angst mehr. Jetzt schrecke ich nicht mehr schweißgebadet und mit Herzrasen auf. Jetzt denke ich einfach nur nach. Lass die Gedanken meinen Kopf beherrschen. Gebe dem Ganzen den Raum, den es jetzt noch benötigt. Es ist das große Finale …
Ich wollte nicht mehr. Ich hatte es satt: Zu viel Enttäuschung. Und immer wieder das gleiche Spiel. Von vorne. Repeat. Immer und immer wieder. Doch dann kamst du. Und so unerwartet und plötzlich, wie du in mein Leben kamst, bist du auch wieder verschwunden.
[quote align=“alignright“ name=“– FABER“]Einer von uns beiden war ein Arschloch. Ich war’s nicht.[/quote]Zuvor hast du mir jedoch vieles beigebracht. Du hast mir beigebracht, wie es ist, mit jemandem gemeinsam zu leben.
Du hast mir beigebracht, wie es ist, jemanden wieder am eigenen Leben teilhaben zu lassen.
Du hast mir beigebracht, Dinge zu teilen.
Du hast mir beigebracht, mich einem Menschen zu öffnen.
Doch du hast mir auch beigebracht, mich selbst zu hassen.
Du hast mir beigebracht, wie schlecht ich bin.
Du hast mir beigebracht, dass man sich nicht immer auf andere verlassen kann.
Du hast mir beigebracht, dass manche Menschen mehr scheinen als sie sind.
Du hast mir beigebracht, wie es ist, im Stich gelassen zu werden. Du bist einfach abgehauen.
Im einen Moment waren wir noch das Wichtigste füreinander, im nächsten war ich kein Teil mehr deines Lebens. Aus dem Wir wurde ein Ich und Du. Aus einem „Ich bin so glücklich mit dir.“ wurde ein „Du bist nur schlecht für mich.“. Aus der Wärme wurde eisige Kälte.
Es gab sie jedoch, die guten Momente, auch wenn du sie nun verleugnest. Doch es ist in Ordnung, dass du sie mir nimmst. Ich brauche sie nicht mehr.
Das Ende kam nicht völlig unerwartet. Unerwartet war dein Umgang mit mir. Dein Leugnen. Dein Nachtreten.
Du hast es mir dadurch jedoch leicht gemacht, dich nicht mehr zu mögen. Dich unter keinen Umständen mehr zu einem Teil meines Lebens werden zu lassen.
Die Zeit mit dir war wichtig, um zu mir selbst zurückzufinden. Der Schmerz und dein respektloser Umgang mit mir waren wichtig, um meinen Selbstwert wieder zu erkennen. Mich selbst verdammt nochmal endlich wieder mehr zu lieben, als irgendjemand anderen. Und endlich wieder zu erkennen: Ich bin kein schlechter Mensch. Ganz im Gegenteil. Das war nur das, was du aus mir gemacht hast.
Du brauchtest das und das ist ok. Es hat mich vieles gelehrt und jetzt stehe ich hier mit einem Lächeln auf den Lippen und weiß: Ich habe meine Probleme erkannt, verarbeitet und meine Lektion gelernt. Und du, du bist einfach nicht mehr wichtig.
ICH: Irgendwie kann ich diesem Gespräch nicht mehr folgen. Sollte das so an mich gehen? Ergibt im Kontext für mich grade soviel Sinn, wie Independence Day 2.
ER: Hast du wieder nicht aufgepasst?
ICH: Doch. Mehrfach gelesen. Nicht verstanden.
ER: Bevor wir das aufarbeiten, musst du nur wissen, dass ich alles an dir mag. Und wenn ich lache, dann nur, weil ich hoffe, dass du weißt, dass ich niemals ernsthaft über dich und wie du bist, lachen würde.
Nachdem wir im November 2010 eine erholsame Zeit hier verbrachten, keimte der Gedanke auf, dass man das doch eigentlich jedes Jahr machen könnte. Herrliche Ruhe. Den Nordseestrand kann man kilometerweit Privatstrand nennen, weil kaum eine Menschenseele dort ist. Bowlingbahnen schließen um 22 Uhr. Urlaub. Ruhe. Abschalten. Genießen.
War es im letzten Jahr noch eine meiner (Arbeits-)Bedingungen, dass WLAN im Haus verfügbar sein muss, haben wir uns in diesem Jahr für ein Haus ohne entschieden. Eine Woche internetfrei. Eine Woche für niemanden erreichbar. Das bedeutet wirklich komplett abschalten und das auch noch ohne schlechtes Gewissen oder ohne ein „Ich mach das mal eben schnell.“
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SIE: Ich leih‘ mir deinen Rasierer.
ER: Orr, dann sind die Klingen bald wieder so stumpf.
SIE: Ich rasiere mir doch nur die Beine.
ER: Eben. Riesige Fläche. Dafür sind sie nicht gemacht.
SIE: Hast du mich eben „fett“ genannt? ô_O
Ich fühlte mich nie nerdmädchenhafter als in den letzten paar Tagen.
Ich freue mich über einen Kindle. eBook-Technikgadgetkram. Total toll.
Ich freue mich, wenn ich einen WLAN-Multifunktionsdrucker mein Eigen nennen kann, auf dem ich vom iPhone vom Wohnzimmer aus Fotos drucken kann, obwohl er im Arbeitszimmer steht. Kindliche Freude übrigens. Um das Bild ein wenig zu schärfen.
Ich liebe Google. Und ich darf mit den kuhlen Kids bei Google+ spielen. Mein Leben könnte schlimmer sein.
Jedenfalls. Mir war nie klarer, dass ich niemals ein normales Mädchen sein werde. Der Zug ist abgefahren. Ich bin und bleibe immer ein wenig Nerdmädchen. Was ich im Übrigen ganz fabelhaft finde. Denn ich bin auch das Mädchen, das einen Nintendo 3DS inklusive The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D zum Testen zugeschickt bekommt.
Nerdmädchen sein ist schön. ♥
Wenn ich in etwas überhaupt nicht gut bin, dann ist es in diesem „Warten“. Vor allem im Warten auf etwas oder jemanden. Wenn ich etwas will, dann doch bitte sofort. Oder zumindest in absehbarer Zeit und nicht allzu ferner Zukunft.
Noch schlimmer ist Warten auf etwas, bei dem ich nicht einmal weiß, wie es ausgehen wird, geschweige denn, ob es gut ausgehen wird.
Aber dann gibt es Dinge, die mich dazu bringen, zu warten. Dinge langsam angehen lassen. So warte ich. Tag für Tag. Woche für Woche. Monat für Monat.
Und irgendwann hat das Warten ein Ende.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht zu Ende.
Es fühlte sich gut an, inmitten von Menschen zu sein, die sind, wie du selbst. Niemand, der sich echauffiert, weil du einen angefressenen Apfel mit dir herumträgst, ständig am Twittern bist, auf dein Telefon schaust, merkwürdige Dinge tust, manchmal auch einfach mal unendlich peinlich bist, dich aufregst, Leute disst, Dinge nicht verstehst.
Leute, die so selbstironisch sind, wie du selbst. Menschen, die Witze auf deine Kosten machen, über die du dich aber ebenso lustig machen kannst, ohne dass sie sich persönlich angegriffen fühlen.
Menschen, mit denen man gemeinsam über alles und jeden lachen kann.
Nach weiteren 4 Tagen mit diversen Menschen kann ich sagen, dass einige dieser Internetbekanntschaften für mich zu Freunden geworden sind. Bestimmte Menschen wurden mir wichtiger. Ich verbrachte mit ihnen sehr gern meine Zeit und hatte sehr viel Spaß, wenig Schlaf, viel gelacht und führte unterhaltsame Gespräche. Ja, ich hatte eine gute Zeit. Und das war mir das Wichtigste.
Und wenn so eine Veranstaltung damit endet, dass jemand sagt, du solltest in einer anderen Stadt wohnen, und das ein unfassbares Bauchkribbeln und Nachdenken bei dir verursacht, dann hast du alles richtig gemacht und alles ist gut. Danke! <3
and you’ll be another one before all of this is done
don’t keep the menace too long
no matter what I do, it all comes apart with you
you’re such a menace and you’re no good