Heute wieder verspätet aus diversen Gründen, aber mit Vorankündigung auf Twitter. Immerhin so viel sei gesagt.

Ich versuche, meine Erlebnisse mal ein wenig thematisch zusammenzufassen, statt chronologisch ablaufen zu lassen. Habe ich mir bei Marcel abgeschaut, dessen Wochenrückblicke ich auch sehr empfehlen kann, wenn ihr sowas mögt.

Meine Arbeitswoche startete mitten in der Nacht (4 Uhr aufstehen) und mit einer Zugfahrt Richtung Westen. Dort verbrachte ich wieder zwei Tage in einem Google-Projekt und hatte sehr viel Spaß. Tolles Team. Tolles Thema. Erfolgreich gewesen. Aber ich war auch sehr froh, als ich wieder im Zug nach Hause saß. Danach erfolgten noch ein paar Stunden Support, ein Agenturtag und die Arbeitswoche war dann nach 4 Tagen bereits vorüber. Das war auch bitter nötig. Ich wusste, dass mein Januar voll gebucht ist und dass es anstrengend wird. Da sich aber nicht nur beruflich einiges geändert hat, sondern auch privat, kam ich ein wenig an meine Grenzen und das fühlte sich nicht so gut an. Dass ich also bereits den Freitag frei hatte und zu einem Entspannungswochenende mit einer Freundin aufbrach, war das Beste, was mir passieren konnte. Die nächsten Wochen wird es wieder etwas ruhiger arbeitstechnisch und das ist gut so. Wieder etwas durchatmen und strukturieren. Yay. Aber ist ja auch – wie ich gerne sage – Jammern auf hohem Niveau. Ich bin froh, dass die Projekte und Aufträge so reintrudeln und alle immer mehr als weniger wollen. Schöne Situation, die ich letztes Jahr um die Zeit nicht für möglich gehalten hätte.

Mittwoch gab es dann Traditionspommes bei SchmittFoxyFood & Tee in der Sofabar mit Kim, den ich seit Silvester nicht mehr gesehen hatte. Wie die Zeit rast. Wir hatten einen schönen Abend und erfroren auf dem Weg zu Kims Fahrrad fast. Aber nur fast. Ich konnte dann immerhin schnell in meine warme Wohnung verschwinden und musste nicht noch mit dem Rad quer durch die Stadt. Lucky me.

Tags darauf gab es Tapas in Eimsbüttel mit einer sehr lieben Freundin. Als wir uns das letzte Mal trafen, hatte ich keinen so guten Tag und war von meiner eigenen Trauerstimmung allmählich sehr genervt. Und diesmal war alles anders. Schön, wenn sich Freunde mit einem freuen und ganz genau wissen und nachempfinden können, wie gut das alles ist; wenn man die Freude über alles so gut teilen kann. Es war ein wunderschöner Abend, den wir hoffentlich bald wieder wiederholen.

Und dann endlich das langersehnte Wochenende an der Ostsee. Meine Wohnung hinterließ ich aufgrund mangelhafter Zeitplanung in einem kleinen Chaos. Wäsche waschen, packen, essen kochen und essen hat irgendwie mehr Zeit beansprucht, als ich dachte. Ging aber dennoch gut und ich erreichte den Zug diesmal ohne Taxi.

Das Wochenende bestand ab Freitag Nachmittag aus Strandspaziergängen, Meditationseinheiten, Yoga in anstrengend und megaentspannenden Varianten, Sauna und Essen. Einziges Manko des Wochenendes war auch nur letzteres. Das Essen fand für meine Verhältnisse einfach viel zu spät statt. Nach 20 Uhr mit einem 3-Gänge-Menü zu starten ist echt hart. Ich esse abends meist eh nicht viel und wenn man dann aber erst gegen 23 Uhr durch ist mit allem und auch echt fertig vom Tag und nur ins Bett möchte, ist der Schlaf nicht sonderlich gut.

Aber egal. Die Entspannung war ein Traum. Die Gruppe super, die Trainerin eh, die Location in Heiligenhafen der Hammer und das Wetter großartig. Alles in allem eine sehr gute Investition und Me-Time.

Die Ankunft am Hauptbahnhof und die vielen Menschen haben mich jedoch direkt überfordert. Glücklicherweise wurde ich wieder abgeholt und musste mich nur in ein warmes Auto setzen und nach Hause fahren lassen. Clevererweise habe ich mich am Abend noch für das Spaceman-Spiff-Konzert verabredet. Kurz dachte ich, das sei eine dumme Idee. Aber der Abend war so schön, dass ich diesen Gedanken schnell wieder verwarf. Feste muss man feiern, wie sie fallen.

Aber ganz ehrlich? Jetzt reicht es auch erst einmal wieder mit Zügen und Packen und aus dem Koffer leben. Ich bin so froh, dass eine halbwegs normale Woche vor mir liegt und ich kommendes Wochenende auch zuhause verbringen werde. Es gibt zwar ein paar Termine (Friseur, Familienbesuch und Kaffeezeit), aber das findet alles hier in der näheren Umgebung statt und ich muss keine Tasche dafür packen, sowie kann in meinem eigenen Bett schlafen. Puh.

Und ich habe mir fest vorgenommen, dass das vergangene Wochenende mein Wiedereinstieg in meine Yogakarriere war. Ich will das jetzt weiter verfolgen und nicht direkt wieder einknicken lassen.

Dann schauen wir mal, was diese Woche so bringt.

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