N.

New Day

Ich habe uralte Spotify-Playlisten. Zumindest noch die, die ich damals nach dem Hack noch retten konnte. Immer noch sauer darüber, dass so viele Songs für immer weg sind und ich mich nicht mehr an sie erinnern kann.

Aber egal. New Day finde ich immer noch so, so, so großartig. Der Text ist so stark. Und da ich den grade wieder entdeckt habe, wird er wieder einmal geteilt.

Jetzt muss ich aber los, den Song mindestens 2-3 Mal performen. Ciao.

O.

One photo a day

Es folgt eine Episode von Großmutter erzählt von damals™

Wisst ihr noch damals, als man so verschiedene Foto-Projekte hatte? Jeden Tag ein Foto à la 365-Tage-Projekt. Jede Woche ein Foto à la 52-Wochen-Projekt. Oder einfach auch nur den Tag dokumentieren?

Das mochte ich an Instagram am Anfang ja besonders. Als ich noch nicht in Hamburg wohnte, aber die Menschen, die mir wirklich Freunde waren, leider alle in Hamburg lebten, konnte ich auf Instagram ihren Tag verfolgen. Anspruch an die Qualität gab es keine. Das war egal.

Naja. Ich habe es auch mehrfach versucht, diverses umzusetzen, um mehr zu fotografieren. Nach drei Fotos brach das ganze meist ein. Ich bin kein wirklich ehrgeiziger oder zielstrebiger Mensch. Ich weiß schon. Aber immerhin denke ich aktuell sehr viel nach.

Willkommen in meinem Kopf.

Am Samstag spazierte ich mit Yaska zum Heiligengeistfeld, um mal wieder mit ihr Apportieren zu trainieren. Praktischerweise hielt sich zu diesem Zeitpunkt nicht nur die komplette Polizeimannschaft Hamburgs auf dem Platz auf, sondern auch ein Skateboarder, der ein paar Tricks übte. Yaska mag Skateboarder nicht besonders, weil Yaska sehr ängstlich ist und vor allen Geräuschen, die da so kommen, zurückschreckt. Somit übten wir in unmittelbarer Umgebung von dem Mann. Ja, ich fühle mich in solchen Situationen immer wie ein Tierquäler und muss mir gut zu reden, dass es zu ihrem Besten ist, wenn sie lernt, dass Skateboarder grundsätzlich nicht so bedrohlich sind, wie sie scheinen mögen.

Aber eigentlich wollte ich eh nur darauf hinaus, dass ich meine Kamera wieder öfter mitnehme und versuche, so wie früher Fotos zu machen und zumindest mit einem Bild wieder nach Hause zu kommen. Samstag war nicht mein bester Tag und das Umfeld sicher auch nicht das originellste für spannende Bilder. Übung macht jedoch den Meister und es wäre doch auch zu einfach, sich zum Fotografieren nur an die schönen Plätze zu begeben.

Nächstes Mal dann Fleetschlösschen in der Abenddämmerung.

PS: Ich bin bisschen überrascht, wie viel mehr Freude mir das hier aktuell bereitet, wenn ich weniger drüber nachdenke, ob den Kram auch nur irgendeine Person interessiert und was die anderen davon halten könnten. Für mehr egal im Leben.

I.

Ich habe aus Versehen Day One Premium gekauft

Und jetzt muss ich da Tagebuch schreiben, sonst war das ja rausgeworfenes Geld. Ich bin Freelancer. Wenn ich irgendwas definitiv nicht habe, dann Geld, um es aus dem Fenster zu werfen.

Hätte mir mal jemand sagen sollen, dass Day One nach der 7-tägigen Testphase direkt in ein Jahresabo übergeht. Vielen Dank auch. Das war direkt zum Einstieg nicht zwingend das, was ich eine angenehme Nutzererfahrung nennen würde. Vielleicht war es ja Schicksal. EHFAR und so.

Läuft bisher (geschummelt) ganz gut. Ich hatte auch schon eine Idee, bei was es mir möglicherweise sehr helfen wird. Wenn 2020 schon so zurückgezogen läuft, kann man ja ein bisschen an der Vergangenheitsbewältigung und sich selbst arbeiten. Vor allem, wenn man aus Versehen eine App kauft.

F.

Feierabend an der Elbe

Gestern verbrachte ich nach langer Zeit mal wieder einen Feierabend mit Hund, Spaziergang, Kiezmische, netter Begleitung und einem guten Gespräch am Elbstrand. Ganz ehrlich, diese Stadt ist einfach sehr wunderbar. Der Blick aufs Wasser. Das Geräusch von Wellen im Ohr. Und immer mal wieder schippert ein kleineres oder größeres Schiff den Fluss entlang.

Und dann lief mir noch ein Tatort-Schauspieler entgegen. Oder zumindest sah er Wolfram Koch sehr ähnlich.

Es gibt echt schlechtere Orte zum Leben, das denke ich mir immer wieder. Ich freue mich auf zahlreiche weitere Feierabende am Wasser. Und ich freu mich auf das lange, sonnige Wochenende hier.

#.

#Männerwelten – Erzähl mir Deine Geschichte

Nur durch Zufall sah ich direkt am Mittwoch die #Männerwelten auf Pro7 im linearen Fernsehen. Ja, es gibt noch Menschen, die sowas schauen.

Sexuelle Belästigung und Gewalt gehören zum Alltag jeder Frau. Wir wachsen damit auf und wir leben damit. Egal, welche Frau du fragst, jede kann dir mindestens eine Geschichte erzählen. Trotzdem tun alle überrascht, wenn so eine Zusammenfassung kommt. Hört den Frauen in eurem Umfeld mal zu, nehmt eure Umwelt bewusst wahr und schaut nicht weg. Nehmt war, wie eure Freunde und Freundinnen über andere Frauen sprechen, mit ihnen umgehen. Es passiert jeden Tag mehrfach.

Weiterlesen
E.

Eintrag 1.801 – Zeit, dass sich was ändert

Ihr erinnert euch an den vorletzten Post. Mehr schreiben. Mehr veröffentlichen. Persönlicher werden. Da dachte ich mir so: Veränderung beginnt ja auch gerne mal mit dem Design. Das ist einfacher.

Alles neu macht der Mai. Und 2020 schreit ja auch förmlich nach neuen Layouts.

Daher sieht hier nach ein paar Stunden werkeln alles sehr anders aus. Weniger Fokus auf Headerbilder, Slider und Schnickschnack, hin zu mehr Text. So ein Post funktioniert jetzt auch sehr gut ohne Bild. Alles ist sehr schnörkellos, will sagen: deutlich unpersönlicher und cleaner. Doch vielleicht brauche ich das grade genau so.

Auch Platz für kurze Statusmeldungen ist jetzt wieder vorhanden. Im vorherigen Layout fühlte es sich für mich immer so an, als müssten mindestens drei lange Absätze geschrieben werden. Der Perfektionismus, u know. Der kommt mir da immer in die Quere. Wodurch so viele Entwürfe irgendwo herumliegen, die sich aber aufgrund der Kürze nicht fertig anfühlen.

Mal schauen, wie lange das funktionieren wird. Ich habe übrigens nun auch den Gutenberg-Editor als Standard eingestellt, um mich endlich mal damit zu beschäftigen und die Möglichkeiten auszunutzen. Aktuell ist alles noch etwas schwerfälliger, aber ich denke, ich werde mich daran gewöhnen. Zumindest gibt es jetzt mehr und einfachere Vorgehensweisen, hier Bilder einzubinden. Ein paar alte Beiträge habe ich schon aktualisiert und ich muss sagen: das macht schon ein bisschen mehr Spaß, als mit Shortcodes rumzuhantieren, die man jedes Mal aufs neue recherchieren musste.

Vielleicht ändert sich auch noch etwas an den Farben. Das muss ich noch sehen. Fürs erste bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Zuhause hier.