Welch wahre Worte.

Irgendwann war meine Frau für mich selbstverständlich. Jemand, der einfach da war. Jemand, um den man nicht mehr kämpfen, ja nicht einal mehr werben mußte. Jemand, der einfach so da war. Jemand, der sich um alle möglichen organisatorischen Fragen kümmerte, Umzüge, Familienfeste und das Leben organisierte. Jemand, der mir sagte, wann ich wohin meine Bewerbungen schicken sollte, wohin wir ziehen, wann die Steuererklärung gemacht und die Kinder eingeschult wurden. Jemand, der mir alles abnahm, so dass meine letzte verbliebene Aufgabe das Geldverdienen und das Zeugen weiterer Kinder war.

Das war mein Leben.

N. ist für mich nicht einen Tag lang selbstverständlich gewesen und wird es niemals sein.
Wahrscheinlich ist das der große Unterschied.

Recht hat er.

Vorheriger ArtikelNächster Artikel

Dieser Artikel hat 4 Kommentare

4
  1. Hier verwechselt mal wieder jemand Sex mit „Liebe“. Ok, kann passieren, nach jahrelanger ehelicher Durststrecke…schauen wir uns das große Glück mal in einem Jahr an 😀

  2. Hallo,

    nicht nur Partner, auch Freunde werden schnell selbstverständlich. Hier hilft es manchmal, in dem anderen Menschen die liebenswerte Person zu sehen, die er ist, und ihm gegenüber so aufmerksam zu sein, als sieht, hört, riecht und fühlt man ihm zum ersten Mal. Einfach mal ausprobieren.

    Ronny G.

  3. Glücklich sind diejenigen, die nichts für selbstverständlich halten und sich Tag für Tag an dem erfreuen, was sie haben. Nicht nur der Umgang mit seinen Mitmenschen wird sich verbessern, auch man selber wird glücklicher, wenn man sich verinnerlicht, welches Glück man eigentlich hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert