Streetphotography war früher ein wichtiger Bereich für mich. Mit den Jahren nahmen die Diskussionen darum zu und meine Lust darauf ab. So erging es wohl nicht nur mehr, denn ich habe den Eindruck, dass sich viele zurückgezogen haben und nicht mehr so viele Bilder machen oder zumindest nicht mehr in der Qualität, in der es früher mal der Fall war.
In den letzten Monaten ärgerte ich mich über vieles. Einschränken, die ich mir irgendwie selbst auferlegt oder gefühlt gesellschaftliche auferlegt bekommen habe. Dinge, denen ich mich unterwarf. Ich merkte jedoch, dass mich das nicht glücklich oder zufrieden macht. Im Gegenteil.
Ich dachte mir also, dass das alles aufhören muss und ich wieder Dinge tun muss, die mir Spaß machen. Das Fotografieren gehört dazu. Und da Bloggen. Beides gemeinsam gibt eine wunderbare Kombination.
Um den Einstieg wieder zu finden, starten wir mit diesem wunderbaren Walk durch Hamburg von Spyros Papaspyropoulos. Es passiert nichts furchtbar aufregendes oder spannendendes. Nur ein Mann und seine Kamera, der in der Vorweihnachtszeit durch Hamburg spaziert und fotografiert.
Und wer geht in den nächsten Tagen mit mir auf den Weihnachtsmarkt zum Fotografieren?
Ein sehr interessantes Thema. Das leider durch Presse und Gesetze immer mehr kaputt gemacht wird.
Ich selber habe ich mich noch nie so richtig rangetraut. Fremde Leute fotografieren, ohne das die das Wissen, oder evtl. sogar wollen!? Wie die wohl reagieren!? 😀 Ich hoffe ich überwinde da mal meine Hemmungen.
Ich drücke Dir die Daumen das Du wieder „reinfindest“.
Das Reinfinden ist die Herausforderung. Hat man das erst einmal überwunden, läuft da quasi von selbst. Einfach machen und üben, üben, üben.
Danke dir.
Ich wünsche dir, dass du wieder so richtig Laune am Fotografieren und der Streetphotography bekommst. Mir gefällt diese Art der Fotografie mit am Besten. Situationen, Menschen und Momente. Ich würde es gerne können und freue mich über jeden, der es tut und bei dem ich vorbei schauen kann. Im Sommer war ich in Hamburg und finde die Stadt gibt so viel her! Wenn man dort aber dann lebt, ist vieles wahrscheinlich schon ausgelutscht oder genau deswegen dann wieder spannend. Neue Blickwinkel, anderes Licht etc. Mir haben schon deine Nebelbilder so super gefallen und letzten Freitag habe ich selbst welche gemacht 🙂
Das habe ich tatsächlich schon. Jetzt stellt sich nur die Frage, ob ich auch wieder den Mut habe. Noch warte ich auf meine neue Kamera. Wenn die dann da ist, wird wieder geübt. Jedenfalls habe ich wieder Blut geleckt. Und es freut mich, wenn ich dich mit meinen Bildern inspirieren kann. Bin ganz gespannt auf deine Bilder.
Hamburg ist auch nach 4 Jahren noch eine ziemlich tolle Stadt. Ich kann mich irgendwie am Hafen und der Speicherstadt absolut nicht satt sehen und verbringe da gerne sehr viel Zeit. Es gibt auch immer noch so viele Seitenstraßen und Gässchen zu entdecken. Manchmal schäme ich mich dafür, dass ich so wenig vom gewohnten Weg abweiche und mich nicht mehr so treiben lassen. Ich denke aber, dass das Bewusstsein dessen auch ein wenig dazu beitragen kann, wieder mehr vom gewohnten Weg abzuweichen, um dadurch wieder Neues zu entdecken. Hamburg ist und bleibt eine wundervolle Stadt und ich bin froh, hier leben zu können.
Das nächste Mal sagst du Bescheid, wenn du hier bist.