Meine Mitbewohnerin ist momentan recht fröhlich.
Froh, aufgrund meines Zimmerzustandes. Bisher war es in meinem Teil unserer Wohnung immer recht ordentlich. Nicht alles akurat gestapelt, aber doch überschaubar und kein totales Chaos.
Dem ist nun leider nicht mehr so.
Man sieht meinem Zimmer an, dass ich die letzten zwei Wochen nur dazu da war, meine Tasche neu zu packen. Und man sieht, dass ich die letzten Tage totkrank im Bett lag.
Überall Taschentücher, dreckige Wäsche, Reisetaschen, saubere Wäsche gestapelt, Zeitschriften, Mind-Unlimited-Unterlagen, Lernmaterialien und und und.
Heute stand sie grinsend und zuerst wortlos in meinem Zimmer.
Dann kam: „Endlich bin ich nicht mehr alleine.“
Das kann ich aber natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Da ich mich heute länger als 5 Minuten auf den Beinen halten konnte, wurde diese Zeit intensiv genutzt um den Kühlschrank mal grundzureinigen und in meinem Zimmer wieder einen Weg zu bahnen, auf dem man ohne zu stolpern durch’s Zimmer kommt. Das ist mir geglückt. Der Großteil der benutzten Taschentücher (eine Küchenrolle und 3 Packungen Taschentücher) wurden auch schon entsorgt. Und zwar gleich aus der Wohnung raus.
Morgen steht dann mal wieder Wäsche waschen an (mein Kleiderschrank ist nahezu leer) und mein Bett sollte ich frisch beziehen. Das ist mittlerweile wohl zur Virenschleuder mutiert. Vielleicht mach ich das auch heute noch. Aber da ich schon wieder schläfrig bin, tendiere ich zu morgen. Man muss sich ja nicht überanstrengen.