Gestern früher von der Arbeit verschwunden. Chef hat mich nach Hause geschickt. Krank.
Schlecht geschlafen. Heute Halsschmerzen. Rotznase. Kopfschmerzen. Kein Fieber.
Arzt nennt es „viraler Infekt“. Kann man nichts machen. Soll auf meinen Körper hören. Viel Ruhe. Alleine sein. Spazieren gehen. Viel Trinken. Ausruhen. Krankgeschrieben. Wenn’s nach ihm ginge, die ganze Woche.

Nun wollte ich morgen auf den Absolventenkongress in Köln. Ein Platz im Shuttlebus ist reserviert und bezahlt.
Urlaub genehmigt. Und für ein Vorstellungsgespräch eingeladen. Auf dem Kongress.

Einerseits: Ich habe da ein Vorstellungsgespräch. Ich kann neue Leute kennenlernen und Kontakte knüpfen. Es sind interessante Vorträge. Und einfach mal wieder hier weg. Unter andere Leute kommen. Etwas für meine Zukunft tun, in der Hoffnung, mein Leben ab Januar verbindlich weiterplanen zu können. Und wie sähe es aus, wenn ich da nun einfach nicht aufkreuze?

Andererseits: Nach dem letzten Sommer riskiere ich nicht gerne meine Gesundheit. Ich müsste um 4 Uhr das Haus verlassen und wäre erst abends gegen 22 Uhr wieder zuhause. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass es in dem Vorstellungsgespräch nur um ein Praktikum geht.

Was mach ich nun?

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Dieser Artikel hat 3 Kommentare

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  1. sorry, ich lese es erst jetzt. aber ich hätte dir empfohlen, dem/jemandem bei der vorstellungsgespräch-firma eine mail/einen anruf zu spendieren, daß du krank, aber z.b. jederzeit bereit fürein telefoninterview bist :). das zeigt jedenfalls deine motivation!

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