Dazu kam ich dann wohl gestern nicht mehr…
Gestern war der 1. Tag seit langem, den ich mal wieder vollständig für mich hatte. Keine Arzttermine, keine Unitermine, nichts von der Fachschaft, kein Referat oder sonstiges. Das war sehr ungewohnt. Das ständige Gefühl machte sich breit, ich hätte irgend etwas vergessen. Aber traf noch keine erboste Nachricht inkl. Beschwerde ein. Demnach geh ich nun davon aus, dass ich auch nichts vergessen habe. Punkt.
Gelernt habe ich gestern: Ich kann auch nach 13 Jahren Schule, 1 Jahr Ich-Findung und 3 Jahren Bachelorstudium nicht mit einem Füller schreiben, ohne dass ich danach aussehe, wie ein Tintenferkel. Ich liebe meinen Lamyfüller. Blau. Mit auffüllbarem Tintending auffüllbarer Tintenpatrone. Gestern war die Patrone natürlich leer. Also auffüllen. Das ist ja immer schon eine Tintenschlacht. Aber irgendwie ging das Schreiben damit auch nicht. Plötzlich fühlt man sich dann wieder wie in der Schule. Da gab es nämlich auch immer Leute, die mit Tintenfingern in der Pause saßen. Jaja.
Wiedemauchsei. Die Hitze war unerträglich. Ich verzog mich eine Stunde lang mit meiner Thesis-Einstiegsliteratur auf den WG’ischen Balkon. Sehr interessantes Buch. Und im Anschluss daran habe ich endlich „Nachtzug nach Lissabon“ fertig gelesen. Ist ja nicht so, dass ich schon seit Monaten dran bin (Krankheit, keine Zeit, doofes Buch). Mein Fazit: Ich mag’s nicht. Ich find das Buch doof.
Jedenfalls musste ich mich gestern sage und schreibe 3 oder 4 Mal umziehen. Aber: *trommelwirbel* Man sieht einen Bikiniabdruck! Whee. Die Metamorphose vom Käse zum farbigen Etwas wird heute weiter vollzogen. Nachdem mich die Klavierspieler (das Instrument muss genau unter meinem Bett stehen!!!) um 8 Uhr aus dem Bett meinen Träumen getrieben haben.
Es ist heiß und ich habe Halsschmerzen. Ich bin gespannt, was der Tag mit sich bringt.