Wenn ich zuhause bin, halte ich mich hauptsächlich im Wohn- oder im Schlafzimmer auf. Arbeite ich von zuhause aus, geschah das bisher immer von der Couch aus. Das war ok, aber auch immer etwas einschläfernd.
Als ich kürzlich einen neuen Lattenrost kaufte, nahm ich bei der Gelegenheit auch gleich noch eine Schreibtischplatte mit. Wer weiß, wann ich die mal gebrauchen könnte. Immerhin habe ich noch ein drittes Zimmer, das irgendwann mal zum Arbeitszimmer gemacht werden soll.
Bisher stand dieses Zimmer jedoch voll mit Wäscheständer, Kaninchenkram, verstreuten Klamotten, Glas- und Pfandflaschen sowie jede Menge leerer Kartons.
Doch heute sollte ein produktiver Tag werden. Also stand ich auf und hatte zum Ziel, ein wenig Müll zu entsorgen und bis abends ein vorzeigbares drittes Zimmer fertig zu haben.
Und siehe da, es scheint mir gelungen. Dort steht nun ein Schreibtisch. Mit einem Stuhl davor. Wenn ich Lust darauf habe, habe ich jetzt also ein Zimmer, in dem ich arbeiten kann.
Der Stuhl erzeugt aber keine Lust. Was aber vielleicht auch nicht schlecht ist, wenn man sich in seiner „Freizeit“ nicht zu viel mit „Arbeit“ belasten möchte.
Der macht wirklich keine Laune. Da soll noch ein anderer hin. Aber ich kann mich noch nicht entscheiden und dann ist es auch wieder eine Geldfrage. Man kennt das ja …
Na, aber stylisch siehts trotzdem aus! Stylischer als mein Arbeitsplatz (der zurzeit auch etwas zugestellt ist…)!
Zugestellt ist mein Arbeitsplatz mittlerweile in der Agentur. Das wird mit diesem Tisch zuhause früher oder später auch noch passieren. Ich sehe das schon kommen.