M.

München, hier bin ich!

So. Nun bin ich in München.
Hier fahren alle mit Nummernschildern in der Gegend herum, auf denen „M“ steht. Sehr seltsam. Fast so wie in Freiburg alle mit „FR“ fahren. =)
Naja ich seh schon, kein sonderlich sinnvoller Eintrag wird das, aber immerhin etwas. Ich lebe noch.

Und ab Mittwoch beginnt mein 6monatiges Praktikum bei einem Fotografen. Und wie sehr ich mich darüber freue, kann sich jeder denken.
Aber erstmal freu ich mich auf die nächsten paar Tage München.

S.

Sprichwort

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

20 Jahre nun hier auf dieser Erde. Olé!
Und ja, gestern kam alles anders, als es gedacht war. Aber es war toll.
Wundervoll.
In meinen Gedanken fest verankert. Wunderschöne Momente.
Und wundervolle Freunde.
Gestern wieder klargeworden, trotz ein paar Komplikationen.

B.

Böser Benjamin Blümchen

Die Hörspiele mit Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg sind bei Kindern überaus beliebt – und vermitteln politische Zerrbilder, behauptet Gerd Strohmeier, 30. Im Interview erklärt der Passauer Politologe, warum der Elefant und die kleine Hexe für anarchistische Positionen stehen.

Okay, ich steh dazu: Ich hab früher viel Benjamin Blümchen– und Bibi Blocksberg– Hörspiele besessen und auch gehört.
Wenn ich das nun so zugeben und auch dazu steh, bin ich dann schon ein Anarcho-Rebell wie es Spiegel Online so schön betitelt?
Mach ich mich dadurch strafbar, oder ist meine Mutter dafür zu verurteilen, dass sie sowas Schädliches zuließ?
Aber zu dem guten Herr will ich mich mal so gar nicht äußern. Ich fürchte nur, er hat wenig Freunde, wenn er sich mit sowas beschäftigen „muss“.

Ich werde meinen Kindern – sollte ich jemals welche haben – munter Benjamin Blümchen– und Bibi Blocksberg– Hörspiele vorsetzen und stolz drauf sein. Jawohl! Ich Rebell, ich!

S.

Sommerherbst

Die ersten Herbsttage waren ja toll.
Sonnenschein.
Kahle Bäume.
Bunte Blätter, die sich hauptsächlich auf dem Boden verteilen….
Das Rascheln und den Füßen, wenn man drüber geht. Herrlich.

Aber heute ging ich raus und ja, es war kalt. Der Sommer ist vorüber. Die Sonne zwar ab und an noch da, aber es ist deutlich und merklich kälter geworden. Daran muss man sich erst wieder gewöhnen.
Nicht, dass der Sommer sonderlich warm gewesen sei, im Gegenteil. Aber es ist halt doch kalt.

Die Kuschelzeit beginnt.
Nur dumm, wenn man niemanden zum Ankuscheln hat.
ABER: Wozu hab ich meinen Kuschelteddy?
Tajaaa!
Kind bleiben ist nicht einmal so negativ. Und ich bewahr mir meinen Teddy. Komme, wer wolle. Der hat immer ein Plätzchen in meinem Bett.
Selbst wenn ich am Sonntag wieder mal ein Jährchen älter werde. Mein Teddy bleibt bei mir!
Und mit dem werd ich mich auch gleich wieder unter meine Bettdecke kuscheln, Baby (Kosenamen für mein Notebook) ausschalten, zuklappen und schlafen.

Gute Nacht zusammen!

G.

Gefühle und Internet

Gefühle und Internet sind was komisches.
Vertragen sich einfach nicht.
Man lernt so schnell irgendwelche Leute kennen, die viel zu weit weg wohnen.
Man redet und redet und findet so viele Gemeinsamkeiten. Nur eines ist störend: Die Kilometer die zwischen den beiden liegen.
Es geht nicht.
Es ist schier unmöglich, wenn nicht nur geld-, zeit- und nervenraubend.

F.

Freundlichkeit

Bisher hab ich ja immer die Erfahrung gemacht, dass ich höflich und freundlich bin, aber die anderen nichtmal meinen, mir ein Lächeln entgegenzubringen, wenn ich es tu.
Manchmal hatte ich ja schon Angst, „Bitte“ und „Danke“ zu sagen und dabei freundlich zu lächeln. Die ein oder andere Person hat dann doch schonmal grimmig zurückgeschaut.
Aber so bin ich nunmal. Wenn mir Leute den Weg frei machen, oder extra wegen mir vor einer engen Stelle warten, dann lächle ich sie an und bedanke mich dafür.
Das finden manche wohl nicht so selbstverständlich.
Ich sag auch immer schön an der Kasse „Hallo“ und „Danke“ und „Tschüss“.

Nunja, worauf ich hinaus wollte: Mir gegenüber scheint niemand freundlich zu sein. Habe ich zumindest bis zu dieser Woche gedacht.
Als ich vor ein paar Tagen mit meinem Hund unterwegs war, zogen in einer Straße, durch die wir liefen, ein paar Kerle neu ein. Großer Umzugswagen und zwei Herren. Einer im Umzugswagen, der andere nahm ihm die Sachen ab.
Ich lauf also vorbei und auf einmal ruft der eine mir „hallo“ hinterher. Als ich mich umdrehte um zu ihm zu schauen und auch „hallo“ zu sagen, grinste er mich an. Fand ich doch mal nett.

Und heute war ich wieder mit dem Hund unterwegs. Diesmal auf Feldwegen und Äckern.
Jedes Jahr sind dort Polen und Russen beschäftigt, die die Ernte erledigen.
Ich lauf also da durch und hör auf einmal jemanden „hallo“ sagen. Dreh mich also um, sag auch „hallo“, wer hätte es geahnt, und er grinst auch.

Entweder hab ich also momentan irgendwas an mir, dass die Leute freundlichen werden lässt, oder die Menschheit wurde freundlicher. Wobei ich letzteres bezweifle und mir für ersteres nix einfällt, was anders sein könnte.
Verliebt bin ich nicht, vergeben auch nicht, glücklich…. Ja ok, glücklich schon. Einigermaßen.

Nun ja, bleibt abzuwarten, ob das weiter so bleibt. Schön wärs ja mal.
Sogar an den Kassen im EDEKA werden die Kassiererinnen freundlichen. Ab und zu lächeln sie sogar… Herrlich.