F.

Freundereisezeit

Ein paar Wochen ist es her, da ist eine verrückte Idee geboren. Ich war leicht quengelig und heulte mich bei alten und neu gewonnen Freunden aus. Alleine das tat bereits gut. Ein Rat kam von vier verschiedenen Personen: Du musst mal raus hier. Bisschen Urlaub. Abschalten. Klar war uns allen jedoch auch: So einfach ist das derzeit nicht. Aber bereits das ausheulen und dass jemand zuhört, hat an diesem Abend geholfen. Ich ging deutlich entspannter nach Hause und dachte mir, eine Runde Schlaf wird sicher auch wieder ein bisschen helfen.

Am nächsten Morgen sah ich einen Haufen Notifications auf meinem Telefon. Ich wurde einer Telegram-Gruppe hinzugefügt, in der kurzerhand über Nacht mein bzw. unser Urlaub geplant wurde. Wie großartig ich das fand? Sehr großartig.

Innerhalb kurzer Zeit standen das Wochenende (Ende August), Zielort (BioGut Saalkow auf Rügen) sowie die Anreise (Mietwagen) auf völlig unkomplizierte Art und Weise fest. Jetzt gab es nur noch eine Aufgabe: Vorfreude.

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M.

Mailand – Eine Enttäuschung über fünf Tage

Letztes Jahr war das Reisejahr schlechthin für mich. Ich war sehr viel unterwegs und habe viel von dieser Welt gesehen. Doch wenn man viel unterwegs ist, muss auch irgendwann ein Reinfall her. Der war für mich Mailand. Ob es an meiner Erwartungshaltung lag? Ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich mich mit dieser Stadt nicht anfreunden. Das Essen ging zu oft schief, die Mailänder Preise sind unverschämt hoch und die Bedienung in den Restaurants war oftmals unfreundlich und wenig zuvorkommend. Da war ich anderes gewöhnt.

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R.

Rückblende und so

Irland – Giant's Causeway

Es ist so weit. Heute ist der 1. Mai. Das mit den Rückblenden lief in diesem Jahr bis hierhin ziemlich fantastisch. Um nicht zu sagen: gar nicht.

Ohne Kooperationen hätte ich wohl wirklich nicht viel zustande gebracht. Das Leben hat mich mal wieder mit seiner vollen Breitseite getroffen und jobtechnisch ist auch nicht an Durchatmen zu denken. Ich bin wieder an dem Punkt, an den jeder Freelancer mindestens einmal in seiner Selbstständigkeit kommt: Pure Überforderung. Warum? Weil man jeden Auftrag annimmt, niemanden vergrätzen will und ja nie weiß, wie es denn in ein, zwei Monaten mit der Auftragslage aussieht.
Was passiert? Man verzettelt sich. Nimmt auch kleine, unstrukturierte Dinge an – und macht sich damit die guten, großen Aufträge stressiger, als sie sein müssten, weil die kleinen immer wieder reingrätschen.
Konsequenz: Das Privatleben bleibt ein wenig auf der Strecke. Was auch nicht gerade zu mehr Entspannung führt. Das Gefühl des Versagens und Nicht-Ausreichens wird dein ständiger Begleiter, auf den man getrost verzichten kann.

Nach emotional sehr anstrengenden vergangenen Tage ist klar, dass das wieder aufhören muss. Aufräumen ist angesagt. Privat. In Projekten. Wohnungstechnisch. Ballast los werden und wieder besser organisieren und eine Struktur einhalten.

Februar – Wellness, Satisfyer und Autosuche

Aber was ist denn nun so in den letzten Monaten nennenswertes passiert? Ich werfe mal einen Blick in den Kalender, mein zuverlässiger Partner in stürmischen Zeiten.
Fangen wir mit dem Februar an. Da wurde ich nämlich von dem besten Mann zu unserem Jahrestag nach Rügen entführt in ein wunderschönes Wellness-Hotel. Der verrückte Kerl hatte alles geplant – ich musste lediglich meine Tasche packen, dann ging es los. Das war wirklich sehr schön und ich freute mich sehr über die kleine gemeinsame Auszeit.
Passend zum Valentinstag waren wir beim Event von EIS.de und dem Satisfyer eingeladen. Ann Marlene Henning war da, die ich sehr schätze und in der Goodie Bag befanden sich dann alle vorgestellten Gerätschaften. Das war mal ein guter Abend.
Dann ging die Suche nach einem neuen Auto los. Zugegeben: Ich bin kein guter Berater in dieser Hinsicht. Für Autos habe ich mich nie wirklich interessiert, da ich auch nie ein eigenes hatte. Daher sind meine Ansprüche nicht unbedingt die ausgereiftesten. Ich versuchte mich also mit unqualifizierten Aussagen ins Aus zu katapultieren – vergeblich. Also höre ich weiter geduldig zu und offensichtlich sind wir der Entscheidung mittlerweile näher gekommen.

März – Snowboarden, Heimat und Theater

Der Februar startete mit dem Jahresurlaub Snowboarden. Eine Woche bei phänomenalen Bedingungen. Die Gruppe war in diesem Jahr großartig, die Hütte mit der Lage mitten im Skigebiet ein Traum, die Pisten fabelhaft. Und während ich so in Erinnerungen schwelge, klopft mein Herz und ich freue mich schon wie Bolle auf nächstes Jahr. Die Reservierung der Appartments ist bereits getätigt. Jetzt muss nur noch die Zeit bis dahin vergehen. Wie hab ich es vermisst. Und wie gut, dass das nun schon das zweite Jahr in Folge geklappt hat. Das muss so bleiben.
Wieder zurück in der Heimat leider keine so erfreulichen Nachrichten. Ich muss für die Beerdigung meiner Oma nach Hause fahren. Fast das gleiche Datum, der gleiche Ablauf, die gleiche Traurigkeit wie zwei Jahre zuvor bei meinem Opa. Jetzt sind sie alle weg.
Wieder zurück in Hamburg fahren wir zur Praxiseinweihung einer Logopäden-Freundin und abends Theater. Panikherz. Wie konnte ich nur vergessen, welch grandioser Wortakrobat von Stuckrad-Barre ist? Für immer Fan. Im Anschluss daran direkt das Buch bestellt.
Der März endet mit Babysitten der Nichte des Mannes und mexikanisch Essen mit vielen Margaritas.

April – Irland, David und Angrillen

Auch der April startet mit einer Reise: Endlich Irland. Linda und ich fliegen nach Dublin, fahren direkt mit dem Zug weiter nach Belfast und verbringen dort die ersten Tages des Urlaubs. Ich habe mich in den Linksverkehr gewagt – und nur einen leichten Schaden am Auto verursacht. Die Vollkasko-Versicherung hat sich also gelohnt und wir immerhin lebendig durch den Tag gekommen. Muss ich aber nicht unbedingt wieder haben und wir einigten uns darauf, die nächsten Tage auf die uns zur Verfügung stehenden anderen Verkehrsmittel auszuweichen. Es ist einfach doch sehr anstrengend im Kopf ständig umzudenken.
Aber: Irlands Landschaft ist wunderschön. Die Iren sehr freundlich. Kann man machen. Außerdem auffällig: Egal, wo wir aßen, es war immer fantastisch. Absolute Empfehlung also.
Zurück in Hamburg ging es auf zum Konzert von David Hasselhoff. Eine so große feiernde Meute habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Alleine dafür hat es sich gelohnt. Und die trashigen 80er-Jahre Videos auf der Leinwand. Ja. Gute Show. Kann man mal gemacht haben.
Außerdem feierte der Mann Geburtstag und wurde ausgeführt (später dann noch die größere Party) und ich grillte mit einer Freundin spontan an.

Das in aller Kürze.
Hinzu kamen dann noch allerlei Arbeitsprojekte. Aber heute ist noch Feiertag. Da vernachlässigen wir das mal. Statt zu Arbeiten habe ich bisher heute auch nur am Blog gewerkelt. Updates, kleine Verschönerungen und Anpassungen. Fällt nicht unbedingt auf, aber ich finde es besser. Jetzt warte ich darauf, dass der Mann auftaucht und wir uns für eine Abendessensoption entscheiden. Ich habe nämlich doll Hunger.

Und was habt ihr so getrieben? Ist überhaupt noch jemand hier? Hallo? 😀

S.

Sonnenuntergang am Museumshafen

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Das Wetter in den vergangene Tage war hervorragend und so verbrachte ich den Großteil der letzten Tage außerhalb der eigenen vier Wände in der freien Natur. Elbstrand ist dabei der Klassiker mittlerweile und der Sonnenuntergang dort war wie immer sehr schön und versprühte einen Hauch von Urlaubs- und Meerfeeling. Hach.

(.

(Ent-) Spannungsgefühl

Wisst ihr noch, was ich mir für meine erste Urlaubswoche vorgenommen hatte? Genau: Nichts.
Allerdings kam selbstverständlich alles anders. Krank sein und bei einem Umzug helfen machten meine Nicht-Pläne kaputt.

Aber: Frohe Kunde, frohe Kunde! Meine Laune hält sich gerade ganz gut und ich bin endlich wieder im Stande, Dinge zu unternehmen. Raus und unter Menschen gehen. Vermutlich kam ich endlich wieder zu Kräften, was wohl nicht zuletzt auch an dem wunderbaren Sommerwetter aktuell liegt. Selbst jetzt ist es noch angenehm warm. Ich liege im Wohnzimmer, die Fenster sind weit geöffnet und es weht ein leichter, warmer Sommerwind.

Überhaupt war der ganze Tag ziemlich perfekt. Richtig lange ausschlafen und dann ohne Stress aufstehen. Frühstücken um 14:30 Uhr im Freien. Anschließend Erdbeeren, Sonne und lesen bei Planten un Blomen. Nachtisch bei Hatari mit Martin, Philipp, Mareen und Matthias. Eis bei der Eisbande mit selbigen. Und zum Abschluss noch Anleitung zum Unglücklichsein.
Ich glaube, das nennt man „entspannt“. Und es fühlt sich ziemlich gut an.

Der Urlaub neigt sich dem Ende zu, aber ich werde die nächsten Tage sicherlich genießen und das gute Wetter ausnutzen. Das wird super. Vielleicht bekomme ich dann auch gewisse Dinge geregelt. Hoffnung und so.

D.

Dänemark 2012

Jedes Jahr fotografisch gesehen das gleiche und eigentlich mittlerweile vielmehr zur Erinnerung als für irgendwas anderes.
Wie ich Martin bereits sagte, fühlte es sich an, als sei ich wieder absolut am Anfang angekommen. Fotografieranfänger. Das ist ziemlich traurig. Ich bin aber guter Dinge, dass das ganz schnell wieder kommt, sofern ich mir nur Zeit dafür nehme.


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U.

Urlaub Urlaub Urlaub

Seit Februar hatte ich nicht mehr wirklich Urlaub. Mal abgesehen von maximal 2 freien Tagen am Stück. Umso mehr freue ich mich auf morgen, dann dann geht’s los. Der alljährliche Dänemark-Urlaub steht an. Eine Woche in Søndervig. In einem Haus mit Sauna und Whirlpool. Wie großartig das wird.
Mittlerweile bin ich auch fast wieder komplett erkältungslos, und kann somit tatsächlich saunieren gehen.

Kamera ist selbstverständlich wieder mit im Gepäck. Auch wenn sie aus der Sauna dann eher draußen bleibt.

D.

Dänemark 2011

Der Urlaub ist vorbei, ein stückweit Alltag bereits wieder da.
Es war ein kleines Experiment und es lief besser, als erwartet. Wir sahen Filme, lasen Bücher, machten stundenlange Strandspaziergänge, kochten jeden Abend gemeinsam, kauften frischen Fisch, fotografierten. Und langweilten uns so ganz ohne Internet… überhaupt nicht.

Es gab Momente, da hat man’s vermisst.
Wie hieß der Film noch gleich?
Wo hat der noch mal mitgespielt?
Wenn ich jetzt hier losschwimmen würde, in diese Richtung, wo käme ich dann irgendwann an?

Fragen, die man auf einmal nicht mehr beantworten kann. Man merkt, dass sich das Gehirn auslagert, und Wikipedia/Google heißt. Vollkommen okay.

Wiedemauchsei. Dänemark. Wunderbar. Ent-schleu-ni-gend. Es war wärmer, als im vergangenen Jahr. Es war mehr los. Aber dennoch war es ruhig. Schön. Entspannend. Gemütlich.

Freue mich auf nächstes Jahr.
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