Z.

Zwei Tage photokina – Ein großes Wiedersehen & weitere Veränderungen

Die Ereignisse haben sich in den letzten Tagen etwas überschlagen: Zugverspätung, Videodreh, Hochzeit am Meer und ein spontaner Einsatz als Assistenz bei einem Fotoshoot führten dazu, dass ich bisher nicht wirklich eine ruhige Minute hatte. Was wiederum dazu führte, dass ich erst jetzt meine Erlebnisse und Gedanken zur photokina zu Papier bringen kann. Dann legen wir mal los.

Zwei Tage hatte ich mir in diesem Jahr gegönnt, um alles in Ruhe erledigen zu können und nicht gehetzt über die Messe laufen zu müssen. Auch wenn der erste Tag deutlich anders als geplant verlief, war das gut. Eben weil ich den ersten Tag deutlich anders verlaufen lassen konnte.

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L.

Lightroom Presets einfach mobil nutzen

iPhone mit Instagram

Als ich mit der Digitalfotografie begonnen habe, gab es ein wichtiges Programm für die Bildbearbeitung: Photoshop. Wir erinnern uns alle noch an die Tricks, die man damals angewendet hat, um an eine Version zu kommen. Glücklicherweise ist das heutzutage nicht mehr notwendig.

[quote align=“alignright“ name=““]Lightroom ist die digitale Dunkelkammer.[/quote]

Ich ließ also lange Zeit nur Photoshop an meine Fotos, sonst nichts. Auch nicht, als dieses ominöse Lightroom aufkam. Ich habe es versucht, bin kläglich gescheitert und verstand das ganze Programm einfach schlichtweg nicht. Doch dann kam der Tag, an dem mich mal jemand aufklärte und auf den Trichter brachte: Lightroom funktioniert digital, wie früher analog die Dunkelkammer. Lightroom. Dunkelkammer. Ja, hätte man auch mal früher drauf kommen können. Nachdem ich das jedoch verstanden habe, konnte ich mich auf das neue Programm einlassen – und habe es seither keinen einzigen Tag bereut. Ich mag Lightroom wirklich sehr.

Mobil nutze ich jedoch oftmals VSCO. Funktionierte für mich einfacher und die Presets sind einfach sehr angenehm. Mit der Lightroom mobile App musste ich alles immer wieder einzeln fassen und mindestens ein bearbeitetes Bild öffnen, um die Einstellungen zu kopieren, wieder einzufügen und wieder minimale Einstellungen vorzunehmen, damit das auch wiederum zum neuen Bild passt. Das war mir zu zeitaufwändig. Zumal ich mühevoll meine Presets aus Lightroom nachbauen musste. Sobald es an Gradationskurven geht, macht das alles überhaupt gar keinen Spaß mehr.

Über einen kleinen Workaround schaffte ich es, spezielle Anpassungen zu übertragen. Aber auch das war immer etwas behäbig. Also blieb ich doch bei VSCO.

Lightroom Presets mobil synchronisieren

Doch seit dem letzten Lightroom Update ist es möglich, die Presets von mobile zu Lightroom auf den Desktop und andersherum zu synchronisieren. Heureka!

Zwischen Lightroom CC (Desktop) und der mobile App funktioniert das bereits automatisch. Ich nutze jedoch Lightroom Classic CC. Aber auch damit ist es – über einen kleinen Umweg über Lightroom CC – möglich.

Profile und Vorgabe importieren in Lightroom (Screenshot)
Profile und Vorgabe importieren in Lightroom (Screenshot)

Öffnet dafür Lightroom CC und klickt unter Datei auf „Profile & Vorgaben importieren“. Dann navigiert ihr euch zu dem Ort, wo die Presets liegen und fertig. Die Synchronisation sollte direkt zu mobile funktionieren. Öffnet in der App einfach mal ein Bild, tappt auf Preset und schaut dabei zu, wie die Lightroom-Presets allmählich auftauchen und ausgewählt werden können.

Im Einsatz hatte ich das noch nicht, aber ein Test ergab: es funktioniert. Die nächsten Wochen und Reisen werden also zeigen, ob ich zukünftig meine Bilder weiterhin über VSCO bearbeite, oder doch meine eigenen Presets in Lightroom verwende.

Eine einfache Anleitung, wie Du Lightroom Presets zwischen Desktop und Smartphone synchronisieren kannst.
N.

Netzfundstück – Vollformat oder Crop-Sensor?

Analog-Kamera

Zugegeben: auch ich stellte mir kürzlich wieder die Frage, ob nicht allmählich eine Vollformat-Kamera bei mir einziehen und ich meine Olympus mit Crop-Sensor los werden sollte. Alle sagen immer, dass es so viel besser ist. Tollere Bilder. Schöneres Bokeh. Alles zauberhaft. Bis auf den Preis … Ja, der Crop-Faktor nervt manchmal schon. Man muss immer umrechnen, es wird nie sonderlich weitwinklig, wenn, dann wird schon ein Fisheye benötigt, und so weiter. Und das Bokeh. Die Brillianz. Aber ganz ehrlich? Würde es mir auffallen? Würde ich den Unterschied wirklich bemerken?

Zum Glück gibt es Leute, die alles mögliche austesten und vergleichen. Testet euch also mal selbst, ob ihr wirklich herausfinden könnt, welches Bild mit Vollformat und welches mit einer Kamera mit Crop-Faktor entstanden ist und welches ihr lieber mögt. Ich bin nämlich erst einmal wieder zufrieden mit dem Equipment, das ich habe. Auch wenn meine Kamera nur 16 Megapixel hat.

„Ortiz shot the full frame camera at f/2.8 to capture a similar depth of field to shooting the crop sensor camera at f/1.8 — the exception was the night photos, for which Ortiz used f/1.8 to keep the ISO lower.“

Um es noch etwas drastischer zu machen: Die Vollformat-Fotos sind mit der Sony Alpha a9 und dem 85mm f/1.4 G Master Objektiv (Kostenpunkt: ~7.050,- Euro) entstanden. Die Crop-Fotos stammen aus einer Sony Alpha a6500 mit einem Sonnar 55mm f/1.8 Objektiv (Kostenpunkt: ~2.300,- Euro).

 

– via tyrosize & Petapixel
Photo by Timothy Lamm on Unsplash

H.

HAMBURG // Lieblingsplätze

Es ist kalt geworden in Hamburg. Aber die Sonne scheint und der Himmel ist blau. Die bunten Blätter in den Parks machen gute Laune. Ein Herbst, genau so, wie ich ihn am liebsten mag. Ich wusste, dass er mich auch in diesem Jahr nicht im Stich lassen wird. Zugegeben, erst kürzlich regnete es eine komplette Woche lang durch, aber das ist ja nun vorbei und wir werden mit schönstem Wetter belohnt.

Bei dem Wetter bin ich gerne draußen unterwegs und lasse mir die kühle Luft um die Nase wehen. Meist trage ich entweder meine Kamera oder ein gutes Buch bei mir und genieße die Sonnenstrahlen. Meine Lieblingsplätze in Hamburg dafür sind folgende:

1. Das Pförtnerhäuschen

hamburg-pfoertnerhaeuschen

Pförtnerhäuschen
Neuer Kamp 30

Es ist etwas unscheinbar, aber deshalb nicht weniger toll. Jeder einzelne Bagel wird frisch zubereitet. Glaubt mir, wenn ich sage: Sie schmecken fantastisch! Besonders empfehlen kann ich den mit Serrano-Schinken und den Tomate-Frischkäse-Rucola. Das macht das Wochenende noch besser. Außerdem ist der Kaffee (den es in vielerlei Varianten gibt) absolut empfehlenswert und hat mich oft über den Tag gerettet, als ich noch keine Nespresso-Maschine im Haus hatte.

2. Alte Rinderschlachthalle

hamburg-rinderschlachthalle

Alte Rinderschlachthalle
Neuer Kamp 30

Gut, der Name ist jetzt nicht sonderlich schön, geschweige denn einladend, dennoch ist der Platz, auf dem jeden Samstag der Antike Flohmarkt Flohschanze stattfindet ein perfekter Ort für Sonnenstunden, Kaffee oder Tee (kann man im Pförtnerhäuschen, bei der Tankstelle oder in der Rindermarkthalle besorgen) und ein gutes Buch. Im Sommer sitze ich da gerne nach Feierabend und im Herbst gegen Nachmittag in der Sonne, trinke ein warmes Getränk und lasse die Gedanken fliegen, lese oder beobachte die Leute, die auf dem Platz sind oder daran vorbeilaufen.

3. Die Elbe in Hamburg

hamburg-landungsbruecken

hamburg-elbe

Ich liebe Wasser. Und ich liebe die Elbe. Sie ist mit ein Grund für meinen Umzug nach Hamburg. Geht es mir nicht gut, ist ein Spaziergang an der Elbe das perfekte Mittel, um den Kopf wieder freizubekommen. Alles ist dort möglich. Man kann sich auf die neu gebauten Treppenstufen beim Baumwall setzen (dort findet man wirklich immer einen freien Platz) und den Blick auf die Elbe richten. Tipp: Vorher noch schnell beim neu eröffneten Balzac ein Getränk und etwas zum Naschen besorgen.

Danach ist ein Spaziergang vom Baumwall an der Elbe entlang zu den Landungsbrücken empfehlenswert.
Alternativ kann man sich auch gegenüber den Docks mit einer guten Flasche Wein und Freunden niederlassen, um den Containerschiffen beim Einlaufen zuzusehen. Es ist super interessant, wie breit die dann doch sind.

Equipment

Die Fotos sind alle mit einer Fuji Instax Mini-8 entstanden, aus der richtig gute Bilder kommen, sobald man die Schärfe in den Griff bekommen und ein Gefühl für die richtige Belichtung bekommen hat. Es ist ziemlich cool, dass Ergebnis direkt in der Hand zu halten und dabei zuzuschauen, wie sich das Bild entwickelt und allmählich die Strukturen des Motivs erscheinen. Hat irgendwas magisches.

Die Kamera war auch fester Bestandteil meiner Geburtstagsfeier am Wochenende und erfreute sich einer gewissen Beliebtheit. Und ich habe hier jetzt einen ganzen Stapel an Fotos von meinen Freunden als Erinnerung an den Abend. Genau für so etwas kann ich die Kamera empfehlen und bin froh, dass ich jetzt eine mein Eigen nennen kann. Was mit den Fotos passiert, lest ihr dann wann anders.

D.

Die Geschichte meiner SEO-Krise

[drop_cap]Vor einigen Wochen packte es mich mal wieder: Meine Blog-Identitätskrise. Alle paar Jahre ist es mal wieder soweit, dass alles anders muss und alles doof ist und unbedingt was gemacht werden muss. Zugegeben war der Job daran Schuld. Und damit einhergehend ein paar SEO-Tipps und Tricks, die ich in Website-Projekten aufgeschnappt hatte. Ich wurde nervös und wusste, ich muss da auch bei mir nachbessern.[/drop_cap]

Also setzte ich mich hin und analysierte die Situation: Was ist das Blog denn mittlerweile für mich? Wohin soll es gehen? Was interessiert mich? Und wie zum Henker passt dieser Wildwuchs an Kategorien da hinein?

Schnell war klar: Die Kategorien und Tags müssen ausgemistet, strukturiert und aufgeräumt werden. Ich überlegte mir, wie ich die Themen, die mich interessieren, am Besten zusammenfasse und benenne. Herausgekommen sind neue Kategorien bzw. neue Namen für Bestehendes. Die Permalinks kann man im Zuge dessen ja auch direkt mal ordentlich umstellen, Tags ausmisten, unwichtige Seiten auf nofollow setzen. Nachdem dann alles nach ein paar Stunden erledigt war, wurde mir jedoch nach und nach das Ausmaß dessen klar, was ich da angerichtet hatte.

Die SEO-Blogger-Katastrophe

Das Blog besteht seit nunmehr über 10 Jahren. Über 1.000 Seiten sind bei Google indexiert. Und ich Vollpfosten hatte nahezu jeden einzelnen Link innerhalb kurzer Zeit komplett geändert, ohne irgendwelche Weiterleitungen zu setzen. Dabei hatte ich doch genau das gelernt, was bei so vielen Relaunches falsch gemacht wird. Stichwort: 301-redirects. Aber wie mach ich das denn nun jetzt?

Eine kurze Suche ergab zig verschiedene Plugins. Schnell installieren und einrichten, ohne wirklich zu wissen, was da genau passiert und was ich mit dem Ergebnis machen soll. Panik machte sich weiter breit. Alle Arbeit umsonst. Zum Glück stand mir Jens schnell mit Rat und Tat zur Seite und besserte bei den gröbsten Schnitzern nach. Ein paar Tage später hatten wir alles wieder im Griff und ich hatte einiges dazu gelernt. Und vor allem ist mein Blog nach alle dem wesentlich besser aufgestellt, als davor. Es hatte also auch etwas Gutes.

Wenn ich jetzt die indexierten Seiten anschaue, bin ich schon etwas stolz, dass das alles so wunderbar geklappt hat und dass ich auch noch verstehe, was da nun so vor sich geht und dass Google das alles hier nun auch etwas besser versteht. Wir lernen uns gerade besser kennen.

Erstaunlich ist auch, dass mich das Thema immer mehr interessiert. Es macht Spaß, kleine Erfolge zu erzielen. Ich kann hier im Blog etwas rumspielen und das, was ich da lerne, direkt im Job wieder anwenden bzw. an andere weitergeben kann.
Kurze Zeit später gab es ein Blogger-Barcamp, in dem das Thema SEO für Blogger auch wieder aufkam. Während viele um mich herum gar nicht verstanden, was da vorne vor sich ging, konnte ich das Meiste nachvollziehen und entsprechend übersetzen und erklären.

Und wenn ich groß bin, dann werde ich SEO-Berater …

V.

Veröffentlichung von Bildern auf Flickr planen

Gestern meckerte ich noch, dass es kein Tool gibt, mit dem sich die Bildveröffentlichung auf Flickr planen lässt. Abgesehen von den Tools für Windows, oder die Beschränkung auf eine Kantenlänge von 2500px.
Direkt im Anschluss fand ich dann doch etwas, testete es und es funktioniert in der Tat.

Warnung vorweg: Es ist hässlich!

Es nennt sich loadlater.com und die Startseite sieht so aus:

Kurz mit dem eigenen Flickr-Account verbinden und los geht’s! Ich kann Bilder auf meiner Festplatte auswählen, die dann hochgeladen werden. Im Anschluss kann ich jedes einzelne Bild auswählen und einen Titel, eine Beschreibung eingeben, Tags hinzufügen und das Bild in Gruppen einordnen. Leider kann man nur ein Set auswählen.

Zum Schluss noch ein Datum auswählen sowie eine Uhrzeit, speichern, fertig. Die Veröffentlichung übernimmt loadlater. Und das zuverlässig. Bis auf eine Verschiebung um ca. 10 Minuten, die ich mir nicht erklären kann, läuft alles problemlos. Ich weiß auch nicht, ob es diese Verschiebung immer gibt, aber eben war das so. Mal beobachten.
Überprüft habe ich auch, ob die Bilder wirklich in der Originalauflösung hochgeladen werden. Werden sie. Yeah.

Jedenfalls, loadlater it is. Nur hübscher wäre noch etwas schöner. Ja.

Schaut’s euch an. Was haltet ihr davon?

I.

Instagram-Filter als Photoshop-Aktion

Die Instagram-App entwickelte sich mitsamt ihrer Filter unter iPhone-Usern zu einem beliebten Werkzeug, um Fotos unterwegs schnell zu bearbeiten und zu veröffentlichen.
Nicht nur ich versuchte entsprechende Effekte auch auf andere Bilder zu übertragen. Photoshop macht’s möglich.

In dieser Woche entdeckte ich in meiner Timeline dann einen Tweet von @Animator den ich klickten und siehe da: Jemand hat sich die Mühe gemacht und Photoshop-Aktionen geschrieben, die genau den Effekt, die die Instagram-Filter erzeugen, auch auf eure nicht mit dem iPhone entstandenen Fotos bringt.

Viel Spaß!

EDIT: Die Aktionen funktionieren nicht in der deutschsprachigen Version von Photoshop, aber Carsten hat sich die Mühe gemacht und ein paar Aktionen editiert: Brannan, Nashville, XPro II und Earlybird. Vielleicht findet sich auch jemand, der den Rest macht…

f.

fotocommunity convention 2011

Die fotocommunity wird 10 Jahre alt! Das ist Grund genug groß zu feiern. Und wo sollte die Geburtstagsfeier anders stattfinden als im großartigen Congress Centrum Nord der koelnmesse, das man von der photokina bestens kennt.

Vom 20. bis 22. Mai bekommt man bei der fotocommunity convention 2011 jede Menge geboten: Mehr als 70 Foto-Workshops, geleitete Fototouren durch Köln, zahlreiche Spontanshootings, eine Fotofachmesse und ein Galaabend, der die Feierlichkeiten abrunden wird.

Zu den Referenten zählen u.a. Cora und Georg Banek (sehr zu empfehlen, ich durfte den Vortrag „Professioneller Umgang mit einem Modell“ schon einmal hören und fand ihn gut), die mitunter eine Mappensichtung anbieten, Doc Baumann, Pavel Kaplun und Martin Krolop (auch guter Referent, unbedingt anschauen!).

Workshop-Themen sind zum Beispiel Beauty-Retusche mit Photoshop, Fotografien und Lizenzen, Portraitfotografie mit available light, Pressefotografie – die Kunst des Moments, Adobe für Fotografen, Lightpainting leicht gemacht, Medienrecht, Perfekte Bildbearbeitung für Produktfotos und Extraordinary people photography (Robert Preston!).

Der ganze Spaß kostet euch 29,90 Euro, für die ihr an allen Workshops und Shoots ohne zusätzliche Kosten teilnehmen könnt. Freigetränke und ein kostenloses Abendessen während des Galaabends sind darin enthalten.

Die Tickets gibt es hier.

D.

Der Hochzeitsfotograf von Steffen Böttcher


Unter dem Pseudonym Stilpirat treibt Steffen Böttcher seit geraumer Zeit sein Unwesen. Er fotografiert, bloggt und das in einer wunderbaren Art und Weise. Und wie es sich für einen Fotografen gehört, fotografiert er auch Hochzeiten.

Nun überlegte er ein Buch zum Thema Hochzeitsfotografie aus seiner Sicht und mit seinen Erfahrungen zu schreiben. Die Reaktionen waren so überwältigend, dass er dieses Projekt in Angriff nahm und heute das E-Book dazu veröffentlicht hat, das sofort gekauft werden kann.
Steffen behandelt die Themen Equipment, Aufbau des Business, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung inklusive Übergabe der Bilder.

Ich hab direkt auf den Paypal-Button geklickt und warte nun auf meinen Downloadlink.
Von dem Buch erwarte ich mir eine unterhaltsame und wenig trockene Lektüre und auch den ein oder anderen Tipp für den nächsten Hochzeitsjob.

Werdet ihr euch das E-Book holen?

D.

Darf’s ein bisschen Inspiration sein?

Es gibt sie, diese motivations- und kreativitätslosen Tage, Wochen oder sogar Monate. Und umso länger so eine Phase andauert, umso schlimmer wird es. Nicht zuletzt stellt man sich die Frage, ob der Kamerakauf wirklich so gut war und ob man das Equipment überhaupt benötigt, wenn sowieso keine Ideen kommen, was man damit anstellen kann und soll.

Aber wie schon erwähnt ist dieser Zustand eine Phase, die jeden irgendwann einmal erreicht. Ziel ist es, durch diese Phase zu kommen und neue kreative Kraft zu schöpfen, um danach weiterzumachen. Kopf hoch und so.

Zum einen kann man sich in kreativitätslosen Momenten im Internet, durch Fotobücher etc. inspirieren lassen. Flickr ist natürlich auch immer eine gute Quelle. Aber es gibt auch Bücher zu dem Thema, die mit vielen Ideen aufwarten.

Einer der bekannten in diesem Bereich ist Cyrill Harnischmacher, der schon im Bereich der Lowbudgetfotografie einiges veröffentlicht hat. Mit dem Buch Die wilde Seite der Fotografie: Mit unkonventionellen Techniken eigene fotografische Ideen verwirklichen hat er ein Inspirationsbuch veröffentlicht mit -wie der Titel vermuten lässt- unkonventionellen Ideen.

Mich persönlich sprachen die Ideen aber leider nicht übermäßig an, also suchte ich weiter nach einem passenden Buch und fand Kreative Fotografie: 52 Wochenendprojekte von Chris Gatcum, welches ein sofortiges Habenwollengefühl in mir auslöste.

Gegliedert ist das Buch in vier große Bereiche. Es beginnt mit dem Thema Kreatives Fotografieren, von dem man sich inspirieren lassen kann und das einige Ideen parat hat, was man alles mit der Kamera einfangen kann. Das zweite Kapitel umfasst die Themen Objektive und Zubehör, dann folgt der dritte Themenkomplex, der sich der Beleuchtungsausrüstung widmet und abschließend findet sich das Kapitel Bilder digital bearbeiten und drucken. Es ist also ein Rundumschlag. Alles einzeln für sich findet man sicherlich auch im Netz, aber es ging mir um diese Gesamtheit.

Schlussendlich war für den Kauf ausschlaggebend, dass jede Menge Bastelanleitungen dabei sind. Es wird erklärt (im übrigen mit Bildern und Text), wie man zum Beispiel ein Ringlicht basteln kann, oder ein Striplight und auch eine Anleitung für einen BeautyDish findet man darin. Mit einfachen Hilfsmitteln. Das hat mich begeistert.

Zugegeben, etwas nachgebaut oder nur eins der Projekte umgesetzt habe ich bisher noch nicht. Aber was nicht ist, kann noch werden. Einiges steht definitiv auf meine Foto-ToDo-Liste und ich bereue den Kauf bis heute nicht.
Vielleicht ist auch was für euch dabei?