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#30daysofyoga – Die Yoga-Challenge geht weiter …

Lang lang ist’s her, nicht wahr? Und in der Zwischenzeit kam auch nichts neues, aber: Ich habe die Challenge nicht abgebrochen. Das Leben kam nur etwas dazwischen, so dass ich nicht so richtig zum Schreiben und Veröffentlichen kam, weil sich die Prioritäten etwas verlagert haben. Doch heute geht es weiter mit meinem kleinen Erfahrungsbericht.

Tag 11

Yay, aufstehen, Yoga! Heute mal wieder eine etwas längere Einheit mit viel Balance und Stretching. Aber ich halte durch. Okay, ich bin einmal fast umgefallen, das gehört doch aber auch dazu. Aufstehen. Weitermachen.

Tag 12

Heute stehen Wirbelsäule, Core-Body und Balance auf dem Programm. Let’s go. Es läuft recht flüssig und ich bin selbst überrascht, wie gut ich die Balance halten kann. Fortschritte. Motivation. So simpel. So gut. Außerdem ist auch noch Cardio-Tag. Da heute jedoch mein persönlicher Worst-Day war, da mir eine Nachricht kurzzeitig komplett den Boden unter den Füßen weggezogen hat, habe ich sehr wenig gegessen. Was dann dazu führte, dass ich auf dem Laufband so meine Probleme, weil keine Kraft, hatte. Dennoch durchgehalten, wenn auch mit verschlechterten Werten. Beim nächsten Mal wird es wieder besser und ich esse ordentlich davor.

Tag 13

Der morgendliche Blick in den Spiegel wird immer besser. Es motiviert mich zusätzlich zu sehen, wie schnell sich ein Körper wieder verändern kann, wenn man entsprechendes Durchhaltevermögen beweist. Und dann fühlt es sich auch noch so einfach an. Mein Programm fühlt sich nicht angestrengt an, ich fühle mich nicht ausgepowert, sondern alles geht mir recht leicht von der Hand. Ja, an der Beweglichkeit muss noch einiges gemacht werden. Da bin ich schon etwas eingerostet und manches bekomme ich (noch) nicht so hin, aber ich halt weiter durch und freue mich über die kleinen Fortschritte.

Die Meditation am Morgen war jedoch mal so gar nichts. Mein Kopf war mit allem Möglichen und Unmöglichen beschäftigt, nur nicht mit der Konzentration aufs Atmen. Rückschläge gehören halt dazu. Morgen sieht alles wieder anders aus.

Die Yoga-Einheit lief dafür gut. Der ganze Körper war mal wieder dran. Ab und zu mal eingeknickt, weil die Balance nicht so wollte, aber schnell wieder gefangen und ausgeglichen und schon war auch alles wieder vorbei.

Tag 14

Läuft. Ohne besondere Vorkommnisse. War auch wieder eine sehr kurze Einheit mit lediglich 16 Minuten. Aber mir geht es danach gut und ich fühle mich recht entspannt und motiviert. Ich startete sogar damit, meine Wohnung zu streichen. Was man halt so macht mit Energie und Motivation.

Tag 15

HALBZEIT! Yay. Hätte ich gedacht, dass ich so lange durchhalte? Irgendwie nicht. Aber wenn man erst einmal merkt, dass es gut tut und man es dann auch schon eine Weile durchgezogen hat, will man alleine aufgrund des Challenge-Gedankens nicht einbrechen. Es macht Spaß, jeden Tag wieder einen Haken an die Aufgabe zu setzen. Heute sind die Halfmoons dran. Allerdings gar nicht so viele, wie ich laut Titel gedacht habe. Hier komme ich wieder an die Grenzen meiner Beweglichkeit. Traurig. Aber ich mache immerhin etwas dagegen.

Tag 16

Heute mal wieder entspannt und mit wenig Anstrengung und Anspannung. Und dann auch noch so kurz. Irgendwie schon fast schade. Aber bei meinem Husten und dem trockenen Hals wohl auch besser und passender. Ich wünsche mir ein neues Immunsystem. Kthxbye.

Tag 17

Happiness Boost Yoga! Na, das kann ich gut gebrauchen. Der gestrige Tag war nicht gut und viel zu lang. Dann zeig mal, was du kannst!

Puuh. 35 Minuten. Aber kein einziges Mal auf die Uhr geschaut. Die Balanceübungen ließen mich wieder etwas umkippen, aber das wird schon noch, da glaube ich fest dran. Üben, üben, üben. Dehnen, dehnen, dehnen.

Tag 18

Balance und Stretching. Das ist ja die beste Kombination für mich. Beides liegt mir nicht so sonderlich, aber wir wachsen ja mit unseren Herausforderungen. Und diesmal fiel ich auch nicht um. Außerdem schaute ich auch nicht auf die Uhr. Immer ein gutes Zeichen.

Tag 19

Diesmal unter erschwerten Bedingungen ohne Yogamatte und nur auf einem Handtuch. Hat aber auch funktioniert. Allerdings steht auch mal wieder hauptsächlich die Atmung auf dem Programm und langsame Abläufe. Das passt mir ganz gut.

Tag 20

Ganz viel herabschauender Hund. Und ich wünsche mir so sehr, endlich mal die Beine durchstrecken und die Fersen auf den Boden bringen zu können. Aber das dauert wohl noch etwas. Dennoch merke ich, dass ich allmählich weniger wackelig bin, mehr Kraft habe und alles langsam und geschmeidig ausführen kann, ohne dass es holpert. Ein Erfolg!

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#30daysofyoga – Der Beginn einer Yoga-Liebe?

Yoga fand ich früher immer zu esoterisch. Niemals hätte ich gedacht, dass ich davon mal Fan werden könnte. Aber sag niemals nie, nicht wahr? Ich habe mal darüber nachgedacht, wie es denn dazu kam und die Geschichte dahinter aufgeschrieben.

Die Anmeldung im Fitness-Studio

Aufgrund von Rückenschmerzen und da mir ein Ausgleich zur Arbeit und dem Alltagsstress fehlte, kam es, dass ich mich vor ungefähr zweieinhalb Jahren für ein Fitness-Studio entschied, welches Kurse im Angebot hatte. Besonders interessiert hatte mich Spinning (auspowern und für die Kondition) und Yogates (Beweglichkeit und Kraft), eine Mischung aus Yoga und Pilates. Ich sah mir den Kurs an und schrieb ihn fest in meinen Terminplan: Dienstag morgens vor der Arbeit. Perfekt. Es stellte sich heraus, dass das ein wirklich guter Einstieg in den Tag war. Nur leider änderte sich der Kursplan in regelmäßigen Intervallen und der Yogates-Kurs fand nun nur noch entweder mittags, sehr früh morgens oder in den späten Abendstunden statt. Das wollte nicht mehr so richtig zu meinem eigentlichen Tagesablauf passen. Schade Schokolade. Kein Yoga mehr für mich.

Das erste Workout zuhause

Mit der Zeit jedoch vermisste ich etwas. Irgendwie ließ mich der Gedanke daran nicht los. Es tat mir gut, hat meinen Körper gekräftigt, ohne dass es sonderlich anstrengend war (verglichen mit schweren Gewichten und den ganzen Trainingsmaschinen im Studio) und ich wurde beweglicher.

Also durchstöberte ich YouTube nach für mich geeigneten Videos und Playlists und fand ein Pilates-Video, das nicht zu lang ging, nicht zu anstrengend war und genau die Bereiche meines Körpers ansprachen, in denen ich fitter werden wollte. Nunja. Ich zog das Programm nicht einmal eine Woche durch. Ich dachte, jeden Tag das selbe zu machen, sei sinnvoll. Mich nervte jedoch ziemlich schnell, dass die Dame (selbstverständlich) immer wieder das gleiche sagte und an den selben Stellen lachte, wie am Tag zuvor. Ich gab also auf, knickte ein, scheiterte. Das war nix.

Der erste Schritt: Doch ein Yoga-Kurs?

Da Yoga aber etwas ist, das man wirklich gut zuhause machen kann und wofür man auch nicht unbedingt Videos benötigt, dachte ich mir, ich mache mal einen Kurs am Wochenende, um eine Einführung in die wichtigsten Grundlagen zu bekommen und mich auch mal mit anderen austauschen und korrigiert werden zu können. Gesagt, getan. Ich recherchierte ein wenig, sprach mit Freunden darüber, die bereits diverse Kurse besucht hatten und entschied mich für DAMNGOODYOGA in Hamburg, da die von allen Angeboten auf mich am sympathischsten wirkten und die Beschreibung des Einsteiger-Workshops dem am nächsten kam, was ich suchte. Leider musste ich noch einige Woche warten.

Der Kurs war sehr gut. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, die Gruppe war nett und der Tag verging wie im Fluge. Ich lernte einiges dazu und wusste: Ja, das will ich weiter verfolgen. Danach fühlte ich mich direkt besser. Ich merkte, dass ich etwas Gutes für mich getan hatte und auch der Muskelkater am nächsten Tag bestätigte: Obwohl ich nicht schweißgebadet war und auch nicht das Gefühl hatte, mich übermäßig angestrengt zu haben, hatten meine Muskeln ganz schön zu arbeiten. Ziemlich gut eigentlich. Ich mache etwas angenehmes, trainiere dabei aber meinen kompletten Körper. Das ist ja fast wie schlankwerden im Schlaf!

Der zweite Schritt: Yoga mit YouTube zuhause

Kürzlich machte ich mal wieder Buchhandlungen unsicher und war vom Thema Lifecoaching, Wellness und allem, was damit zusammenhängt, recht angetan und schaute mich in der entsprechenden Bücherecke um. Natürlich stieß ich auch wieder auf Yoga, nahm eines der Bücher mit, las es zuhause angekommen direkt durch und war überzeugt, mir jetzt eine Yogamatte bestellen zu müssen und die Sache endlich durchzuziehen. Zwei Tage später holte ich die Yogamatte bei meinem Kioskboy des Vertrauens ab, der sehr interessiert daran war, was sich im Paket befand – einen Fernseher schloss er aus. Nachdem ich ihn aufklärte, war er total Feuer und Flamme, meinte, er fände das supercool und dass er sich vielleicht auch eine bestelle. Dann müsse ich jedoch auch mal mit ihm zusammen üben. Okay. Deal.

Nachdem meine Pilates-YouTube-Erfahrung sehr ernüchternd war, war mir also klar: Ein Video reicht mir nicht. Ich benötige ein Programm über mehrere Tage. Warum also nicht direkt mit einer 30-Tage-Challenge starten? Ziele dürfen auch gerne mal etwas höher sein. Ich bin bei Adriene gelandet, die einfach super sympathisch ist und deren Übungen zu mir passen.

Und wie lief das jetzt so?
Das erzähle ich euch dann in einem der nächsten Posts …

I.

In kleinen Schritten zum Erfolg

Irgendwann zu Studienzeiten war ich auf einem Rot/Schwarz-Trip. Ich wollte für den Sommer unbedingt eine schwarze, schmale Hose und einen roten Gürtel haben. Nirgends gab es eine schmale Hose. Damals kannte ich mich damit auch nicht so sehr aus, trug ich doch eher Jeans in etwas mehr Baggy. Bloß nicht zu eng. Aber ich wollte etwas wagen. Irgendwann fand ich dann eine bei Esprit. Bestellt. Geliefert bekommen. Angezogen. Jaaa, naja, passt nicht so supergut. Sie saß auf der Hüfte und drückte den bekannten Muffintop hervor. Bah. Aber man hat auch irgendwann keine Lust mehr, weiterzusuchen. Also behalten. Die klassische „Ein bisschen abnehmen und alles wird gut“-Hose fand nun endlich auch in meinem Kleiderschrank Einzug.
Das ist mittlerweile 6 oder 7 Jahre her. Die Hose habe ich selbstverständlich nie getragen. Dennoch hat sie jeden Wohnungsumzug mitgemacht.

Somit liegt sie also auch seit etwa 2 Jahren in meinem Kleiderschrank in Hamburg. Immer wieder sah ich sie und immer wieder wurde ich daran erinnert, dass es furchtbar aussieht, wenn ich sie trage.
Kürzlich gingen mir jedoch aus Waschfaulheit die Hosen aus. Ich brauchte aber dringend eine und es musste schnell gehen. Also dachte ich mir: Nimm die, zieh ein weites Shirt drüber. Ist nur für 2 Stunden. Wird keiner wahrnehmen.
Und was soll ich sagen? Sie passte perfekt. Ich muss keiner Frau erzählen, wie unbeschreiblich gut dieses Gefühl ist. Einer der besten Tage. Ein Erfolg. Nach 6 Jahren. Aber hey, Eile mit Weile.

Nachdem ich nun die letzten Wochen wieder maßlos alles in mich hineingestopft habe, was mir in die Quere kam und auch noch beim Sport meine Disziplin gegen Bequemlichkeit eingetauscht habe ist es jetzt wieder an der Zeit, den inneren Schweinehund (mein Lieblingshaustier) zu überwinden und mir Termine zu blocken. 3 Wochen durchhalten und die Sport-Routine ist wieder drin. Das steht jetzt hier, damit ich es auch wirklich mache. Schön Druck aufbauen.

M.

Mein Problem mit Fitnessstudios

Ich muss dringend etwas für meinen Rücken und meinen sportlichen Ausgleich tun. Eine Weile lang ging ich (un-) regelmäßig schwimmen, aber seitdem meine Schwimmbegleitung nicht mehr bei uns in der Agentur arbeitet und kürzlich auch noch weggezogen ist, habe ich niemanden mehr, der mich dazu anspornt.

Joggen in freier Wildbahn ist nichts für mich. Aber Laufband ist super. Außerdem habe ich auch große Lust, endlich mal an einem Spinningkurs teilzunehmen. Für meinen geschädigten und muskellosen Rücken sind entsprechende Geräte mit Gewichten ganz gut. Was liegt also näher, als sich in ein Fitnessstudio zu begeben?

Ich war schonmal bei einem Fitnessstudio angemeldet. In der Oberstufe ging ich regelmäßig zu Hause ins Studio. War ganz angenehm, aber auch immer etwas weiter zum Hinkommen und die Öffnungszeiten waren doof.
Während des Studiums habe ich mich dann in einem 24-Stunden-Studio angemeldet. Das war ganz ok. Bis auf die Muskelspacken, die dich mit ihren Blicken förmlich ausziehen, und ihren unschönen Geruch verströmen. Ich ging also nicht so regelmäßig hin.

Nun liebäugele ich aber dennoch wieder mit einer Mitgliedschaft in solch einem Etablissement. Davon gibt es reichlich in Hamburg, aber wirklich mit einem anfreunden konnte ich mich bisher noch nicht so richtig.

McFit

Die Preise sind unschlagbar und es gibt einen virtuellen Spinningkurs (ob der was taugt?).
Für das Probetraining kann man direkt den Schwerpunkt Rücken angeben und die Öffnungszeiten sind fantastisch.

Allerdings liegen die nächsten Studios in der Kieler Straße. Von mir zuhause dort hinzukommen, ist ziemlich umständlich. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich jeweils ungefähr eine halbe Stunde unterwegs. Das will man dann auch wieder nicht so wirklich machen.
Ich höre jedoch immer wieder, dass diese Studios die bevorzugten Studios der Muskelarmee sind. Auch nicht wirklich die Gruppe, mit der ich meine sportliche Freizeit gerne verbringe. Außerdem kostet Duschen extra, es gibt keine richtigen Kurse und die Mindestlaufzeit einer Mitgliedschaft sind 12 Monate. So lange direkt binden? Ich weiß nicht.

Aureos

Dieses Studio wiederum ist direkt bei mir um die Ecke und hat ganz okaye Öffnungszeiten. Außerdem: SAUNA!
Die Mitgliedschaft kann man für einen, 6 oder 12 Monate abschließen, womit man die Kosten entsprechend beeinflusst (59,- bis 39,- Euro). Wenn man immer nur bis 18 Uhr trainiert, kostet der Spaß gleich nur noch 29 Euro für 12 Monate.
Der Preis liegt also etwas höher und soweit ich das mitbekommen habe, treffen die tollen Dinge, die auf deren Webseite angepriesen werden, nicht so wirklich zu (z.B. regelmäßige Aktualisierung des Trainingsplanes). Der Rückenkurs, der um 18 Uhr stattfindet, wird mich wohl auch eher nie sehen. Und auch sonst sind die Kurszeiten für mich leider nicht gerade so passend. Und dafür diese Kosten und 12 Monate binden? Hm.

Fitness First

Davon gibt es viele verschiedene Filialen und einige davon sind für mich sehr gut mit der Bahn zu erreichen. Die Studios sehen auf den Bildern super schön aus und der Laden am Rödingsmarkt bietet Spinning an. Auch sonst gibt es jede Menge Kurse zu den unterschiedlichsten Uhrzeiten.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass verschiedene Vertragslaufzeiten, ähnlich wie bei Aureos, möglich sind (3-, 6-, 12- oder 24-Monatsvertrag).

Über den Preis erfährt man auf der Webseite nicht so richtig etwas. Lediglich eine Preisspanne wird genannt. Tendenziell sind die Kosten jedoch höher. Außerdem kursieren Informationen, dass der Konzern wohl demnächst pleite ist. Auch nicht so wirklich zukunftssicher. Auch hier will man sich ja dann wieder ungern für einen hohen Preis binden.

Tja, und was mache ich nun? Mir ein Laufband in die Wohnung stellen?

S.

Sport for my ass

Während meines Studiums war ich viel mehr unterwegs. Fuhr öfter mit dem Rad zur Uni, radelte den Berg zum Psychologie- und Medizin-Campus hoch, musste meistens zu Fuß einkaufen und dabei gelegentlich auch diese Wasser-Sixpacks schleppen und und und. Das änderte sich dann nach Abschluss.

Daher halten wir fest: Das Jahr 2010 war für mich ein sehr träges Jahr. Abgesehen von meinen 2 Wohnungsumzügen und 4 Wochen Joggen ging nicht viel. Im Sommer fuhr ich verstärkt mit dem Rad, entdeckte dann aber dank anhaltenden Regens die Vorteile einer Monatskarte wieder. Kurz: Ich bin faul geworden. Nein. Nicht geworden. Das war ich schon immer. Aber ich musste mich weniger bewegen.

Zwischenzeitig war ich auf der Suche nach irgendwelchen Sportkursen, bei denen meine Teilnahme jedoch aufgrund mangelnden Einkommens nicht zustande kam.
Doch jetzt habe ich ein Einkommen. Und Lust, endlich wieder was zu machen.
Joggen werde ich wieder. Der Schnee ist weg und die Ausrutschgefahr somit für’s Erste gebannt. Sollte doch wieder Schnee fallen, steht mein Snowboard mittlerweile frisch gewachst und mit geschliffenen Kanten in Karlsruhe.
Jetzt fehlt aber dennoch ein Kurs. Also schaute ich mich auf den Seiten der örtlichen Volkshochschule um. Und siehe da: Da bieten sie tatsächlich was halbwegs brauchbares an. Nur kann ich mich jetzt wieder nicht entscheiden.

Als da hätten wir:

1. Step-Aerobic und Gymnastik zur Muskelkräftigung, 14 Termine à 1,5 Stunden, 83 Euro
Ein Herz-Kreislauftraining mit Musik auf dem Step mit Kräftigungs- und Dehnübungen. Für bessere Ausdauer, Haltung, Kraft, Koordination und Beweglichkeit.

2. Thai+Do-FitGym, 14 Termine à 1,25 Stunden, 72 Euro
Thai+Do-FitGym ist die Kombination von Kick-und Box-Elementen und Fitnessgymnastik und kommt ohne Choreografie aus. Es können EinsteigerInnen und Fortgeschrittene teilnehmen. Für optimale Fettverbrennung, Stressabbau, Konditionsverbesserung und Koordinationsschulung.

3. Tae+Bo-AerobicMix, 15 Termine à 1 Stunde, 65 Euro
Tae+Bo-AerobicMix ist eine Mischung aus Aerobic, Boxen und Kickboxen. Dieses Herz-Kreislauftraining mit choreografischem Aufbau fördert vor allem die Ausdauerfähigkeit, aber auch die Kraft- und Koordinationsfähigkeit. Der langsame Trainingsaufbau und die einfachen Choreografien ermöglichen einen Einstieg für alle.

4. Streetdance, Jazzdance and more, 3 Termine à 1 Stunde, 13 Euro
Nach einem kurzen aber intensiven Warm-up entwickeln wir eine Choreografie aus verschiedenen Stilrichtungen wie Streetdance, Jazzdance, Modern Dance und anderen. Den Abschluss bilden Lockerungs- und Dehnübungen.

Für was würde ihr euch nun entscheiden, abgesehen vom vierten Kurs, den ich wahrscheinlich noch zusätzlich mache, weil er früher als die anderen drei beginnt.

(Aber jetzt, wo ich mir das nochmal so durchlese, habe ich doch so ’ne Tendenz.)

G.

GER:ARG

Deutschland gegen Argentinien. Das hatten wir schon einmal. Das Sommermärchen.
Und es war sicherlich eines der aufregendsten Spiele der WM 2006. Verlängerung. Elfmeterschießen.
Aber schlussendlich haben wir Argentinien ‚rausgekickt und uns ins Halbfinale befördert. Und dank umgefallener Bierflasche und Scherbenaufsammeln, sich daran die Hand aufschneiden und Jubelschreien war mein Trikot danach voll mit Blut.

Und dragstripgirls‘ S. hat mich wieder daran erinnert.

Ich will das wieder haben. Ich will den Klassiker nach diesem Spiel singen und mich auf Deutschland im Halbfinale freuen können.

Also: Auf geht’s Deutschland, schießt ein Tor, schießt ein Tor, schießt ein Tohohooor!
Ich will feiern. Und meine Heiserkeit auf zu ausgiebiges Kreischen und Schreien schieben können.

P.

Projekt: Laufen W1D3

Fantastisch gelaufen, würde ich mal sagen. Nicht.
Irgendwie brach das Tracking nach den ersten Sekunden ab. Keine Ahnung, warum. Ich ärgere mich im Stillen.
Dennoch Tag 3 Woche 1 erfolgreich überstanden.
Somit ist meine erste Trainingswoche auch beendet.
Ich muss sagen: Ich bin stolz wie Oscar. Krieg ich ’nen Keks?

Hervorragend und motivierend ist es im Übrigen, wenn man leichte Steigerungen feststellt. Seitenstechen ist nicht mehr so schlimm und so schnell da, wie noch am ersten Tag. Danach bin ich nicht mehr so k.o. wie am ersten Tag.
Und ich weiß jetzt, welches aufputschende Gefühl alle Sportler immer beschreiben, wenn sie ihre Trainingseinheit beendet haben. Hat was Droge. Ja.

Jetzt erstmal zwei Tage Pause und am Mittwoch geht’s wieder weiter. Dann vielleicht auch wieder mit einem weniger beschämenden Track.

P.

Projekt: Laufen W1D2

Diesmal ging von Anfang an alles schief.

Zunächst kam ich einfach nicht aus dem Haus. Respektive konnte mich nicht richtig aufraffen, obwohl’s mir beim letzten Mal wirklich Spaß gemacht hat.
Aber ich wollte es weiter durchziehen.

Kaum war ich aus dem Haus und begann mit den 5 Minuten warmlaufen kam eine SMS. Dadurch geriet die tolle C25K-App in den Hintergrund und ich lief mich 3 Minuten warm ohne dass die App weiterlief. Als ich es bemerkte, wollte ich das irgendwie wieder halbwegs in Ordnung bringen, schloss die App dabei aber und alles begann wieder von vorne. Und wie ich so bin ärgerte ich mich erstmal.

Schlussendlich hab ich es aber doch noch irgendwie hinbekommen und habe mich einfach ein paar Minuten länger warm gelaufen.
Allerdings denke ich nun doch ernsthaft darüber nach, die Vollversion zu kaufen, damit so etwas nicht mehr passiert. Das Laufen an sich war dadurch nämlich doch sehr unentspannt, weil ich immer drauf schauen wollte, um mich zu vergewissern, ob auch ja alles mit rechten Dingen zugeht.

Und beim CardioTrainer war das Problem, dass er mir dreimal ins Ohr flüsterte Workout paused und Workout resumed. Dabei hab ich gar keine Pausen gemacht. Ich fürchte, das hat etwas mit dem GPS-Signal zu tun. Ist aber jedenfalls ärgerlich.
Mal den Signalabruf anders einstellen und weiter beobachten.

Und jetzt duschen. Da freue ich mich bisher immer am meisten drauf. 🙂

PS: Die herzallerliebste Caro machte mich auf den Podcast zu C25K aufmerksam. Für jede Trainingswoche einen. Perfekt. Kommt am Sonntag beim dritten Lauf gleich mal an den Start. Danke!

L.

Laufqueen

Es ist mittlerweile bestimmt schon der 8. oder 10. Anlauf, dass ich es mit dem Laufen versuche. Jedes vorherige Mal bin ich kläglich gescheitert. Das höchste der Gefühle war zweimal Laufen in Gießen. Mehr ist daraus nicht geworden. Dann ging ich lieber schwimmen.

Seitdem ich hier in Karlsruhe bin, hat sich da aber nicht viel getan. Der Blick in den Spiegel und das ständige „Ich fühle mich nicht wohl“-Gefühl sagten mir: Da muss wieder etwas mehr Sport her.
Schwimmen ist hier sehr teuer. Und zu weit weg. Radfahren geht auch, aber macht alleine nicht so sonderlich viel Spaß. Durch meinen Umzug in die Nordstadt komme ich aber wieder öfter dazu. Mit dem Rad bin ich gleich schnell in der Stadt, wie mit der Bahn. Wenn nicht sogar noch schneller. Außerdem ist es günstiger und wegen ein paar Fahrten eine Monatskarte zu kaufen, ist Unsinn und zu teuer.
Aber irgendwie reicht das nicht.

Durch Zufall bin ich dann auf C25k (Couch to five kilometres) gestoßen. Natürlich kenne ich zahlreiche Trainingspläne und alle sind ähnlich aufgebaut. Mal sind es 2 Minuten Joggen, 3 Minuten schnelles Gehen, und in dem Fall sind es eben 60 Sekunden joggen und 90 Sekunden schnelles Gehen.
Der Unterschied ist: Es gibt eine App dafür. Jaha! Ich bekomme immer ein Tonsignal, sobald die Zeit um ist und der nächste Schritt folgt. Damit entfällt das nervige Aufdieuhrschauen, welches mir immer sehr auf den Keks ging.
Das Training erfolgt an 3 Tagen die Woche und 9 Wochen lang. Danach ist man bereit, 30 Minuten am Stück ordentlich zu laufen. Ich bin gespannt, ob ich das erstens so lange aushalte und zweitens wirklich schaffe.
Diese App kann in der Free-Version jedoch nicht im Hintergrund laufen. Dann pausiert sie. Die Bezahlversion unterstützt diese Funktion. Hat mich aber nicht weiter gestört. Abwarten.

Aber da mir das nicht gänzlich reichte, wurde der CardioTrainer noch installiert.
In der kostenlosen Version trackt mir die App meine Laufstrecke, Geschwindigkeit, Höhenunterschied, Gesamtlänge und -dauer mit. Anschließend kann ich die Daten auf deren Webseite hochladen und an Facebook schicken. Und es wird sogar der ungefähre Kalorienverbrauch ermittelt.
Das alles wird in einer Historie übersichtlich gespeichert.
Zusätzlich kann man verschiedene Workouts auswählen. Radfahren, Laufen, Laufband, Walking Aerobic, Tanzen, Inline Skating, Yoga und sogar Schwimmen (wobei ich mir da nicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll), um nur einige zu nennen.

In der Bezahlversion für $2,99 kann man zusätzlich gegen sich selbst antreten und ein WeightLoss-Programm starten. Will und brauch ich erstmal nicht, daher reicht mir die Free-Version.

Während des Trainings wird man von einem Herrn über den Stand der Dinge informiert. Er sagt die Zeit, die man schon trainiert und die Zeit, die man für 1km benötigt an und nennt die Gesamtdistanz, die man mittlerweile zurückgelegt hat.
Diese App kann im Hintergrund laufen und man kann einstellen, dass sie gleichzeitig die Musik startet aus einer ausgewählten Playlist oder aus dem gesamten Musikordner.
Jedenfalls ist es eine schöne Abwechslung und so habe ich auch immer die Zeit im Blick Ohr und weiß, wann ich mich wieder auf den Heimweg machen muss (außer beim ersten Mal. Da hatte ich den halben Weg noch vor mir, als mein Workout offiziell zu Ende war.).

Somit lief ich 39 Minuten lang und legte dabei 5,1km mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 7,8km/h zurück. Angeblich verbrauchte ich dafür 420kcal. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt noch 80kg als Gewicht eingestellt. Und das wiege ich nun wirklich und wahrhaft nicht.

Und während ihr das jetzt so lest bin ich schon wieder auf dem Weg.