3.

3 Tage Detox mit den Säften von Kale&Me

Detox Säfte von Kale&Me

Es war mal wieder an der Zeit für ein kleines Experiment. Derzeit stolpert man ja ständig über Detox und Superfood und hastenichtgesehn. Ich habe mir schon ein paar dieser Safturen angesehen und diesmal bei einem Angebot endlich zugeschlagen. Ich will das jetzt ausprobieren. Also muss mal so eine Lieferung her. Es wird Frühling – der Zeitpunkt könnte also nicht besser sein.

Tag 0 – Dienstag – Die Vorbereitung

Ich habe Säfte bei Kale&Me bestellt und da deren Büro bei mir um die Ecke liegt, dachte ich, ich spare mir die Versandkosten und verbinde die Abholung mit einem kleinen Spaziergang durch die Sonne.
Klasse Idee. Nicht. Denn 20 kleine Flaschen mit Saft bringen doch ein kleines Gewicht zusammen. Detox mit Muskelkater inklusive quasi. Zuhause wird der erste Saft direkt probiert, denn ich habe zwei Flaschen kostenlos zu meiner Bestellung dazubekommen. Ja. Kann man trinken. Ich bin gespannt.

In der Beschreibung zur Kur steht, dass man sich schon einmal ein bis zwei Tage vorbereiten soll. Weniger Kohlenhydrate, Zucker, Alkohol und Koffein. Ich mache alles falsch und hatte mir mittags Sushi mit Frühlingsrollen bestellt, abends war ich zum Essen bei Freunden eingeladen und dem Wein konnte ich nicht widerstehen.

Ich überlege also, die Kur zu verschieben. Nach einem gemeinsamen Brainstorming stellen wir jedoch fest: Mein Terminkalender lässt das nicht wirklich zu. Besser wird es nicht. Also jetzt durchziehen.

Tag 1 – Mittwoch – Der Detox geht los

Mein Gemüsemann klingelt mich aus dem Bett – und liefert mir leckeres Gemüse und mein Lieblingsbrot. Mist. Ich widerstehe der Versuchung, verzichte auf meinen morgendlichen Kaffee, schnappe mir die Säfte fürs Büro und ziehe los. Unterwegs trinke ich den ersten. Ist ganz lecker.
Im Büro angekommen sitzen meine lieben Kollegen an einem gedeckten Frühstückstisch. Ich bin guter Dinge und lasse ihnen den Spaß. Verziehe mich an meinen Schreibtisch und freue mich schon auf den nächsten Saft. Dazwischen gibt es Fenchel-Anis-Kümmel-Tee. Und alle 30 Minuten muss ich mal.

Mein zweiter Saft verzögert sich um 30 Minuten. Eine Telefonkonferenz kam dazwischen. Dafür schmeckt er umso besser. Karotte-Apfel-Ingwer ist eh meine Lieblingsmischung.

Allmählich macht sich Hunger breit. Die Agentur-Kinder essen Fischstäbchen, ich trinke Saft Nummer 3. Und der schmeckt gewöhnungsbedürftig. Außerdem hat er Bröckchen in sich. Aber ich schaffe es, ihn leer zutrinken. Ich fühle mich säuerlich und habe das Gefühl von Halsschmerzen. Hmm. Erstmal wieder eine Tasse Tee für zwischendurch. Kopfschmerzen kommen allmählich auch dazu.

Die Zeit zu Saft 4 verging wie im Fluge. Diesmal mit Rote Bete, die man sehr herausschmeckt. Ich mag Rote Bete, aber das kam so plötzlich. Meine Kopfschmerzen werden schlimmer, meine Laune ein wenig schlechter. Und weiter das Gefühl, dass mir das einfach zu viel Zitrone ist.

Der 5. Saft des Tages bringt Sellerie mit sich. Schmeckt man doll raus. Ich bin froh, dass ich das ganze Gemüsezeugs ja mag. Und ich bin auch froh, dass jeder Saft anders schmeckt. 6 Mal am Tag das gleiche wäre nicht aushaltbar. Somit ist es jedes Mal wieder eine kleine Überraschung und auch ein bisschen Vorfreude, wie der denn jetzt so schmecken wird.

Dann geht es mit Kopfschmerzen und Kältegefühl ab nach Hause. Zwischendurch noch kurz in die Stadt zum Apple Store, vorbei am MöGrill. Currywurst- und Pommesgeruch ziehen auf, aber ich bleibe stark. Bald, meine Lieben, bald wieder. Aber heute nicht. Puh. Geschafft. Ich bin ein wenig stolz auf mich. Irgendwie steckt also doch noch ein bisschen Disziplin in mir.
Zuhause angekommen mache ich mir ein wenig Gemüsebrühe. Ich brauche mal was salziges gegen diese ganzen zitronigen und eher süßen Detox-Säfte.
Dann folgt der letzte Saft des Tages. Endlich was milchiges. Mit Mandel. Ganz ehrlich? Das tut richtig gut. Und wirkt sättigend. Damit sollte ich die Nacht überstehen.

Ich gehe zeitig ins Bett, weil ich absolut müde bin und schlafe schnell ein.

Tag 2 – Donnerstag – Durchhalten!

Ich erwache mit Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Hallo Erkältung. Das ist jetzt etwas ungünstig und unangenehm. Das Gute: Wenig Appetit. Also nehme ich mir vor, den Detox weiter durchzuziehen. Immerhin sind das Vitamine und Vitamine sind doch gut, wenn man krank ist.

Ich bleibe bis zum Mittag im Bett, arbeite von dort aus und habe nur einen Gedanken: Feste Nahrung! Was kann ich alles wieder essen, sobald die Kur vorbei ist. Kuchen. Pommes. Brot. Steak. Burger. Alles klingt so fantastisch und ich bin fast froh, krank zu sein und nicht raus zu müssen.
Vor allem: Ich habe alles im Haus. Ich bin krank und muss nun nicht raus, um mir was zu Essen zu besorgen. Fantastisch. Es hat also auch seine Vorteile.

Bis zum Nachmittag fällt mir die Säure der Säfte gar nicht wirklich unangenehm auf und ich freue mich schon. Aber dann kommt es doch. Also wieder eine Gemüsebrühe für zwischendurch. Die ich nicht ganz auf esse. Mir missfällt der Geschmack. Ohweia.

Allerdings habe ich keine Kopfschmerzen bisher. Doch zu früh gefreut, abends tauchen sie wieder auf. Punkt 22 Uhr liege ich wieder im Bett. Müde. Erschöpft. Ich schlafe auch ganz schnell wieder ein. Wow. Das kenne ich seit über einem Jahr nicht mehr. Ich mag das. Das kann so bleiben.

Tag 3 – Freitag – Der letzte Tag

Ich wache auf … und habe Hunger. Aber es gibt nichts. Das Gefühl verzieht sich wieder, anstatt schlimmer zu werden. Das ist eine gute Entwicklung.
Ich stehe auf und genehmige mir ein großes Glas voll Wasser. Soll morgens gut sein, weil man während des Schlafs nichts trinkt. Möchte ich mir angewöhnen. Doch dieses Glas Wasser startet wieder das Hungergefühl. Zum Glück hab ich ja noch Saft im Kühlschrank. Los geht’s. Tag 3 bedeutet letzter Tag. Das schaffe ich.
Für die Motivation geht es mal kurz auf die Waage: 2 Kilo weniger (jaja, ich weiß, alles nur Wasser, aber das soll ja auch raus, alles gut). Und der Blick in den Spiegel zeigt mir wieder einen flacheren Bauch. Auch schön.

Aber diese Kopfschmerzen. Die machen mich echt fertig und ich weiß nicht, woher die nun kommen. Immer noch der Zuckerentzug?

Auch an Tag 3 habe ich immer noch dieses Hungergefühl. Aber es ist mittlerweile gut auszuhalten. Ich habe mich daran gewöhnt, dass es mein ständiger Begleiter ist und tigere nicht durch die Wohnung und öffne zig mal den Kühlschrank.

Heute fühle ich mich auch nicht so sauer-zitronig. Der Mittag läuft ganz gut. Der Nachmittag zieht sich jedoch. Nervinternet. Nerv-Macbook. Also wieder zu Apple. Rechner löschen und neu installieren. Zuhause angekommen noch mehr genervt sein, weil neues Betriebssystem. Ich hatte wohl noch ein altes und da haben sich ein paar Sachen geändert. Aaaaah.
Kopfschmerzen gesellen sich wieder hinzu. Irgendwann gebe ich auf. Feierabend. Ab ins Wohnzimmer unter die Decke. Ich muss mir was Gutes tun.

Das Praktische ist jedoch: Nach dem letzten Saft abends um 19 Uhr kann ich direkt ins Bad, abschminken, Zähne putzen. Denn da kommt nichts mehr an Essen und Nascherei. Somit bin ich direkt bettfertig und kann ins Bett fallen, ohne den Weg über’s Bad zu nehmen.

Auch heute gehe ich wieder zeitig ins Bett. Allerdings klappt das mit dem Einschlafen diesmal nicht sehr gut. Auch in der Nacht wache ich mehrfach auf.

Tag 4 – Samstag – Der Detox ist vorbei!

Ich wache bereits gegen 6 Uhr auf, will aber definitiv noch nicht aufstehen. Also höre ich mir einen Podcast an. Mein Magen signalisiert mir Hunger. In den letzten drei Tagen habe ich aber gelernt, dass man das aushalten kann, also ignoriere ich ihn. Trinke ein Glas Wasser, das reicht erst einmal.
Ich freue mich aber dennoch auf mein Brot später. Und kurz nach 9 Uhr ist es dann auch so weit. Brot mit Honig. Herrlich. Eigentlich wollte ich auch einen Kaffee dazu. Entkoffeiniert. Aber den spare ich mir dann doch erst einmal.

Was hat sich durch den Detox geändert?

  • Hungergefühl kann ich besser aushalten. Es macht mich nicht direkt unruhig und führt mich nicht zum Kühlschrank.
  • 3 Kilo sind laut Waage verschwunden. Wasser hauptsächlich. Aber immerhin.
  • Meine Haut ist schlechter geworden, kann aber auch am Kranksein liegen.
  • Ich fühle mich tagsüber tatsächlich etwas fitter und ich habe den Wunsch, meinem Körper nun etwas Gutes zu tun und ihn aktuell nicht mehr mit so viel Blödsinn zuzuschaufeln.

Außerdem bin ich froh, doch noch so etwas wie Disziplin zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffe, die 3 Tage komplett durchzuziehen, ohne doch an irgendeiner Stelle mal kurz zu cheaten.

Mal sehen, wie lange das nun alles anhält und was sich langfristig wirklich verändert. Nur eines kann ich jetzt schon sagen: So ein frischer Saft fehlt mir grade echt ein bisschen.

Fazit

Es war eine interessante Erfahrung und auch ganz lecker. Dennoch habe ich, glaube ich, keine Lust mehr, einen Detox in dieser Intensität noch einmal zu machen. Wie schafft man das nur 5 Tage lang?! Zumal ich auch nicht glaube, dass es wirklich gut für den Körper ist.

Spannend und auch erschreckend waren die Entzugserscheinungen. Diese heftigen Kopfschmerzen, weil ich keinen industriellen Zucker zu mir nahm und vermutlich auch aufgrund des fehlenden Koffeins. Wie ich gelesen habe, könnte auch das Kranksein am 2. Tag eine Folge des Zuckerentzugs sein. Das gibt mir zu Denken und ich versuche, Zucker auch zukünftig zu reduzieren. Ganz darauf verzichten werde ich wohl nicht, aber definitiv mehr darauf achten, was mein Körper wirklich will, wenn er meint, er habe Lust auf Zucker. Passenderweise habe ich vor ein paar Wochen ein Rezensionsexemplar von 5 Tage Real Food Detox erhalten, in dem ein paar nachvollziehbare Ansätze stehen, die zu einer Ernährungsumstellung und besseren Essgewohnheiten führen. Das ist wohl durchaus sinnvoller. Aber dazu dann an anderer Stelle dann mehr.

T.

Teezeit mit Tea Jane

Das Wetter da draußen wird immer kälter und nasser. Zeit also, sich in die eigene Wohnung zu verziehen und dort für wohlige Wärme, Kuscheln und Gemütlichkeit zu sorgen. Solch ein Vorhaben beinhaltet bei mir neben Kerzen und Wohlfühlmusik auch immer eine gute Kanne Tee.
Vor einiger Zeit habe ich mir dafür eine kleine Kanne gekauft, die einen halben Liter frischen Tee hergibt. Aber um ehrlich zu sein, war mir das meist zu viel Aufwand für zu wenig Tee. Das sind zwei Tassen und dann war’s das. Etwas anderes musste her.

Also fragte ich kürzlich herum, aber alle Kannen, die mir vorgeschlagen wurden, waren so altmodisch oder stellten meine Designansprüche in keinster Weise zufrieden. Vorallem nicht, seitdem ich durch Anne auf die Blomus Tea-Jane aufmerksam wurde, mit der man eine kleine Teezeremonie veranstalten kann, die zu einem kompletten Liter frisch aufgebrühten Tee führt. Da der Preis mich jedoch zunächst abschreckte, schob ich die Entscheidung mal wieder auf die längere Bank, auch wenn mir die Kanne nicht mehr aus dem Kopf ging.

Einige Zeit später holte ich eine Freundin von ihrem aktuellen Arbeitsplatz in einem Samova Popup Store in Hamburg ab, um danach noch ein wenig durch zu Stadt zu schlendern. Da sie noch etwas fertig machen musste, sah ich mich ein wenig um und sprach mit ihr auch über Teekannen und dass ich aktuell auf der Suche nach einer neuen sei und schon eine total tolle gefunden hätte. Sie meinte, dass sie hier die Tea-Jane hätten, die ein ganz cooles System hat. BITTEWAS?! Genau die meine ich doch. Und tatsächlich: Da war ein großer Turm aufgebaut, jedoch mit einem wesentlich niedrigeren Preis ausgezeichnet. Also sagte ich, dass das dann aber wohl eine kleine Kanne sei. Aber falsch gedacht, es war tatsächlich die, die ich mir ausgesucht hatte.

Naja, was soll ich sagen? Selbstverständlich nahm ich die Kanne spontan mit. Ich bin sehr zufrieden damit und zelebriere fast jeden Morgen die Zubereitung eines neuen frischen Tees und muss sagen, dass er ein wenig besser schmeckt, als sonst. Intensiver. Darüber hinaus lässt sie sich super einfach reinigen und man kommt überall ohne Probleme hin.
Solange ich mich also mit einer Kanne Tee in meiner Wohnung verschanzen kann, kann das Wetter da draußen ruhig noch ungemütlicher werden.
Und solltet ihr Tee genau so mögen, kann ich euch die Kanne wärmstens empfehlen.

Teezubereitung mit der Tea Jane

Teezubereitung mit der Tea-Jane

Zunächst wird 1 Liter Wasser aufgekocht.
Ein Teil des heißen Wassers kommt direkt in die Kanne. Danach setzt man den Teeaufsatz auf, schraubt ihn zu, füllt den gewünschten Tee ein und kippt das restliche heiße Wasser bis zur Markierung dazu. Deckel drauf und Teesud entsprechende der angegebenen Zeit ziehen lassen.
Nach der Zeit dreht man den Deckel und der Sud läuft in das heiße Wasser der Kanne. Somit ist der Tee fertig.
Deckel wieder zudrehen, Tee in die Tasse gießen, genießen.
Teajane Teekanne

Oder auch hier noch einmal ästhetisch in Form eines Videos zum besseren Verständnis:

G.

Gangster Squad – Film Review

gangstersquad
Das Jahr hat gerade erst angefangen und ich habe meine Leidenschaft für Filme wieder entdeckt. Jede Menge Filme, die für die Academy Awards nominiert sind. Jede Menge Filme, die ich sehen möchte. Life of Pi, Amour, Argo, Lincoln, Silver Linings Playbook, Django Unchained, Les Misérables – noch nie war die Liste der offiziellen Oscar-Nominierungen für den besten Film des Jahres so vielfältig. Einer, der nicht unter den Besten ist, hätte es vielleicht sein können, wenn er doch nur pünktlich in die Kinos gekommen wäre: Gangster Squad.

Gangster Squad war für Mitte des Jahres 2012 angekündigt. Nach dem Amoklauf in einem US-amerikanischen Kino in der Stadt Aurora bei einer Vorführung des Filmes “Batman – The Dark Knight Rises” hat man sich allerdings für eine Überarbeitung von Gangster Squad entschieden. Anlass war eine ähnliche Szene im Film, in dem eine Gruppe von Gangstern das unschuldige Theaterpublikum bei einer Vorführung erschießt.

Der Film ist eine Hommage an den Wilden Westen der Moderne. In Los Angeles haben sich einige Polizisten in der Mitte ihres Lebens dazu entschieden, ihre Marken abzugeben und stattdessen auf eigene Faust dem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Ziel ihrer Offensive ist der Mafia-Boss Mickey Cohen (großartig: Sean Penn). Alles, was man zum Verbrechen zählen kann, gehört zu seinen Spezialitäten: Waffenbesitz und Drogenschmuggel, Prostitution und das Geschäft mit dem Glücksspiel, Pferdewettrennen, und an aller erster Stelle das Schmieren der Exekutive. Richter, Polizisten, Staatsanwälte: sie alle gehören Mickey Cohen. Mehr darüber hier.

Regisseur Ruben Fleischer lässt aber nicht Cohen den Bösemann spielen, sondern den Chef der Polizei (Nick Nolte), der einen Detective (Josh Brolin) rekrutiert um die geheime Truppe zu organisieren, die Cohen auf die Pelle rücken soll. Im Fokus des Filmes liegt die Korruption der offiziellen Stellen einer Stadt, die kritisiert und auseinander genommen werden soll. Dazu tragen alle Spielfiguren bei, auch die vermeintlich “Guten”. Diese Dichotomie spielt Fleischer perfekt aus und lässt seine Zuschauer in einem Limbo von “gut” und “schlecht” an Spannung und ethischen Grundsätzen verzweifeln.

Natürlich gibt es keine Story ohne eine passende Liebesgeschichte, denn am Ende wird es nicht nur eine gesellschaftliche Auseinandersetzung und eine politische Darstellung zu den Academy Awards oder Golden Globes schaffen, sondern auch die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Als sich einer der Detectives (ein wunderschöner Ryan Gosling, dem Hut so wundervoll steht) in die Liebe seines Lebens verliebt, muss er gegen seinen größten Feind – Mickey Cohen – um sie buhlen.

Der Film geht fast zwei Stunden, wirkt aber trotzdem recht kurzweilig. Ob das alles für einen Oscar gereicht hätte, kann nur die offizielle Jury selbst im Nachhinein anmerken. Ich kann mich noch nicht so recht entscheiden, ob ich ihn nun gut oder nicht so gut fand. Schlecht war er jedenfalls nicht. Meine Lieblingsszene ist die Schießerei rund um den Weihnachtsbaum. Das ist einfach supergut gefilmt worden. Anschauen!

R.

Review: Zweitausendelf

Ich mag keine Jahresrückblicke. Aber der Gedanke, irgendwann in der Zukunft nur einen Eintrag aufrufen zu müssen, um festzustellen, was in dem Jahr so passierte, reizt mich. Daher müsst ihr jetzt da durch.

Kurz: Es war viel los und in 2011 wurden Grundsteine gelegt, die Auswirkungen auf die weitere Zukunft haben. Es war und bleibt spannend.

Januar

Silvester war anders, als sonst und das neue Jahr startete direkt einmal im Fotostudio. Neujahr ins Studio zu gehen nach so einem Silvester ist eher nicht ratsam.
Dann kam das Thema Sport mal wieder auf den Tisch und ihr solltet mir helfen, einen Kurs auszusuchen.
Außerdem war ich arbeitstechnisch auf der imm cologne 2011.
Achja, und ich wurde in den Vorstand gewählt und veröffentlichte meinen ersten Screencast.

Februar

Im Februar war ich viel unterwegs und offensichtlich kaum in Karlsruhe.
Das erste Mal Boarden seit 2 Jahren in Unterstmatt. Langweilig. Aber Schnee. Und Board. Und das erste Mal merken, dass meine Ausrüstung keinen Spaß mehr macht.
Außerdem gab es ein Schnee- und Studioshooting mit Isabelle und kurz darauf verbrachte ich mein erstes Wochenende in Hamburg und lernte Marcel, Tatjana, Philipp und Simon persönlich kennen. (Natürlich lernte ich da noch mehr Leute kennen.) Was das für Auswirkungen haben wird, war zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen unklar.
Meinen Urlaub verbrachte ich in Österreich und machte beim Rodeln Bekanntschaft mit schmerzenden blauen Flecken (die übrigens Monate brauchten, bis sie nicht mehr zu sehen waren!).
Und dann verbrachte ich dank Panasonic auch schon wieder ein weiteres Wochenende in Hamburg. Der Bericht dazu kam zwar erst im März, aber eigentlich war ja noch Februar.

März

Im März sollte die Reisewelle weitergehen, aber mit mehr Komplikationen. Denn zwischen der Schweiz und uns stand ein Auffahrunfall, der unsere Reise ca. 4 Stunden lang aufhielt. Dumm gelaufen.
Sonst nur blabla und tralalala. Und ich kaufte ein Macbook über das ich jedoch erst im Juni philosophierte. Monatshighlight.

April

Der April stand im Zeichen des Internets und Berlin. re:publica. Meine erste. Beendet mit neuen Freunden. Und einem Plan.
Ausstellungsvorbereitungen gab es auch. Und zum Abschluss beschäftigte mich das Thema Zivilcourage. Für den ich nette Kommentare erntete.

Mai

Der Mai war so nicht geplant und änderte dadurch einiges.
Ich verbrachte viel Zeit in Hamburg und bei den elbdudlern, schrieb einen Gastbeitrag und ärgerte mich über oberflächliche Zeitverschwendungen.
Und weil der Monat scheiße war und mein Milestone komplett unzuverlässig war, kam es, wie es kommen musste: Ich belohnte mich mit einem iPhone.

Juni

Wir diskutierten darüber, ob das iPhone eine Kamera ist oder nicht. Ist es nicht. Es ist ein Smartphone. Dennoch kann man damit Bilder machen, die nicht wesentlich schlechter sein müssen, als mit einer DSLR. Also: Es ist ein Smartphone aber auch eine Kamera.
Im Zuge dessen richtete ich einen Tumblr ein, der mittlerweile den gewöhnlichen Hipster-Tumblr-Tod stirbt, heißt, brach liegt. Da kommt irgendwie nichts mehr. Beteiligt euch!

Juli

Im Juli nistete ich mich allmählich in einer anderen Wohnung ein, weil mir WG-Leben auf die Nerven ging, und ich verlinkte Instagram-Photoshop-Aktionen.
Außerdem kümmerte ich mich darum, dass mein Fotoverein eine halbwegs akzeptable Webseite vorzuzeigen hat, und kaufte einen neuen Monitor (der aber wieder ausgetauscht wurde).

August

Im August ging meine Spielerei wieder los. Ich durfte einen Nintendo 3DS testen und kaufte mir prompt einen.
Ich nahm Videoposts auf und bloggte diese.
Es gab einen Spontanfotografiertag mit Michelle, der mich dazu anspornte, meine Fotografie-Seite zu erneuern. Der Auftakt für weitere Fotografiererei am Set von Endspiel und von Tiberio. Stecke mehr Zeit in Bildbearbeitung und es macht Spaß.
Statt eines lichtstarken Objektivs kaufte ich mir einen Sunbouncer (den ich bisher kein einziges Mal genutzt habe u_u), zog endgültig um und ließ mich über Kreativität aus.

September

Völklinger Hütte. Mal andere Bilder und die Kamerasammlung wächst weiter. Analog versteht sich.
Digital fotografiert habe ich Mareike. Es war ein Vergnügen.
Außerdem zeigte ich euch meine neue Wohnung.

Oktober

Der Oktober war ungewöhnlich warm hier. Fast ein bisschen wie Sommer. Sehr angenehm. Daher gab es auch eine Tour in den Europa Park. Endlich mal wieder. Aber nach den ersten Bahnfahrten war mir übel. Man wird nicht jünger.
Und in einer unüberlegten Handlung bestellte ich mir ein iPhone 4S. Der einzige Grund dafür: Die bessere Kamera. Aber das war ok, weil ich mein altes iPhone 4 fast zum Kaufpreis weiter verkaufen konnte.
Endlich, endlich, endlich konnte ich einen Nähkurs machen und bloggte mehr Fotos von unterwegs.
Noch dazu hatte ich ein gutes Geburtstagswochenende.

November

Halloween verbrachte ich mit den besten Menschen wo? Natürlich in Hamburg. Anschließend war ich krank. Mal wieder. Ich hatte dadurch ein wenig Angst vor dem Dänemark-Urlaub. Auto fahren und todkrank sein passen nicht gut zueinander. Aber es ging und wir verbrachten eine gute und erholsame Zeit an der Nordsee.
Die Erholung war nötig, denn direkt im Anschluss musste ich mich einer wichtigen Entscheidung widmen. Außerdem las ich ein gutes Buch.

Dezember

Wenn man sich Entscheidungen widmet, muss man diese auch irgendwann einmal treffen. Yeah. Denn meine Entscheidung sorgt dafür, dass mein neuer Wohnsitz im nächsten Jahr Hamburg sein wird.
Um meine herumliegenden Negative und Diapositive endlich einscannen zu können, kaufte ich Scansoftware. Nachdem ich das scannen beendet hatte, kaufte ich ein neues Objektiv. Gute Entscheidung. Gute Wahl. Vorzeitiges persönliches Weihnachten.
Am Wochenende vor Weihnachten war Wellness angesagt. Auch eine gute Entscheidung.
Und das letzte Fotoshooting fand gemeinsam mit Jessy statt.

Fazit und Ausblick

Es war ein turbulentes Jahr.
Und nächstes Jahr ändert sich einiges.
Wohnung, Umgebung, Wohnort, Freunde, Alltag, Job. Alles anders. Ich freue mich darauf, bin aufgeregt, bin jedoch auch etwas ängstlich. Aber das gehört dazu.
Ich bin gespannt, was 2012 mit sich bringt. Die Zeichen stehen gut.

V.

Vanguard Fotorucksack UP-Rise 45


Ich bin kein Fotorucksackmensch. Ich hatte nie einen. Rucksäcke erinnern mich an Kindergarten. Seit ich mit der Fotografie begonnen habe, habe ich Umhängetaschen und war damit bisher auch sehr zufrieden.

Mit den Jahren wurde die Ausrüstung jedoch umfangreicher und somit schwerer. Mittlerweile ist meine Kameratasche fast genau so groß, wie ich (was bekanntlich keine große Kunst ist) und belastet beim längeren Tragen doch sehr. Ich dachte also bereits einige Zeit darüber nach, mir doch einen Rucksack anzuschaffen. Aber welchen denn bitte? Worauf achtet man da?

Da traf es sich gut, dass Vanguard mich kontaktierte und fragte, ob ich Interesse daran hätte, Produkte zu testen. Praktischerweise hatten sie gerade einen Rucksack da, den sie mir gerne zuschicken wollten. Yay, nehm ich. Und so hatte ich das Vergnügen, den Vanguard UP-Rise 45 ausgiebig zu testen.

Der Rucksack kam in einem riesigen Paket gut verpackt. Überraschenderweise ist er superleicht und hat für die gute Polsterung ein geringes Eigengewicht.
Nachdem ich eine meiner Kameras und die Objektive in den Rucksack packte, muss ich doch sagen: Angenehm. Das Gewicht verteilt sich deutlich besser, als bei einer Umhängetasche. Und dank des Hüftgurtes zieht der Rucksack auch nicht so ordentlich nach unten. Für längere Ausflüge also definitiv super.

(Foto: Vanguard)

Ein weiteres tolles Feature ist der/die/das Quick Zip. Dadurch muss man den Rucksack nicht ganz ausziehen, um an die Kamera zukommen, sondern sie ist nahezu fast immer griffbereit in einem Seitenfach verstaut, das durch einen Reißverschluss, Klettverschluss und Klickverschluss abgesichert ist. Es kann also nicht einfach so aufgehen, ist aber dennoch schnell geöffnet.

Ein Regencape ist natürlich auch dabei, Möglichkeit, ein Stativ sicher anzubringen, Stauraum für anderen Kram und ein zusätzlicher Reißverschluss macht es auch noch möglich, den Rucksack etwas zu vergrößern. Falls man mal längere Objektive verstauen will.

Alles in allem macht der Rucksack auf mich einen sehr guten Eindruck und ich würde ihn weiterempfehlen. Wenn ihr also auf der Suche seid, schlagt zu!
Die etwas größere Variante (UP-Rise 46) hat auch noch ein zusätzliches Fach für Notebooks, was mir bei meinem leider fehlt.

Die Fakten

  • Der Rucksack fasst 1 DSLR mit 3-4 Objektiven
  • zusätzlicher Platz für Stativ, Speicherkarten, Blitz
  • wenn man die Fächer ein bisschen tauscht, passen zwei Bodys und 2 Objektive rein

Weitere Infos findet ihr auf der Produktseite von Vanguard.
Sonstige Fragen? Her damit!

Und jetzt zu den Bildern. Weiterlesen

t.

theprintspace-Test

Mittlerweile habe ich drei Fotoaussstellungen hinter mir, die alle ziemlich gut liefen, was das Feedback anging. Verkauft habe ich nichts, was aber vielleicht auch damit zusammenhing, dass ich nie Preise unter meine Bilder schrieb.

Jedenfalls wird in Zusammenhang mit Fotoausstellungen immer darüber diskutiert, wie die Bilder geprintet werden sollten. Für viele geht unter Hahnemühle-Papier gar nichts. Das muss Fineart, sonst ist das alles nichts. Mir ist es ehrlich gesagt egal. Aus finanziellen Gründen habe ich bisher immer auf normales Fotopapier ausbelichten lassen und war damit auch jedes Mal zufrieden. Immerhin ist das nur ein Bruchteil des Preises für einen Fineart-Print. Und ein gutes Foto ist ein gutes Foto. Da kann’s auch auf Klopapier gedruckt sein. Meine Meinung.

Dennoch hatte ich Interesse, sowas mal zu testen und freute mich, als ich eine Mail von theprintspace bekam mit dem Angebot, einen Print meiner Wahl erstellen zu lassen. Kostenfrei testen, wie der Unterschied Fineart-Papier zu Fotopapier ist? Das lasse ich mir nicht entgehen. Weiterlesen

W.

Wochenendtest: Panasonic GF3X

Panasonic Lumix DMC-GF3X

Nachdem ich auf Mallorca nicht dabei sein konnte, freute ich mich, dass ich doch noch Kameras testen durfte. Spontan. Am Wochenende in Hamburg. Ich bekam am Freitag zwei Panasonic Lumix DMC-GF3X ausgehändigt. Dass ich diese auf die Shoppingtour mit Ivy mitnahm, war wohl weniger klug, aber immerhin aufregend. Im Anschluss daran überstand die Kamera auch den ersten Katzenfotostest. Denn mit jeder guten Kamera muss mindestens ein Katzenfoto gemacht werden.

Die Kamera

Die DMC-GF3X ist eine Micro-Four-Thirds-Kamera. Also eine Kompaktkamera mit Wechselobjektiven. Und da kommen wir auch schon an den großen Kritikpunkt. Bei diesen Kameras fällt der Schwingspiegel, der eine DSLR ausmacht, weg, wodurch die Kamera eigentlich leise sein sollte. Ist sie aber nicht. Bei der GF3X hört man ein lautes Klacken, das wirklich mechanisch klingt. Doch weder Martin noch ich konnten herausfinden, was denn in dieser Kamera ein Geräusch wie das des Spiegelschlags erzeugen sollte. Auch nachdem ich sämtliche Töne deaktiviert hatte, hörte man das Klackern weiterhin. u_u
Die Kamera liegt gut in meinen Mädchenhänden, wiegt wenig und fühlt sich gut an. Weiterlesen

T.

Taschensucht

Ich bin seit langem auf der Suche nach einer Tasche, die nicht nach Kameratasche aussieht. Eine Tasche, in der meine Kamera geschützt ist, aber ich trotzdem schnell auf sie zugreifen kann. Und das i-Tüpfelchen wäre gewesen, wenn man in diese Tasche noch persönlichen Kram stopfen kann. Ein Buch. Schlüssel. Telefon. Einen kurzen Einkauf.
Oder einfach nur eine Tasche, die man mitnehmen kann, wenn man abends unterwegs ist.
Es gab schon so oft Momente, in denen ich meine Kamera schmerzlich vermisst habe. Aber einfach so in meine Handtasche packen, das war mir immer zu unsicher. Nicht umsonst sieht meine 20D auch nach 5 Jahren nahezu aus, wie neu.

Dann kam Martin. Martin brauchte Hilfe. Und ich ließ mich inspirieren. Er suchte eine wunderbare Fototasche in Deutschland, die es in Deutschland aber laut Lowepro nicht zu kaufen geben wird. Doof. Aber man half ihm gewissermaßen. Und mir damit auch.
Ich überlegte hin und her und entschied mich dann doch dazu, dass sie es wert ist. Immerhin suche ich seit ewigen Zeiten. Passport Sling.
Eigentlich wollte ich sie in grau oder blau. Aktuell wird sie aber nur in schwarz ausgeliefert. Sei’s drum. Auch wenn ich dieses grün gar nicht leiden mag. Und nicht schon wieder eine schwarze Tasche wollte. Ich dachte, würde ich sie wirklich nicht mögen, würde ich sie sicherlich schnell wieder los werden.
Also bestellt ich mir die Tasche. In schwarz. In Seoul, Südkorea.

Perfekt wäre es gewesen, wenn sie noch rechtzeitig vor Berlin hier angekommen wäre. Dann könnte ich sie dort gleich ausreizen. 18 Werktage zählte ich. Sollte eventuell machbar sein. Es sei denn, die Damen und Herren vom Zoll wollen mich ärgern. Aber ich gab die Hoffnung nicht auf.

Heute morgen, halbschlummernd im Bett, dachte ich mir: Wäre schön, wenn bald meine Tasche käme.

Später sah ich meine herzensgute Postfrau. Und siehe da: Sie klingelte. Und hatte ein Einschreiben für mich. Aus Südkorea.
Whee, die Tasche ist da. Und sie ist, wie ich sie mir vorgestellt habe. Gut, sie ist ein bisschen kleiner, als ich dachte. Aber das ist ok. Und ich gebe sie erstmal nicht mehr wieder her.

R.

Review: Sun Sniper

Der Kameragurt meiner 20D engte mich immer ein. Mal hing er doof im Bild oder war beim Kameraumhängen unheimlich praktisch. Gefühlt hatte man die Kamera griffbereit, aber letztendlich war es dann doch immer ein Herumgeziehe und Gefummele. Aber ich brauchte ihn. So ganz ohne ging nie.

Dann wurde ich in einem Fotoforum aus Karlsruhe durch jemanden auf den SNIPER-STRAP Kameragurt von Sun (auch bekannt unter Sun Sniper) aufmerksam gemacht. Kurz zuvor waren wir gemeinsam fotografieren und ich wunderte mich schon, was der da eigentlich an der Kamera und um sich herum hat. Jedenfalls berichtete er von seinen Erfahrungen mit dem Gurt und ich sah mir zusätzlich dazu die Webseite an. Die Bilder überzeugten mich. Ich wollte das Ding ausprobieren. Der Habenwollen-Effekt setzte unverzüglich ein.

Mittlerweile habe ich den Gurt einige Zeit im Einsatz und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Kein nerviges Rumgezerre mehr an dem Gurt, denn der Karabiner gleitet richtig schön. Und wenn ich keine Lust mehr auf den Gurt habe, ist der Karabiner schnell geöffnet und die Kamera abgehängt, oder die ganze Konstruktion abgeschraubt.

Gerade wenn man die Kamera längere Zeit um sich hängen hat, ist der Sun Sniper jeden Cent wert. Die Kamera ist wirklich jederzeit griffbereit und braucht man sie nicht, hängt sie schön hinter einem und der Gurt ist angenehm zu tragen.

Einzig gewöhnungsbedürftig war für mich, die Kamera kopfüber hängen zu lassen. Gelegentlich halte ich sie auch jetzt noch fest aus Angst, sie könnte herunterfallen. Kann aber eigentlich nicht passieren, wenn man einige Punkte beachtet.
Aber wem das dennoch zu unsicher ist, dem sei mit der versicherten Variante des Sniper Straps, die ein wenig mehr kostet, geholfen.

Und weil Bilder mehr sagen, als Worte, hier noch ein kurzes Video.

Ich kann den Sun Sniper wirklich nur empfehlen.

C.

Calvin Hollywood und Social Media

Die üblichen „Wie wird man bekannter im Netz„- und „Wie nutze ich Twitter, Facebook und Konsorten optimal„-Newsletter, -Communitys etc. kennt man zu genüge. Dementsprechend skeptisch war ich, als Calvin Hollywood eine Online-Schulung zum Thema „Social Media für Fotografen“ anbot. Gereizt hat mich seine Beschreibung dazu dennoch ein wenig. Und immerhin hat er in Fotografiekreisen eine gewisse Prominenz in Verbindung mit Adobes Photoshop erlangt.
Trotzdem wartete ich bis zur letzten Minute mit meiner Anmeldung. Schlussendlich war ich aber doch zu neugierig, um mir dieses Event entgehen zu lassen.

Die ersten 45 Minuten waren eher langweilig und ich war schon anfrustriert. Ich hatte vor meiner Anmeldung schon wenig Hoffnung, gute und neue Tipps zu erhalten, aber die ersten Minuten hörte ich wirklich nichts Neues. Also habe ich nebenher andere Dinge gemacht und einfach nur zugehört.
Nach dieser ersten zähen Zeit kam jedoch wirklich der ein oder andere interessante und gute Tipp vor der Pause. Und nach der Pause ging es damit weiter. Einiges davon habe ich bereits realisiert und umgesetzt, anderes wird folgen.

Allerdings hat Calvin auch viele Dinge angesprochen, die für mich sehr viel mit Glück zu tun haben. Aber schlussendlich auch mit seiner Omnipräsenz auf sämtlichen Kanälen.

Auch wenn ich teilweise insgeheim grinsen musste, als mir auffiel, dass er manche Dinge nicht so wirklich versteht (zum Beispiel im Zusammenhang mit Facebook 😉 ), muss man doch sagen, dass Calvin die Instrumente für seine Zwecke optimal einsetzt.
Und das ist es doch auch, was diesen Kerl letztendlich sympathisch macht.

Quintessenz des Ganzen, neben diversen kleineren Tipps: Nutze die dir gegebenen Möglichkeiten voll aus und sei präsent.
Und das lässt sich auf jeden Bereich übertragen.

Mein Dank geht an Calvin für die Tipps und den unterhaltsamen, gestrigen Abend.