Nach einer schönen Verabschiedung mit meinen Freunden am Samstag und Sonntag und vielen lieben Abschiedsgeschenken folgte der Umzugstag mit einem einzigen auf und ab, sag ich Ihnen. Aber es ist vorbei. Erst in ca. 5 Monaten wieder. Und dann hoffentlich längerfristig.

Begonnen hat alles gleich nach dem Aufstehen. E-Mailbestätigung eines großen Mietwagenunternehmens. Höherer Preis. Größerer Sprinter. Großartig. (Ab)
Bevor wir das Monsterteil abholen konnten, musste ich auf dem Prüfungsamt noch meinen letzten Leistungsschein abgeben. Die Hoffnung, dort endlich meine Thesisnote mitgeteilt zu bekommen, verflüchtigte sich schnell, als mir gesagt wurde, dass das Erstgutachten noch nicht schriftlich vorläge und man mit dementsprechend meine Note nicht mitteilen darf. (Ab) Yeaahh! Aber ich bekäme dennoch ein vorläufiges Zeugnis am Freitag bei unserer Abschlussfeier. (Auf)

Danach Sprinter abholen. Größerer Sprinter, aber gleicher Preis wie der kleine. (Auf) Also mich in dieses Monstrum gesetzt und losgefahren. Ging ganz gut. Aber ich schaffe es immer noch, einen Diesel abzuwürgen. Olé! 🙂

Zuhause abgestellt und schon musste ich wieder los. Gewerbe abmelden. Exmatrikulationsantrag abgeben. Essen besorgen. Wieder nach Hause. Essen. Restliche Sachen packen. Und das hat sich gezogen.
Nur zu zweit dauert das ewig. Und wir kamen wirklich an das Ende unserer Kräfte. Glücklicherweise mussten wir uns dank des kostenlosen Upgrades seitens *Mietwagenunternehmens* keine weiteren Gedanken mehr darüber machen, wie wir am besten alles in den Sprinter stapeln. Es war Platz genug. Wir hätten locker noch jemanden mitnehmen können, der gerade seinen Umzug tätigt.

Aber zwischendurch kam noch ein netter Anruf von Arcor/Vodafone eines Telekommunikationsanbieters. Dieser wollte erzählen, dass meine außerordentliche Kündigung abgelehnt worden sei und der Vertrag nun weiter bis zum 11.02.2011 liefe. (Ab) Ich sagte ihm, dass mit aber weniger Tage zuvor am Telefon bestätigt wurde, dass die Kündigung zum Oktober genehmigt worden sei. Nein, das sei eben nicht so. Regulierungsbehörde. Anschluss. Pipapo. Ich leitete den Herrn vertrauensvoll an den Liebsten weiter. Der versuchte eine Klärung herbeizuführen. Herr am Telefon wollte dann mal bei Kollegen nachfragen. Und schwupps wurde der Liebste aus der Leitung geschmissen und die Küche füllte sich mit Fragezeichen über unseren Köpfen. Was war da nun los?
Also nochmal anrufen. Frau am Telefon. Die Kündigung sei ok und eine schriftliche Bestätigung sei rausgegangen.
Gut. Beschwerde gegen einen unbekannten Herrn wird eingeleitet. (Auf)
Fazit: Nicht kleinkriegen lassen bei sowas! Scheinbar irgendein Call-Center-Mitarbeiter der versuchte, mir irgendwie wieder einen weiteren Vertrag aufzuschwatzen in der Hoffnung, dass ich das nicht merke. Telekommachenschaften sag ich dazu nur. Das hat unheimlich aufgehalten. Und mein Puls war jenseits von Gut und Böse.
Danach folgte direkt ein erheiternder Anruf meines Ex-Chefs. Wir warten weiter ab. (Auf)
Lange Rede kurzer Sinn: Es hat ewig gedauert. Und letztendlich kamen wir nach ewig langem Rangieren im Hof mit dem 4,80m langen Monster (Fahrschule hat Auto äußerst blöd hingestellt und war natürlich nicht zu erreichen und kaputt fahren wollte ich es auch nicht) erst gegen 19 Uhr los.
Geplant war 15/16 Uhr. (Ab)

Kurz nach 22 Uhr (Stau) kamen wir endlich in Karlsruhe an.
Gott sei Dank wurde uns auch noch geholfen und wir waren beim Ausladen immerhin zu dritt.
Nach einem Mitternachtskuchen und Saft lagen wir dann um halb zwei endlich im Bett. Um halb acht klingelte der Wecker wieder. Sprinter tanken. Abgeben. Gut ist.
Und dann beginnen in dem neuen Zimmer irgendwie für Ordnung zu sorgen. (Die Fotos sind vergleichsweise harmlos zum vorherigen Zustand. Da ist schon einiges passiert.)

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Dieser Artikel hat 4 Kommentare

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  1. Oha. Ich habe mir heute morgen auch gerade die Frage gestellt, wie ich dieses ganze Zeug hier wieder zurück nach Deutschland bekommen soll. 😮 Es ist unglaublich, was man alles mit sich rumschleppt…
    btw: Finger weg von vodafone, die haben mich mal versucht übelst über’s Ohr zu hauen…

  2. Oh man, ja das klingt durchaus ganz schön stressig. Ich hab ewig auf die Post gewartet und als sie dann endlich da war, hatte ich auch grad nur noch Zeit, mir Mittagessen zu machen und dann musste ich schon wieder zur Arbeit. Also noch mal sorry, aber das hätte ich echt nicht mehr geschafft…
    Aber es scheint ja alles ganz gut geklappt zu haben und jetzt hoffe ich, dass du wenigstens ein bisschen Spaß hast, dein neues Zimmer einzurichten und ich drücke natürlich weiterhin die Daumen wegen der restlichen Sachen, die sich sicherlich auch bald klären werden!
    Lieben Gruß

  3. Wenn auch ein bisschen verspätet: Glückwunsch, dass die Packerei und Schlepperei ein Ende hat! Und natürlich viel Spass beim Ein- und Umleben, das will schliesslich auch geübt sein 😉

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