Schön am Samstag Abend früh zuhause sein, Filme schauen und den Schlaf, den man unterhalb der Woche nicht hatte, nachholen. Das war der Plan.
Dann fand ich mich beim Abendessen wieder, in Erzählungen mit Julia verstrickt, wie schön es mal wieder wäre, eine Nacht komplett durchzufeiern und am nächsten Morgen auf den Fischmarkt zu gehen. Wir waren uns einig: Das müssen wir mal machen. Wir waren uns aber auch einig: Nicht heute. Heute sind wir zu müde.

Einige Stunden später wurde ich in Richtung nach Hause getragen. Aber wirklich zuhause bleiben? Naja. Ein Absacker in der *kleinraumdisko. Auf geht’s! War eine dumme Idee, weil superlangweilig. Was denn jetzt noch tun? Ab in den Grünen Jäger. Da verbrachten wir ein paar Stunden, bis gegen halb vier die Aufbruchstimmung aufkam und ich um 4 Uhr die Örtlichkeit verließ und den Heimweg antrat. Allerdings wurde ich dann von einer Gruppe junger Männer aufgehalten, die mich fragten, was man um die Uhrzeit noch machen könnte. Meine Ideen fanden sie alle nicht so toll und dann kam Julia auch wieder um die Ecke, die zu mir meinte „Lass uns was mit Sonnenaufgang machen!“

Hmm. Es ist kurz nach vier Uhr. Das Wetter wird gut. Es regnet gerade nicht. Und du hast da jemanden, der gewillt ist, noch etwas zu unternehmen. Nicht lange überlegen, sondern zusagen und in Richtung Hafen fahren. Gesagt. Getan.

Der schönste Tagesanfang, seitdem ich in Hamburg wohne. Schön am Hafen entlanglaufen, während der Tag sich ankündigt und es immer heller wird. Zu einer Big Band in die Eröffnung des sonntäglichen Fischmarkts tanzen, während ein frisch getrautes Brautpaar mit Brautkleid und Anzug ankommt und von der Menge bejubelt wird. Gänsehautmoment.

Und zum Abschluss schön ein Fischbrötchen gekauft, auf die Mauer gesetzt und den Blick auf die Elbe und den Fischmarkt genossen.
Ein traumhafter Morgen. Vielen Dank Hamburg, dass du so fabelhaft bist.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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