Im Mai stehen zwei Ausstellungen an. Unabhängig voneinander. Mein Fotoverein veranstaltet mal wieder eine Fotowoche (nachdem die letztjährige so überwältigend gut ankam) mit durchgängigem Konzept.
Am 14.05. ist die Vernissage mit Band und Pipapo. Ich muss eine Rede halten. u_u Das kann noch lustig werden.
Wie man dem Kalender entnehmen kann, ist das bald. Und ich bin Null vorbereitet.

Dann kommt noch eine zweite Ausstellung dazu. Ist ein Projekt, das Künstler und Rauminhaber (also Gastronomien, andere Geschäfte, Galerien etc. pp.) zusammenbringen soll. KulturZeitRäume. Schlussendlich bekam ich zwei Lokalitäten zugewiesen, in denen ich meine Bilder präsentieren kann. Eine davon ist das Pinkoko, das ich mir gestern ansah. Ich muss sagen, ich war ein bisschen begeistert, was nicht zuletzt an der unheimlich sympathischen Inhaberin lag. Das Café ist ein pinkfarbener Mädchentraum und ich freue mich schon darauf, meine Bilder dort zu hängen. Entschieden haben wir uns für Bilder aus Berlin und Hamburg. Ich denke, die passen sehr gut da rein. Am 25.05. ist die Vernissage und betrachtet werden kann das Ganze dann bis zum 11.06.
Ohne den Spaß wäre ich wohl in nächster Zeit nicht auf das Pinkoko aufmerksam geworden. Südliche Waldstraße ist nie so mein Gebiet in Karlsruhe. Aber das wird sich in nächster Zeit ändern. Geht da mal vorbei, wenn ihr aus Karlsruhe oder in Karlsruhe seid. Jeden Tag gibt es nämlich frischen Kuchen. FritzCola gibt es auch und Bier aus Hamburg! Awesome.

TJa. Zwei Ausstellungen also. Ist schon irgendwie toll. Aber: Mir fehlen Bilder. Und das ist traurig. Ich habe in letzter Zeit viel Portraits gemacht. Das war auch ok und machte Spaß. Aber die Streetfotografie fehlt mir doch sehr.
Ich habe meine Kamera mittlerweile nahezu immer dabei, wenn ich das Haus verlasse. Ich will auch fotografieren. Aber im Ende fehlt mir dann doch die Lust. Ich hole die Kamera nicht aus der Tasche. Ich mache kein Foto. Selbst in Berlin entstand kein einziges Foto. Ich weiß, dass ich solche Phasen oftmals habe und sie auch wieder vorübergehen. Aber aktuell macht mich das wirklich ein wenig traurig. Die Kreativität ist komplett flöten.

Das letzte Mal wirklich Spaß an exzessivem Fotografieren hatte ich in Hamburg mit Panasonic. Und am nächsten Tag, als ich nochmal mit Martin in den Straßen unterwegs war. Die Bilder gab’s hier aber nicht zu sehen. Es gab einige Bilder hier nicht zu sehen.

Ich weiß nicht, woran das alles liegt. Ob mich meine Umgebung nicht inspiriert, ob ich jemanden brauche, der mir in den Hintern tritt, ob es am beschissenen Blogtemplate liegt oder komplett andere Gründe hat… Ich weiß es nicht. Ich bin unzufrieden damit. Ich will ja, aber ich schaff’s aktuell nicht.
Überhaupt ist gerade alles ein komplettes Chaos. Es wird Zeit, endlich aufzuräumen, denke ich.

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Dieser Artikel hat 3 Kommentare

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  1. bei den Ausstellungen kann ich nicht mitreden. aber die unlust zu fotografieren kann ich nachvollziehen. in london kaum bilder entstanden. ich hatte bewusst versucht mich auf festbrennweite zu beschränken aber sie dann am liebsten in die ecke gedonnert weil ständig nur menschen auf den bildern waren. viele. unnütze. doofe.
    übrigens ist dein galeriebild auch das ‚allinkl.logo‘ wenn ich das hier like. wenn du weißt was ich mein…
    liebe grüße,
    heike

  2. Ja, ich weiß, was du meinst. Hab das Logo mal gelöscht und muss mich mal drum kümmern, dass da das richtige Bild genommen wird. Bisher funktionierte das eigentlich ganz gut…

    Ich würde halt gerne was gegen diese Unlust oder wasauchimmer tun. Ich fotografiere ja auch gerne. Aber das klappt grad nicht. Und für mich persönlich hält dieser Zustand schon viel zu lange an. :/

  3. Bin gerade ganz frisch auf deinen Blog gestoßen 🙂

    Also ich muss sagen ich kann dich vollkommen verstehen. Ich habe Anfang Juli eine Ausstellung und muss ebenfalls noch soviel vorbereiten doch genau in dieser Zeit fehlen mir oftmals auf einfach die Bilder bzw. die Motivation weil ich mehr mit der Organisation beschäftigt bin. MIr geht es also im Moment genau wie dir.
    Diese Phasen der unmotiviertheit kennt glaub ich aber jeder Fotograf. Manhcmal muss man die Kamera einfach niederlegen oder komplett neue Wege gehen. Wag dich an ein Projekt was dir schon länger im Kopf schwirrt, oder versuche eine andere Sparte. Einfach nur um dich wieder neu zu motivieren. was mir auch sehr oft hilft, ist das lesen von Büchern über Fotografie. Einfach um mit Anregungen zu holen und über andere Bilder zu staunen.
    Ich hoffe du hast Erfolg mit deinen Ausstellungen.
    Kannst auch gern mal bei mir reinschauen 🙂

    Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Werde bestimmt weiterhin hier reinstöbern 🙂

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