Zauberhaftes Wochenende mit dem Liebsten verbracht. Auch wenn wir derzeit eine DreierDreiecksbeziehung führen (Thesis, er und ich).
Meine Thesis ist omnipräsent. Schreibe ich daran, denke ich an sie. Bin ich auf dem Stadtfest und versuche die Zeit mit Freunden und tollen Bands zu genießen, denke ich an sie. Irgendwo in meinem chaotischen Hirn hat sie sich ein Plätzchen eingerichtet, und will da nicht mehr weg.

Dementsprechend unentspannt war das Ganze. Zwischendurch immer noch ein wenig guter Musik gelauscht (Savoy, Mikroboy, Niels Frevert) und auf die letzten Tage in Gießen hat der Liebste dann auch meinen liebsten Fotofreund kennengelernt. Wurde auch langsam mal Zeit. Und wenn ich das an dieser Stelle kurz erwähnen darf: Der gute Dennis wird mir fehlen. Wer geht denn dann -wo auch immer- mit mir fotografieren und macht solch fabelhafte Fotos?

Aber wieder zurück zur Thesis, wir wollen uns noch nicht in Abschiedsstimmung versetzen. Dafür ist noch 6 Wochen Zeit. Zeit ist jedoch ein gutes Stichwort!
Jedenfalls denke ich mir bezüglich Thesis: Sind doch nur noch 4 Tage, dann bist du sie los! Und dann kommt die Panik. WAS?!?! Nur noch 4 Tage?! Das schaff‘ ich doch im Leben nicht. Ich hab erst 20 Seiten, den Rest krieg ich nie voll und und und überhaupt und so… Wie denn?!
Man sieht schon: ich kann den Tag wunderbar mit Selbstgesprächen und -zweifeln füllen.

Jedenfalls ging der Mann ein paar Sachen der bisherigen Arbeit mit mir durch. Stilistische Feinheiten, Formatierungskram, Grammatik und Sinnlosigkeiten. Anschließend brachte ich ihn brav zu seinem Abholpunkt, um danach an meinem Prachtexemplar weiterzuarbeiten (ich meine die Thesis, nicht den Liebsten!).
Letzte Thesistat des Tages war dann, die Arbeit meinem Lieblingskommilitonen zu schicken. Mister Bachelor-of-Arts-Note-1,x sollte sich der ganzen Sache inhaltlich kurz annehmen. Und das hat er auch getan.
Ich habe nun einige Verbesserungsvorschläge und -vorhaben für morgen notiert. Und ich muss sagen: Ich bin wieder guter Dinge. Wenn der Mister nämlich sagt, dass das gut ist, dann wird das wohl so sein. Und das beruhigt mich. Dann weiß ich, dass ich zumindest nicht vollkommen daneben liege.

Vor mir liegen noch vier hoffentlich äußerst produktive Tage. Und in den Feierabend zu starten in dem Wissen, was man morgen tun kann und muss, ist beruhigender, als morgen bei Null anfangen zu müssen.

Und zur Belohnung gibt es nun eine Folge Gossip Girl. Ein bisschen Mädchen muss auch mal wieder sein.

Vorheriger ArtikelNächster Artikel

Dieser Artikel hat 1 Kommentar

1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert