Ich kann an Projekten nicht arbeiten, so lange sie keinen Namen haben. So lange ich nicht weiß, wie sie aussehen. Es gibt eine Grobidee, aber über diese komme ich nie hinaus, sofern ich das Ding nicht benennen kann. Ich brauche einen Namen dafür, erst dann kann ich weiter konzipieren. Eigentlich sollte es anders herum sein.

Aber ich mache vieles „falschrum“. Hausarbeiten im Studium zum Beispiel.
Im Normalfall sollte es so laufen: Thema der Hausarbeit, Gliederung, Literatur zusammen suchen, Text schreiben.
Hausarbeiten à la zimsternin liefen eher so ab: Literatur zum Seminar suchen, lesen, grobes Thema der Hausarbeit notieren, Text schreiben, Gliederung, Thema der Hausarbeit zum Text passend abändern.

Mittlerweile doktoriere ich seit mehreren Monaten an einem eigenen, Privat-Projekt. Ich hatte eine Idee. Führte sie ein wenig aus. Hatte einen Namen und der Name war weg. Domaintechnisch gesehen. Frustration, sag ich euch. Und ab da stand es still. Grundlagenrecherche wurde noch betrieben. Das war’s dann auch schon. Und jedes Mal, wenn ich wieder einen guten Namen hatte, machte ein Denic-Check alles wieder zunichte. So machte das keinen Spaß.
Aber dann, die Verzweiflung konnte nicht größer sein, kam das Kind nun doch noch zu einem Namen. Vermutlich. Das macht es mir nun einfacher, alles weitere anzugehen.
Wenn dann aus dem Arbeitstitel der Projektname wird, es ist das noch größer.

Nun geht es weiter.
Alleine oder im Team, wie, was, wo wann?
Fragen über Fragen. Sobald ich mehr weiß, erfahrt ihr auch mehr.

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Dieser Artikel hat 5 Kommentare

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  1. Ich bin da grad am Ding entwickeln dran. Name steht schon, glücklicherweise. Schwieriger wird die Sache mit den geeigneten Leuten, die bereit sind, Zeit zu investieren ohne eine kurzfristige Aussicht auf Geld.

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