Irgendwie ähneln sich meine Anfänge in einer neuen Stadt.
Heute war das erste Mal, seit ich in Karlsruhe wohne, shoppen angesagt. Zwar nur in einem stark begrenzten Rahmen, aber immerhin ruft am Freitag mein Geburtstag und der Liebste brauchte Denkanstöße, was sich seine Liebste denn so alles wünschen könnte.

Auf dem Plan standen flache Schuhe, weil meine liebe Ferse sich noch immer nicht vollständig erholt hat, und was wärmendes bussinesslikes, damit ich im Büro nicht mehr so friere. Bei letzterem waren wir erfolgreich. Ersteres muss wohl durch ausgiebiges onlineshopping erledigt werden.
Wiedemauchsei, ich schweife ab.

Jedenfalls fuhr ich dann zur verabredeten Zeit zum Ettlinger Tor. An einer Haltestelle in der Kriegsstraße stieg eine ältere Dame ein und setzte sich mir gegenüber. Und begann ein Gespräch. Über’s Wetter. Dass es wirklich sehr kalt sei und sie sich schon erkältet habe. Und dass es vor allem für Karlsruher Verhältnisse sehr kalt sei. Und sie fahre jetzt zu Karstadt. Dort und im Ettlinger Tor könnte man ja nur noch einkaufen. Dann erreichten wir die Haltestelle auch schon und ich stieg aus. Ich wünschte ihr gute Besserung, sie mir ein schönes Wochenende und dass ich gesund bleibe.

Auch in Gießen wurde ich anfänglich von der älteren Bewohnern angesprochen. Immer Frauen. Die dann eine Weile nett mit mir plauderten.
Irgendwie süß. Und lässt die Städte immer so herzlich erscheinen.

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