Day 214 - Regrettabe Stunts
lintmachine @ Flickr

In 21 Tagen wird sich mein Leben komplett verändert haben.

Weg von den Bergen und vielen Wintersportgebieten, hinein ins Flachland.
Raus aus der 85qm-Wohnung, rein in ein kleines WG-Zimmerchen.
Raus aus „Kein Alkohol mehr nach 22 Uhr“-Bundesland, hinein ins „Hier gibt’s immer was zu trinken“-Bundesland.
Weg vom liebstenbesten Lieblingsjungen, hin zu vielen lieben besten Menschen.
Goodbye, Beziehungsalltag. Hallo Wochenend-Fernbeziehung.
Weg von meiner Familie. Raus aus der gewohnten Umgebung. Raus aus der Selbstständigkeit, hinein ins Festangestelltsein. Geregelte Arbeitszeiten. Geregeltes Gehalt.

Und so könnte ich ewig weiter machen. Es ändert sich so vieles. Viel zum Besseren, einiges zum schlechteren. Und ich blicke dem allem mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. Aber auch mit Angst. Unsicherheit. Es ändert sich einfach so wahnsinnig viel. Gefühlt. Ich habe tatsächlich ein wenig Angst davor, dass alles schief gehen wird. Dass alles gar nicht so gut sein wird, wie ich mir das vorstelle. Dass es mir nicht gut gehen wird.
Doch im nächsten Moment denke ich mir wieder, dass das alles Quatsch ist. Das wird prima.

Aber die Angst, vielleicht doch eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, bleibt.

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Dieser Artikel hat 12 Kommentare

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  1. Liebe Melli,

    es ist nicht alles Quatsch. Es ist gut dass du dir Gedanken machst. Aber mach sie dir und hör dann wieder damit auf, ok? Es wird alles gut werden. Vielleicht nicht alles, aber du wirst eine ganze Menge neuer Erfahrungen machen, eine neue Stadt kennen- und lieben lernen (was bei HH ja jetzt nicht soo die Überwindung ist 😉 ) und irgendwann weißt du dann ob es die richtige Entscheidung war. Aber geregelte Arbeitszeiten tun manchmal schon ganz gut 😉

    Ich bin damals für’s Studium auch Hals über Kopf nach Kiel gezogen und hatte Riiiesenzweifel und auch wenn nicht alles so glatt lief wie ich mir das gewünscht habe bereue ich nicht einen Tag und nicht eine Erfahrung die ich dort machen durfte. Und genau so wird es dir auch ergehen.

    Du schaffst das alles, ich bin mir ganz sicher 🙂
    Vielleicht komm ich dich ja mal besuchen! So und jetzt: Kopf aus und ganz doll freuen und herumspringen 😉

    Chrisi

  2. Ich denke bei der Wahl des Jobs in der dazugehörigen Stadt hast du bestimmt nichts falsch gemacht! Ich hätte nur Angst vor der Fernbeziehung – aber auch das wird sicher alles gut gehen! 🙂 Ich wünsch dir alles Gute!

  3. Fernbeziehung sucks – da gibt’s nichts schön zu reden. Es ist aber machbar wenn ihr beide bereit seid Kompromisse einzugehen und eine Menge Geld für bahntickets und Flieger auszugeben!

    Glückwunsch zu der Entscheidung..!

  4. Ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung ist. Selbst wenn es dich irgendwann wieder weg aus Hamburg zieht, für den Moment war es die richtige Entscheidung. Und immer im Hinterkopf zu haben, was wäre wenn ich wirklich den Schritt getan hätte, ist schlimmer, als ggf zu scheitern während man es ausprobiert.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall einen richtig guten Start im Norden und ganz viel Spaß 🙂

  5. 🙂 Solange die guten Dinge immer ein bisschen mehr überwiegen als die Dinge die du zurück lässt und bereit bist starke Einschnitte zu machen wird alles gut gehen. Ich freue mich für dich. Echt <3

  6. ich beneide dich! zu tiefst! ich möchte auch endlich raus aus den bergen und zurück in meine geliebte norddeutsche heimat, in die schönste stadt der welt! dann würde auch endlich aus meiner fernbeziehung eine alltagsbeziehung werden (wobei ich nicht weiß was von beiden wohl anstrengender ist!?).
    lass uns gegenseitig daumen drücken.
    In HH kann nur alles gut werden!
    hummel hummel

    1. Mors, mors! =)

      Ich mag Berge. Berge und Wintersport sind super.
      Und beziehungstechnisch ist beides anstrengend. Hat beides Vor- und Nachteile. Aber es ist immer noch am schönsten, abends ein Bett zu teilen und morgens neben dem Menschen aufzuwachen, der dir am Liebsten ist. Jeden Tag.

  7. Haha, „Kein Alkohol mehr nach 22 Uhr“ – das hatte ich fast vergessen, wenn du’s jetzt nicht erwähnt hättest. Auf jeden Fall wünsche ich dir einen guten Start in Hamburg. Was genau wirst du denn bei deinem neuen Job machen oder darf das noch nicht verraten werden? Und ich freue mich dann auf die Hamburg-Fotos hier! 🙂

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