Es ist um mich geschehen. Die analoge Fotografie hat mich wieder. Und sie macht mir unheimlich viel Spaß. Aber mal zurück zum Anfang.

1. Anfang

Ich fuhr nach Berlin. Im Gepäck ein wenig zusammengespartes Geld und der feste Wunsch und das feste Vorhaben, dem Lomography Gallery Store in der Friedrichstraße einen Besuch abzustatten. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Zeit, die ich dort war, war ich mehr eingespannt, als ich mir vorgestellt hatte. Es blieb eigentlich gar keine Zeit, auch nur irgendetwas für mich zu machen. Ab 7.30 Uhr hieß es: Stress!
Aber: Tine hat Verständnis für meine Foto-Leidenschaft. Und so sagte ich, ich solle ruhig dort hin gehen. Und den restlichen Kram mal ihren Angestellten überlassen. Auch auf die Gefahr hin, dass der Laden untergehe.

2. Lomo-Store

Also packte ich meine sieben Sachen und machte mich auf den Weg. Und war begeistert. Ich hätte gerne jede Kamera eingepackt. In allen Farben und Variationen. Mein Herz vergab ich vor langer Zeit schon an die LC-A+. In meiner momentanen Situation wäre das jedoch zu viel Geld auf einmal gewesen.  Aber wenn ich mal groß bin, dann gehörst du mir, Baby!
Ich gestehe: Ich überlegte lange hin und her. Doch nachdem mir Tine am Vorabend mitteilte, dass sie gerne die Hälfte der Kosten für mein Zugticket übernehmen möchte und ich nach den ersten Tagen wusste, dass ich sicherlich nichts weiteres mehr in Berlin kaufen werde, sagte ich dem netten Herren an der Kasse: Die möchte ich bitte haben!

dianaf

Und ab da gehörte die letzte Diana F+, die es in Berlin im Store in dieser Farbe noch gab, mir! AUSVERKAUFT! Bis zur nächsten Lieferung. Aber trotzdem.
Mit einem guten Gefühl verließ ich den Laden. Ging wieder zurück in die Wohnung. Und kam erst sage und schreibe 2 Tage später dazu, das Teil auszupacken. Und weitere Tage vergingen, bis ich mich ans Film einlegen machte.

3. Erste Gehversuche

Die ersten Lomoversuche konnte ich dann auch bald unternehmen. Man genehmigte mir nämlich die Teilnahme an einem Workshop. Yeah. Und da traf ich dann auch unerwartet den guten Herrn Jeriko. Der Trip war kurzweilig. Und zu guter Letzt bekamen wir dann doch beide noch unseren Film voll.

Und meinen ersten Rollfilm bekam ich auch noch in Berlin voll. Sogar Ella hat das erste Mal ordentlich fotografiert. Immerhin gleich mit einer Lomo. Die Dame weiß, was gut ist. Und ich als Tante habe da auch eine Verantwortung zu übernehmen.

Jedenfalls ist Lomography gepaart mit Berlin purer Sex. So. Das musste mal gesagt werden.

4. Filmentwicklung

Nach reiflichen Überlegungen, wo ich die Filme nun schlussendlich entwickeln lasse, bin ich bei Rossmann gelandet. In der Hoffnung, dass die vor allem den Diana Mini-Film vom Workshop nicht falsch zerschneiden. Gestern gab ich sämtliche Filme ab. Und bin gespannt, wann die fertig entwickelt sind. Hoffentlich lassen sie sich nicht allzu sehr Zeit dafür. Ich bin einfach zu sehr auf das Ergebnis gespannt.

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Dieser Artikel hat 7 Kommentare

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  1. achja, kannst du einen kurzen bericht schreiben wenn die filme von rossmann wieder da sind? so ein bisschen was über qualität, schnelligkeit und halt all son zeug…
    wäre echt nett.

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